Wie Frauen erfolgreich gründen - Unternehmerinnen in der Landwirtschaft
Für Frauen auf dem Land ist es manchmal nicht leicht, Beruf und Familie zu vereinbaren. Deshalb ist es wichtig, sich eigene Einkommensquellen zu erschließen. Darüber hinaus tragen innovative Neugründungen entscheidend zur wirtschaftlichen und sozialen Lebendigkeit ländlicher Räume bei.
In der qualitativen, von der EU finanzierten Studie wurden Tiefeninterviews mit 35 Frauen geführt, die bereits einen Betriebszweig gegründet oder einen bestehenden ausgebaut haben. Die Interviewpartnerinnen stammen aus zwei verschiedenen Studiengebieten in Ost-Bayern und West-Irland.
Die beiden Regionen ähneln sich in ihrer Agrarstruktur, zeichnen sich aber durch unterschiedliche Schwerpunkte in ihren Programmen für ländliche Entwicklung aus. Durch den Vergleich der Studiengebiete lassen sich unter anderem Rückschlüsse auf die Wirksamkeit unterschiedlicher Maßnahmen ziehen.
Herausgeber: Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Broschüre: DIN A4, 22 Seiten | Stand: Juni 2019
Forschungsbericht in Kurzform zum Herunterladen in Deutsch und Englisch
Ergebnisse
die langfristige Unternehmensplanung,
das Bilden beruflicher Netzwerke,
die Planung der Absicherung im Alter.
ein vereinfachter Zugang zu Informationen bezüglich Finanzierungsmöglichkeiten und gesetzliche Regelungen,
Mikrokredit-Angebote,
niederschwellige Angebote wie Informationstage oder Betriebsbesichtigungen.
Projekttitel: FEMAGREE – Female agricultural entrepreneurs: Identifying institutional barriers to equality Projektleitung: Dr. Anja Hensel-Lieberth Projektbearbeitung: Dr. Stefanie Düsberg Laufzeit: 01.05.2018 – 30.04.2019 Finanzierung: Dieses Projekt wurde aus dem Forschungs- und Innovationsprogramm Horizont 2020 der Europäischen Union im Rahmen der Marie Sklodowska-Curie-Zuschussvereinbarung Nr. 798421 gefördert.