Ausbildungsinhalte
den Rohstoff Milch und seine Eigenschaften
die Probenahmetechnik
chemische, physikalische und mikrobiologische Untersuchungen
die Auswertung und Beurteilung von Untersuchungsergebnissen
Produktionskontrollen zur Qualitätssicherung
den Umweltschutz im Labor
die Anwendung fachbezogener Rechtsvorschriften
Ablauf der Ausbildung
Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre. Unter bestimmten Voraussetzungen kann die Ausbildung verkürzt werden. Gründe für eine Lehrzeitverkürzung können eine bereits abgeschlossene Berufsausbildung, ein Fachabitur oder allgemeines Abitur als schulische Vorbildung oder gute Leistungen in der Zwischenprüfung sein.
Ausbildungsbetrieb, Ausbildungsvertrag
Für die Ausbildungszeit schließen Sie mit dem Ausbildungsbetrieb einen Ausbildungsvertrag ab. Dieser Vertrag ist der Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) vorzulegen, die ihn in das Verzeichnis einträgt.
Zum Ausgleich der Unterschiede, die sich durch die Spezialisierung der Ausbildungsbetriebe ergeben, werden überbetriebliche Ausbildungsmaßnahmen durchgeführt. Diese finden in Blockform im Lehr-, Versuchs- und Fachzentrum für Milchanalytik der LfL in Triesdorf statt.
Adressen von anerkannten Ausbildungsbetrieben finden Sie in der Ausbildungsbetriebedatenbank.
Ausbildungsbetriebe (Datenbank)Prüfungen
Nach der Hälfte der Ausbildungszeit findet eine Zwischenprüfung statt. Die Berufsausbildung endet mit der Abschlussprüfung zur Milchwirtschaftlichen Laborantin oder zum Milchwirtschaftlichen Laboranten. Hier werden die erworbenen Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten praktisch, schriftlich und mündlich geprüft.
Fortbildung
Nach Abschluss der Berufsausbildung bietet sich insbesondere die Fortbildung zur Milchwirtschaftlichen Labormeisterin oder zum Milchwirtschaftlichen Labormeister an der Fachschule für Milchwirtschaftliches Laborwesen in Triesdorf an.
Staatliche Fachschule für Agrarwirtschaft Triesdorf, Fachrichtung Milchwirtschaftliches Laborwesen externer Link