erzeugen pflanzliche Produkte in der Landwirtschaft, bauen Nutzpflanzen an, pflegen, düngen und ernten diese,
bedienen modernste Technik mit hoher Schlagkraft für die Arbeitsprozesse im landwirtschaftlichen und kommunalen Bereich,
warten und reparieren landwirtschaftliche, forstwirtschaftliche sowie kommunale Geräte und Maschinen,
beraten Kunden, präsentieren Ihre Dienstleistung und setzen individuelle Kundenwünsche gekonnt um
und sind Spezialisten für Hightech im Agrarbereich.
Ausbildungsinhalte
Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes
Betriebliche Abläufe und Organisation
Qualitätssichernde Maßnahmen
Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit
Wirtschaftliche Zusammenhänge
Umweltschutz
Naturschutz, ökologische Zusammenhänge, Nachhaltigkeit
Pflanzenproduktion
Bodenbearbeitung
Bestellen und Pflegen von Kulturen
Ernten, Lagern und Konservieren pflanzlicher Produkte
Bedienen und Führen landwirtschaftlicher Maschinen
Pflegen, Warten und Instandhalten von Agrartechnik
Kommunikation und Information
Dienstleistungen und Kundenorientierung
Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht
Ausbildungsablauf
Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre. Die Ausbildungszeit kann verkürzt werden, wenn ein bestandenes Berufsgrundschuljahr oder ein außerlandwirtschaftlicher Berufsabschluss (je nach Prüfungsergebnis) vorliegt.
Das erste Ausbildungsjahr muss in Bayern als Berufsgrundschuljahr an der regional für den Beruf Landwirt / Landwirtin zuständigen Berufsschule besucht werden. Die nachfolgenden Fachstufen werden bayernweit am Beruflichen Schulzentrum Ansbach, Außenstelle Triesdorf, angeboten.
Am Beginn der Ausbildung schließen Sie mit einem Ausbildungsbetrieb einen Ausbildungsvertrag ab. Nur anerkannte Ausbildungsbetriebe dürfen im Beruf Fachkraft Agrarservice ausbilden. Bei der Berufsausbildung wirken Ausbildungsbetrieb, Berufsschule und überbetriebliche Ausbildungsstätten zusammen.
Adressen von anerkannten Ausbildungsbetrieben erhalten Sie über die Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, die Regierung von Mittelfranken (Sachgebiet 61) oder die Datenbank der Ausbildungsbetriebe.
Datenbank Ausbildungsbetriebe externer LinkPrüfung
Nach der Hälfte der Ausbildungszeit findet eine Zwischenprüfung statt. Die Berufsausbildung endet mit der Abschlussprüfung zur Fachkraft Agrarservice. Der Prüfungsausschuss prüft die erworbenen Fertigkeiten praktisch und mündlich. Die schriftliche Prüfung wird gemeinsam mit der Berufsschule durchgeführt.
Fortbildung
Nach Abschluss der Berufsausbildung stehen Ihnen Weiterbildungsmöglichkeiten offen. Die Bildungsabschlüsse sind eine gute Voraussetzung dafür, als selbstständiger Unternehmer im Agrarbereich tätig zu werden.
Agrarservicemeister / Agrarservicemeisterin
Zur Vorbereitung auf die Prüfung werden in regelmäßigen Abständen Lehrgänge angeboten. Interessenten können sich an die zuständige Regierung von Mittelfranken oder an die Landmaschinenschule Triesdorf wenden.
Landwirtschaftsschule oder Fachschule für ökologischen Landbau
Die Landwirtschaftsmeisterprüfung kann an den Landwirtschaftsschulen oder der Fachschule für ökologischen Landbau abgelegt werden.
Technikerschule oder Höhere Landbauschule
Technikerschulen führen in zwei Vollzeitschuljahren zu einer Tätigkeit im Dienstleistungsbereich, befähigen aber auch zur Leitung größerer Betriebe.
Höhere Landbauschulen bieten Absolventen von Landwirtschaftsschulen eine kaufmännisch orientierte landwirtschaftliche Fortbildung an.
Fachagrarwirt / Fachagrarwirtin, Qualifikation für Spezialgebiete
Voraussetzung für Fachagrarwirte ist ein verwandter Berufsabschluss im Agrarbereich. Somit stellt diese Ausbildung auch für Absolventen im Beruf Fachkraft Agrarservice eine Fortbildungsmöglichkeit dar.
Fachagrarwirte qualifizieren sich in Spezialgebieten wie Rechnungswesen oder alternativer Energieerzeugung.
Hochschulstudium im Agrarbereich