Historisches

Wann wurde die Flurbereinigung gegründet, wie hat sie sich weiter entwickelt und welche Aufgaben gibt es jetzt? Hier gibt es einen Blick in die Geschichte der Ländlichen Entwicklung.

Aktualisiert am: 28.08.2024
TeilenDrucken
Ein historische Aufnahme eines Heuwagen mit zwei Pferden bespannt.StMELF

Chronologie seit 1343

Jahr
Ereignis
01.09.2024
Dipl. Ing. Roland Spiller wird Leiter der Bayerischen Verwaltung für Ländliche Entwicklung
04.12.2023
In der Dorferneuerung wird die Entwicklung von „Schwammdörfern“ unterstützt
06.09.2022 
Der Streuobstpakt mit dem Förderprogramm „Streuobst für alle!“ kann durch die Änderung der Finanzierungsrichtlinien umgesetzt werden.
14.12.2021
Die ELER-Richtlinie zur Förderung von kleinen Dorferneuerungs- und Infrastrukturprojekten wird bis 2023 verlängert.
01.02.2021
Dipl.-Ing. Leonhard Rill, langjähriger Leiter des Referats Dorferneuerung, Landespflege, wird neuer Leiter der Bayerischen Verwaltung für Ländliche Entwicklung.
01.01.2020
Erstmalige Förderung des Regionalbudgets im Rahmen der Integrierten Ländlichen Entwicklung
15.07.2019
Die Planung und Herstellung von Struktur- und Landschaftselementen werden auch außerhalb der Flurneuordnung in der Initiative FlurNatur gefördert.
15.04.2019
Die Dorferneuerungsrichtlinien ermöglichen deutliche Förderverbesserungen und bieten erstmals eine Fördermöglichkeit für digitale Anwendungen
17.05.2018
Start der Initiative HeimatUnternehmen
15.05.2018
Ministerratsbeschluss Förderinitiativen "Innen statt außen" und "Flächenentsiegelung"
01.02.2017
Die Dorferneuerungsrichtlinien werden um die Förderung von Kleinstunternehmen der Grundversorgung fortgeschrieben.
22.12.2016
Integrierte Ländliche Entwicklung: 100 Gemeindeallianz gestartet
25.10.2016
19.09.2016
Ministerratsbeschluss Sonderförderung Nordost Bayern zur Leerstandbeseitigung
03.03.2016
Erstmalige Vergabe von Staatspreisen für Boden- und Gewässerschutz (boden:ständig)
16.02.2016
Zur Umsetzung des ELER-Programms 2014 bis 2020 wird eine eigenständige Richtlinie für kleine Dorferneuerungs- und Infrastrukturprojekte eingeführt.
03.04.2015
Die Bayerische Staatsregierung beschließt das Amt für Ländliche Entwicklung Oberbayern von München nach Mühldorf am Inn zu verlagern.
01.01.2015
Die Dorferneuerungsrichtlinien 2015 bringen Vereinfachungen in der Dorferneuerung und insbesondere verbesserte Förderbedingungen zur Nahversorgung, für Dorfgemeinschaftshäuser und wertvolle öffentliche Gebäude.
21.10.2014
Das Positionspapier "Zukunft durch Zusammenarbeit, Visionen 2030 für den ländlichen Raum" wird veröffentlicht. Grundlage sind die Ergebnisse von 10 Regionalkonferenzen in allen Regierungsbezirken mit 1250 Teilnehmern, darunter Vertreter der Staatsregierung, des bayerischen Landtags, rund 30 Landräte und  500 Bürgermeister.
12.09.2014
Einführung des Vitalitäts-Checks, um die bauliche, funktionale und soziale Situation als Basis für Dorferneuerung, Gemeindeentwicklung und Integrierte Ländliche Entwicklung zu erfassen.
01.07.2014
Die Initiative ländliche Kernwegenetze mit gemeindeübergreifenden und weitmaschigen bedarfsgerechten Verbindungen bietet strukturelle Hilfen für Landwirtschaft und Gemeinden und dient der Naherholung.
01.07.2014
Die Initiative boden:ständig zum Boden- und Gewässerschutz geht in die bayernweite Umsetzung.
03.06.2013
Das Amt für Ländliche Entwicklung Oberpfalz wurde von Regensburg nach Tirschenreuth verlagert und nimmt dort den Betrieb auf.
21.05.2012
Zur Umsetzung der Energiewende fördert die Ländliche Entwicklung 100 Energiekonzepte in ländlichen Gemeinden.
21.05.2012
Fachtagungen der Bayerischen Verwaltung für Ländliche Entwicklung finden künftig jährlich und eintägig statt.
01.01.2012
Bei der Fortschreibung der Dorferneuerungsrichtlinien wurde erstmals ein Förderbonus zur Stärkung der interkommunalen Zusammenarbeit eingeführt. Zur Reduzierung des Energieverbrauchs kann darüber hinaus die Zuwendung bei energiesparenden Maßnahmen im Gebäudebereich erhöht werden.
26.05.2011
Festveranstaltung "125 Jahre Ländliche Entwicklung in Bayern, 30 Jahre Bayerisches Dorfentwicklungsprogramm, 20 Jahre Schulen der Dorf- und Landentwicklung"
24.10.2010
Neues einheitliches Erscheinungsbild der Verwaltung für Ländliche Entwicklung für die Ebenen Ministerium, Ämter für Ländliche Entwicklung und Teilnehmergemeinschaft wird eingeführt
17. bis 26.07.2009
Die Bayerischen Tage der Dorfkultur finden zum 10. Mal statt. Zu diesem Jubiläum wurden die Dorfkulturtage zu "echten bayerischen" Tagen der Dorfkultur und über die Veranstaltungen in einer Region hinaus mit bayernweitem Programm erweitert. Ausrichtende Kommunen vorangegangener Dorfkulturtage und auch andere interessierte Gemeinden mit laufenden Projekten der Dorferneuerung und Flurneuordnung bereichern erstmals die Dorfkulturtage mit etwa 60 Veranstaltungen in ganz Bayern.
05.05.2009
Ausgerichtet auf die aktuellen Herausforderungen, vor denen die Gemeinden im ländlichen Raum stehen, berücksichtigen die fortgeschriebenen Dorferneuerungsrichtlinien die Bewältigung der Folgen der demographischen Entwicklung, die Minderung des Flächenverbrauchs durch verstärkte Innenentwicklung sowie den Schutz des Klimas durch Konzepte zur Energieeinsparung und Verwendung erneuerbarer Energien.
27.03.2009
Der Bereich Sanierungs-, Umnutzungs- und Ersatzbaumaßnahmen von privaten Bauherren in der Dorferneuerung wird ein eigenständiger Wettbewerb mit dem Titel "Staatspreis - Dorferneuerung und Baukultur".
22.11.2007
Die Bayerische Staatsregierung zeichnet die Ländliche Entwicklung im Wettbewerb "Innovative Verwaltung" für die Leistung "Landschaft vital: Land ökonomisch nutzen - Ressourcen dauerhaft schützen (Differenzierte Landnutzung)" mit einer Anerkennung aus.
2006
Innenentwicklung wird Schwerpunkt der Dorferneuerung und durch das Aktionsprogramm Dorf vital aktiviert
01.08.2005
Änderung der Behördenbezeichnung
Umbenennung der „Direktion für Ländliche Entwicklung“ in „Amt für Ländliche Entwicklung“ mit der jeweiligen Angabe des Regierungsbezirkes
01.05.2005
Fortschreibung der Dorferneuerungsrichtlinien
Wesentliche Neuerung: Förderhöchstsätze richten sich nach der Finanzkraft der Gemeinde
2004
Reform „Verwaltung 21“ der Bayerischen Staatsregierung
Die Struktur der Verwaltung für Ländliche Entwicklung mit je einem Amt pro Regierungsbezirk, zweistufigem Aufbau und den Teilnehmergemeinschaften als Behörden auf Zeit bleibt erhalten. Die Privatisierung von Aufgaben wird fortgesetzt. Geeignete Vermessungsleistungen werden auf die Vermessungsverwaltung übertragen. Weitere 350 Stellen sind einzusparen. Zusammen mit den Stelleneinsparungen ab 1996 wird sich das Personal der Verwaltung nahezu halbieren.
30.07.2004
Beginn der Umsetzung des neuen Fördergrundsatzes „Integrierte ländliche Entwicklung“ der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“, der u.a. auf die Erfahrungen der Regionalen Landentwicklung in Bayern aufbaut.
25.06.2002
Einführung des „Freiwilligen Nutzungstausches“ als schnelle und einfache Strukturmaßnahme, mit der die Agrarstruktur durch eine Zusammenlegung von Wirtschaftsflächen auf Pachtbasis ohne Änderung des Eigentums verbessert werden kann.
2002
Einführung der Gemeindeentwicklung mit dem Pilotprojekt Fraunberg
18.-20.05.2001
Erstmals überschreiten Bayerische Tage der Dorfkultur die Gemeindegrenze. Seither werden die Dorfkulturtage von einer kommunalen Allianz mit mehreren Mitgliedsgemeinden ausgerichtet.
9.10.2000
Die Bayerische Staatsregierung zeichnet die Ländliche Entwicklung im Wettbewerb "Innovative Verwaltung" für die Leistung "Auf dem Weg zu einer aktiven Bürgergesellschaft - Bürgermitwirkung in der Dorferneuerung" mit einer Anerkennung aus.
2000
Die Dorferneuerung in Bayern präsentiert sich mit Weyarn im Rahmen der Bund-Länder-Gemeinschaftspräsentation bei der EXPO 2000.
01.11.1999
Inkrafttreten der neuen Dienstordnung für die Direktionen für Ländliche Entwicklung in Bayern
Neuorganisation der Direktionen: Verringerung der Zahl der Abteilungen, Neuschaffung von Sachgebieten als größere operative Einheiten, Einführung von Methoden des Projektmanagements
25.05.1999
Dipl.-Ing. Maximilian Geierhos wird Leiter der Bayerischen Verwaltung für Ländliche Entwicklung
24.07.1998
Änderung des AGFlurbG
Auch Beamte des gehobenen Dienstes für Ländliche Entwicklung können Vorsitzende von Teilnehmergemeinschaften sein.
1996
Verwaltungsreform 1996 der Bayerischen Staatsregierung
Auf der Grundlage des Berichts einer Unternehmensberatung wird für die Verwaltung für Ländliche Entwicklung festgelegt: Dorferneuerung und Flurneuordnung bleiben wichtige Schwerpunktaufgaben für die Zukunftssicherung des ländlichen Raumes, 25 % Personaleinsparung (500 Stellen) in zehn Jahren.
12.03.1996
Änderung des AGFlurbG
Einführung von sechsjährigen Wahlperioden für den Vorstand der Teilnehmergemeinschaft
1996
Die bisher von den Landwirtschaftsämtern wahrgenommene Förderung von Privatmaßnahmen in der Dorferneuerung wird den Direktionen für Ländliche Entwicklung übertragen. Mit der Einführung der einfachen Dorferneuerung wird ein noch flexibleres Handeln ermöglicht.
01.02.1995
Prof. Dr.-Ing. Holger Magel wird Leiter der Bayerischen Verwaltung für Ländliche Entwicklung
23.08.1994
Änderung des Flurbereinigungsgesetzes vom 15.3.1976
Vereinfachte Verfahren u. a. zur Durchführung von Dorferneuerungen, zur Umsetzung von Zielen des Naturschutzes und der Landschaftspflege sowie zur Auflösung von Landnutzungskonflikten
24.12.1993
Änderung des AGFlurbG
Die Gemeinde ist im Vorstand der Teilnehmergemeinschaft vertreten, wenn Maßnahmen der Dorferneuerung durchgeführt werden
29.09.1993
Gründung der Schule für Dorf- und Flurentwicklung Klosterlangheim
(Oberfranken)
09.06.1993
Neue Dorferneuerungsrichtlinien
Fortschreibung des Bayerischen Dorferneuerungsprogramms zu einem umfassenden Dorfentwicklungsprogramm
01.11.1992
Umbenennung der Flurbereinigungsverwaltung in „Verwaltung für Ländliche Entwicklung“ und der Flurbereinigungsdirektionen in Direktionen für Ländliche Entwicklung zur Anpassung des Namens an die aktuellen Aufgaben
1992
Illschwang wird mit dem Europäischen Dorferneuerungspreis der Europäischen Arbeitsgemeinschaft für Landentwicklung und Dorferneuerung ausgezeichnet
1992
Mit dem Pilotprojekt „Auerbergland“ wird der Vorreiter der Regionalen Landentwicklung durch Flurneuordnung und Dorferneuerung gestartet
04.11.1991
13.03.1991
Gründung der beiden Schulen für Dorf- und Landentwicklung in den Benediktinerklöstern Plankstetten (Oberpfalz) und Thierhaupten (Schwaben)
07.09.1990
Premiere der Veranstaltungsreihe Bayerische Tage der Dorfkultur
Oktober 1989
Bayerisches Programm Ländliche Neuordnung durch Flurbereinigung und Dorferneuerung
1989
Auf Initiative Niederösterreichs und Bayerns wird die Europäische Arbeitsgemeinschaft Landentwicklung und Dorferneuerung gegründet
29.05.1986
Festakt anlässlich des Jubiläums 100 Jahre Flurbereinigungsgesetz in Bayern
1984
Mit dem Modell Dorfwerkstatt - Bürgernahe Planungen in der Dorferneuerung ist die Grundlage für die intensive Bürgermitwirkung in der Dorferneuerung geschaffen
20.10.1983
Erste Bayerische Dorferneuerungsrichtlinien
Regelungen für die Durchführung und die Förderung der Dorferneuerung in Bayern
Oktober 1983
Empfehlungen zur Landschaftsplanung in der Flurbereinigung
19.05.1981
Landtagsbeschluss:
Fortentwicklung der Dorferneuerung zu einem eigenständigen landespolitischen Schwerpunkt der Agrarpolitik
1980
Staatsminister Eisenmann:
Flurbereinigung nicht gegen den erklärten Willen der Mehrheit der praktizierenden Landwirte!
1979
Die Flurbereinigungsdirektion München erhält ein neues Dienstgebäude in der Infanteriestraße 1
1979
Dipl.-Ing. Günther Strößner wird Leiter der Bayerischen Verwaltung für Flurbereinigung
24.03.1977
Neufassung des Gesetzes zur Ausführung des Flurbereinigungsgesetzes (AGFlurbG)
15.03.1976
Novellierung des (Bundes)Flurbereinigungsgesetzes
Ziele:
– Verbesserung der Produktions- und Arbeitsbedingungen in der Land- und Forstwirtschaft
– (Produktivitätssteigerung)
– Förderung der allgemeinen Landeskultur
– Förderung der Landentwicklung
– Anordnung im objektiven Interesse der Teilnehmer
1971
Einführung des Wettbewerbs Staatspreis für Flurbereinigung
01.07.1969
Die Flurbereinigungsämter, seit ihrer Einrichtung Behörden der Mittelstufe, werden in Flurbereinigungsdirektionen umbenannt
1966
Das Flurbereinigungsamt Neuburg a. d. Donau wird nach Regensburg verlegt
1965
Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. Wilhelm Abb wird Leiter der Bayerischen Verwaltung für Flurbereinigung
1960
Das Flurbereinigungsamt Ansbach erhält ein neues Dienstgebäude in der Philipp-Zorn-Straße 37
11.08.1954
Bayerisches Gesetz zur Ausführung des Flurbereinigungsgesetzes – AGFlurbG
Verankerung des Bayerischen Genossenschaftsprinzips, vom Bundesgesetz abweichende Zusammensetzung des Vorstands; Beibehaltung des Spruchausschusses
1954
Das Flurbereinigungsamt Bamberg erhält ein neues Dienstgebäude an der Nonnenbrücke 7a
14.07.1953
(Bundes)Flurbereinigungsgesetz – FlurbG
Ziel: Förderung der landwirtschaftlichen und forstwirtschaftlichen Erzeugung und der allgemeinen Landeskultur; Produktionssteigerung; Anordnung im objektiven Interesse der Teilnehmer
1953
Einführung der Fachtagung der Bayerischen Verwaltung für Flurbereinigung
1951
Die Flurbereinigungsämter Krumbach (Schwaben) und Landau a. d. Isar werden gegründet
1951
Prof. Dr.-Ing. Hans Gamperl wird Leiter der Bayerischen Verwaltung für Flurbereinigung
10.05.1949
Arrondierungsgesetz
Ziel: Beschleunigung durch Zusammenlegung möglichst ganzer Flurstücke; Einsatz außerbehördlicher Sachverständiger
1948
Dipl.-Ing. Josef Haider wird Leiter der Bayerischen Verwaltung für Flurbereinigung
15.01.1946
Gesetz über die Wiedereinführung des Bayerischen Flurbereinigungsgesetzes vom 11.2.1932
1945
Dipl.-Ldw. Dr.-Ing. Josef Kiendl wird Leiter der Bayerischen Verwaltung für Flurbereinigung
1943
Dipl.-Ing. Anton Haas wird Leiter der Bayerischen Verwaltung für Flurbereinigung
01.01.1938
Reichsumlegungsordnung
Grund: Flächenbedarf für öffentliche Anlagen, insbesondere Autobahnen; Weiterführung anhängiger Verfahren nach bisherigem Recht möglich; in Bayern ohne größere Bedeutung
07.12.1933
Gesetz über die beschleunigte Durchführung von Flurbereinigungen
Bei Vorliegen bestimmter Gründe Anordnung von Amts wegen möglich
1932
Das Flurbereinigungsamt Neuburg a. d. Donau wird gegründet
11.02.1932
Neufassung des Bayerischen Flurbereinigungsgesetzes
Einrichtung eines Spruchausschusses
1928
Dipl.-Ing. August Ammon wird Leiter der Bayerischen Verwaltung für Flurbereinigung
1923
Das Landesamt für Flurbereinigung wird aufgelöst; die Flurbereinigungsämter Ansbach, Bamberg, München, Neustadt/Pfalz und Würzburg werden gegründet
05.08.1922
Bayerisches Flurbereinigungsgesetz
Zustimmung von einem Drittel der Teilnehmer mit mehr als der Hälfte der Fläche nötig; Errichtung von Flurbereinigungsämtern; Einführung des Genossenschaftsprinzips; Vorsitzender des Vorstands ist höherer, technisch vorgebildeter Beamter; Einrichtung eines Schiedsgerichts
1922
Friedrich Stoll wird Leiter der Bayerischen Verwaltung für Flurbereinigung
22.12.1921
Änderung des Gesetzes vom 9. 6. 1899
wegen Ausbau der Mittleren Isar und Anlage des Isarkanals Ausgleich für Härten durch zwangsweise Grundbereitstellung erforderlich
1915
Das neu gegründete Landesamt für Flurbereinigung in München übernimmt die Aufgaben der Flurbereinigungskommission
1912
In Würzburg wird eine Außenstelle der Flurbereinigungskommission für Unterfranken und Aschaffenburg eingerichtet
1912
Alfred Weigand wird Leiter der Bayerischen Verwaltung für Flurbereinigung
1906
Die Flurbereinigungskommission erhält ein eigenes Gebäude in der Liebigstraße 25 in München
09.06.1899
Neufassung des Gesetzes die Flurbereinigung betreffend
Grund: BGB; wesentlichste Änderung: vorläufige Besitzeinweisung möglich, wenn drei Viertel der Beteiligten dies beantragen
1887
Josef Ritter v. Windstoßer wird Leiter der Bayerischen Verwaltung für Flurbereinigung
1887
Die Flurbereinigungskommission nimmt ihre Tätigkeit auf
29.05.1886
Geburt der Bayerischen Flurbereinigungsverwaltung durch das "Gesetz die Flurbereinigung betreffend"

Schaffung einer zentralen Behörde (Flurbereinigungskommission) beim StMI; weitgehende Gebührenfreiheit; Zuschüsse des Staates; Mehrheit an Teilnehmern, Fläche und Grundsteuer erforderlich;

Ziel: Bessere Benützung von Grund und Boden durch Zusammenlegung von Grundstücken oder durch Regelung von Feldwegen (Art. 1).
10.11.1861
Gesetz die Zusammenlegung der Grundstücke betreffend
Vier-Fünftel-Mehrheit an Teilnehmern, Fläche und Grundsteuern erforderlich
1820 ff.
Landesverschönerungsbewegung des Kgl. Bayer. Baurats Gustav Vorherr – historischer Vorläufer der Dorferneuerung
Ziel: Gleichheitliche Berücksichtigung von Agrikultur, Architektur und Hortikultur bei der Verschönerung des Landes
1791
Fürstlich Kemptische Vereinödungsverordnung
Zwei-Drittel-Mehrheit an Teilnehmern und Fläche für Durchführung notwendig
1550 – 1860
Kemptener Vereinödungen
Neuordnung von 1025 Dorf- und Weilerfluren durch Ausbau von Gehöften (Aussiedlung und Vereinödung sowie Zusammenlegung und zum Teil auch Dorferneuerung)
1343 – 1347
Donauverlegung bei Oberalteich
Hochwasserschutz von Oberalteich und Öbling; zur Landbereitstellung kauft Kaiser Ludwig der Bayer drei Höfe auf