Rinderhaltung und Rinderzucht in Bayern

Bayern ist Rinderland. 2,9 Millionen Rindern halten bayerische Landwirtinnen und Landwirte. Die arbeitsintensive Rinderhaltung nutzt wertvolles Grünland, um hochwertige Lebensmittel zu erzeugen.

Aktualisiert am: 12.01.2023
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Fleckviehkuh

Rinderzucht

Züchtung verbessert nachhaltig die Leistungsfähigkeit der Tiere, ihre Gesundheit und die Qualität der tierischen Erzeugnisse. Sie ist wichtig, um den wirtschaftlichen Erfolg der Rinderhaltung zu steigern.

Rinder beim Grasen auf der Weide © Birgit Gleixner, LfL

Rinderhaltung

Fast jeder zweite Milchviebetrieb Deutschlands (46 %) befindet sich in Bayern. Die Rinder- und Milchviehhaltung unterliegt jedoch einem anhaltenden Strukturwandel. Vom Jahr 2009 bis 2022 verringerte sich die Zahl der Milchkuhhalter von 43.738 auf 24.278. Im Durchschnitt hält ein Betrieb 44 Kühe.

Milchkuh auf einer Weide © Birgit Gleixner, LfL

Milch und Rindfleisch

Ökonomisch betrachtet ist die Rinderhaltung das Rückgrat der bayerischen Landwirtschaft. Der Anteil der Milch an den Verkaufserlösen der bayerischen Landwirtschaft beträgt 36 %, der von Rind- und Kalbfleisch rund 12 %. Das ist fast die Hälfte des gesamten Umsatzes.

Pinzgauer Rind © Stefanie Büchl

Gefährdete Rinderrassen

Die Bestände mehrerer Rinderrassen sind in Bayern gefährdet. Die Förderung zielt darauf ab, eine ausreichende Zuchtbasis zu erhalten beziehungsweise neu aufzubauen. Das hat tierzüchterische, aber auch landeskulturelle Gründe.

Förderung gefährdeter Nutztierrassen

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Weitere Informationen

Verbundberatung

Das Staatsministerium regelt die präventive Beratung der bayerischen Rinderhalter und setzt hierbei verstärkt auf die Zusammenarbeit mit nichtstaatlichen Beratungsanbietern. Die Verbundberatung bietet bayerischen Landwirten eine neutrale, kompetente und kostengünstige Beratung in betriebswirtschaftlichen und produktionstechnischen Fragen.

Verbundberatung