Nachhaltige Ernährung

Umwelt, Arbeit und auch das gesellschaftliche Zusammenleben sind von der Art beeinflusst, wie wir uns ernähren. Die vier Dimensionen einer nachhaltigen Ernährung betreffen somit die gesundheitliche, soziale, ökologische und wirtschaftliche Verträglichkeit und sind eingebettet in die Ernährungskultur. Das Ernährungsministerium greift diese im Rahmen der Bayerischen Nachhaltigkeitsstrategie mit vielfältigen Maßnahmen und Projekten auf.

Aktualisiert am: 15.11.2024
Lesezeit: ca. 5 Minuten
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Frau trägt Teller mit Nudelgericht © StMELF/Kalle Singer

Bayerische Leitlinien Gemeinschaftsverpflegung

Die bayerischen Leitlinien sind eine Orientierungshilfe für gutes, nachhaltiges und regionaltypisches Essen außer Haus. Wenn hier Genuss, Gesundheit und Qualität Hand in Hand gehen, gewinnen alle Seiten: Essensgäste, Einrichtungen, Unternehmen genauso wie Küchenprofis und Produzenten, Umwelt und Esskultur.

Vier Hände umklammern einen Pflanztopf mit einem Sämling PantherMedia/Sewcream

In sieben Schritten zu nachhaltiger Ernährung

Übergeordnetes Ziel einer nachhaltigen Ernährung ist es, die Erde dauerhaft gerecht zu bewirtschaften: Die Lebenssituation der heutigen Generation soll verbessert werden, ohne gleichzeitig die Lebenschancen künftiger Generationen zu gefährden. Nachhaltige Ernährung bedeutet, sich so zu ernähren, dass die gesamten gesundheitlichen, ökologischen, ökonomischen und sozialen Auswirkungen unseres Ernährungsstils möglichst positiv sind.

In sieben Schritten zu nachhaltiger Ernährung
Bündnis "Wir retten Lebensmittel!" StMELF

Bündnis "Wir retten Lebensmittel!"

Um die Verschwendung von Lebensmitteln zu bekämpfen, hat das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten das Bündnis "Wir retten Lebensmittel!" ins Leben gerufen. Die Bündnispartner aus Erzeugung, Verarbeitung, Handel, Außer-Haus-Verpflegung und den Verbraucherorganisationen haben Vorschläge für "Rettungsmaßnahmen" vorgelegt.

Bündnis "Wir retten Lebensmittel!"
Köchin in Großküche n/a

Mehr Bio und Regio in der Gemeinschaftsverpflegung

Wir unterstützen die bayerische Gemeinschaftsverpflegung darin, mehr regionale und ökologische Lebensmittel in ihr Angebot zu integrieren. Die staatlichen Kantinen hier vorbildhaft voran.

Mehr externer Link
Ein Teller mit Schweinsbraten vom DIG Strohschwein n/a

Nachhaltigkeit vom Acker bis zum Teller

Verschiedene Projekte und Initiativen sollen regionale Wertschöpfungsketten stärken und Erzeuger, Verarbeiter und Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung zusammenbringen. Dazu zählen beispielsweise "Unsere Zukunft isst oberfränkisch" oder das DIG-Strohschwein.

Regionale Wertschöpfungsketten (KErn) externer Link
Ein Mann auf einem Feld mit einer Kunststoffkiste in den Händen mit Tomaten, Gurken und Paprika PantherMedia/ParStud

Heimatagenturen: Aus der Region – Für die Region

Die Heimatagenturen an den Regierungen sind Ihr Kontakt für regionale Lebensmittel im Regierungsbezirk. Sie unterstützen und beraten alle Beteiligten der regionalen Nahversorgung mit Fokus auf Nachhaltigkeit, Resilienz, Wirtschaftlichkeit und Bewusstseinsbildung. Als Ansprechpartner haben die Heimatagenturen die Bündelung bestehender Regionalinitiativen in ganz Bayern im Blick.

Heimatagenturen: Aus der Region – Für die Region

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