Forschungsland Bayern – Hier wächst Wissen

In der Veranstaltungsreihe "Forschungsland Bayern – Hier wächst Wissen" erhalten Sie Einblicke in die Forschung und Innovation des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus. Thema des diesjährigen Symposiums ist "Zukunft pflanzen - Nachwachsende Rohstoffe als Grundlage einer zirkulären Bioökonomie".

Aktualisiert am: 15.11.2024
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Kollage: Forschungsland Bayern - Hier wächst Wissen StMELF

Zukunft pflanzen - Nachwachsende Rohstoffe als Grundlage einer zirkulären Bioökonomie

Mit dem Thema des diesjährigen Symposiums werden innovative Ideen und Lösungen präsentiert, die sich auf die Nutzung erneuerbarer, kreislauffähiger und anpassungsfähiger Materialien aus biogenen Rohstoffen der Land- und Forstwirtschaft konzentrieren. Gemeinsam mit den Kooperationspartnern, der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. und dem Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, werden wir darüber hinaus auch die Verfügbarkeit von Biomasse sowie weitere Wertschöpfungsketten und Nutzungsmöglichkeiten biogener Rohstoffe bis hin zur industriellen Anwendung in den Fokus stellen.

Datum:

Freitag, 22.11.2024

Ort:

Europasaal im hbw | Haus der Bayerischen Wirtschaft Max-Joseph-Straße 5, 80333 München

Zeitrahmen:

09:00 – 15:30 Uhr

Zur Anmeldung externer Link
Organisation:

Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus (StMELF) Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. (vbw) Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Verkehr (StMWi)

Moderation:

Florian Schrei

Wenn Sie künftig über weitere Veranstaltungen des Referats Ressortforschung, Innovationen informiert werden wollen, stimmen Sie einfach der Einwilligungserklärung unter folgenden Link zu.

Einwilligungserklärung externer Link

ab 9:00 Uhr | Einlass
9.30 Uhr | Kurze Einführung und Begrüßung

Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer vbw

9:45 Uhr | Begrüßung und Einführung

Staatsministerin Michaela Kaniber

10:00 – 10:15 Uhr | Impulsvortrag – Wertschöpfung durch Bioökonomie

Dr. René Backes, Deutsches Biomasseforschungszentrum gemeinnützige GmbH

10:15 – 10:40 Uhr | Vorstellung "BioReSt"

Vorbereitung einer Bayerischen Biomasse-Ressourcenstrategie – Wissenschaftliche Grundlagen und Empfehlungen (Verbundprojekt TUM, TFZ, LWF und LfL). Prof. Gabriele Weber-Blaschke, Technische Universität München Dr. Herbert Borchert, Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft Dr. Norman Siebrecht, Technologie- und Förderzentrum im Kompetenzzentrum Nachwachsende Rohstoffe

10:40 – 11:30 Uhr | Vorstellung verschiedener Forschungsprojekte
10:40 Uhr

Bioökonomie fängt auf dem Acker an - Löwenzahn, Arnika & Lupinen Dr. Fred Eickmeyer, ESKUSA GmbH

10:50 Uhr

Im Gespräch Stefan Funke, Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft

10:55 Uhr

Der Cocktail erneuerbarer Antriebsenergien: Die Mischung machts! Dr. Edgar Remmele, Technologie- und Förderzentrum im Kompetenzzentrum Nachwachsende Rohstoffe

11:10 Uhr

EIP - Europäische Innovationspartnerschaft als Chance Michael Diestel, Agrokraft GmbH

11:20 Uhr

Im Gespräch Marcel Burgstaller, istraw GmbH & Co.KG

11:30 – 12:00 Uhr | Diskussion I – Biogene Rohstoffe als Baustein der Transformation?

Dr. René Backes Michael Diestel Dr. Fred Eickmeyer Dr. Werner Ortinger, StMELF Dr. Edgar Remmele Prof. Gabriele Weber-Blaschke

12:00 – 13:15 Uhr | Mittagspause und fachlicher Austausch an den Infoständen
13:15 Uhr | Einführung und Begrüßung

Amtschefin Frau Dr. Sabine Jarothe, Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie (StMWi)

13:30 Uhr | Innovationen für die Bioökonomie

Kai Gramke, EconSight

13:45 Uhr | Förderung der wirtschaftlichen Transformation

Dr. Matthias Konrad, Bayern Innovativ GmbH

14:00 Uhr | Industrielle Anwendungen für nachwachsende Rohstoffe

Impuls: Alexandra Peppmeier, Giesecke+Devrient GmbH/Papierfabrik Louisenthal GmbH Impuls: Dr. Stefan Topp, Topp Textil GmbH Impuls: Andreas Schmideder, AMSilk GmbH Im Gespräch: Markus Johanning, Protegg GmbH Im Gespräch: Dr. Christian Hübsch, UPM Biochemicals GmbH

15:00 – 15:25 Uhr | Diskussion II – Wertschöpfungspotenziale der Bioökonomie

Dr. Sabine Jarothe Alexandra Peppmeier Andreas Schmideder Dr. Stefan Topp Christine Völzow, vbw

15:25 Uhr | Fazit

Dr. Christian Geltinger, StMWi Dr. Wolfram Schaecke, StMELF Christine Völzow, vbw

15:30 Uhr | Ende des Veranstaltungsprogramms

Im Anschluss Get-together und Ausstellung

Next Level Landwirtschaft - Mit KI einen Schritt voraus

Die diesjährige Veranstaltung "Next Level Landwirtschaft - Mit KI einen Schritt voraus" der Reihe "ForschungsLand Bayern – hier wächst Wissen" stellte am 24. November 2023 Beispiele zu Einsatzmöglichkeiten künstlicher Intelligenz in der Praxis in den Fokus und befasste sich mit den Fragen: Ist KI der Schlüssel zu einer nachhaltigeren, ressourceneffizienteren Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft? Können autonome Systeme künftig flächendeckend Bewirtschaftungsmaßnahmen übernehmen oder sind sie nur ein weiterer Baustein in einer neu zu denkenden Landbewirtschaftung? Sind die bestehenden rechtlichen Rahmenbedingungen für die Nutzung von künstlicher Intelligenz ausreichend? Wo liegen die Chancen in der Nutzung, Kombination und Weiterentwicklung von intelligenten technischen Systemen und welche Risiken sind damit verbunden?

Auch wenn die Entwicklungen noch am Anfang stehen, arbeiten die Ressortforschungseinrichtungen des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus bereits jetzt an verschiedenen Forschungsprojekten, angefangen bei autonomer Hackrobotik, über den Einsatz von KI bei der forstlichen Fernerkundung bis hin zu Beikrauterkennung mit Drohnen und KI. Um die wirtschaftlichen Chancen dieser neuen Technologie in der Praxis nutzen zu können, aber auch, um die damit verbundenen Risiken zu minimieren, wird die Staatsregierung die Land- und Forstwirtschaft durch eine intensive wissenschaftliche Begleitung weiter unterstützen.

Der Sektor setzt hier auch auf Partner in der bayerischen Wirtschaft. Die passende Kombination zwischen Wirtschaft und Forschung wirken als Innovationstreiber und Problemlöser sowohl in der breiten Fläche als auch in den Metropolregionen. Deshalb fand das diesjährigen Symposium "ForschungsLand Bayern – Hier wächst Wissen" gemeinsam mit dem der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. und dem Kompetenz-Netzwerk Digitale Landwirtschaft Bayern (KNeDL) statt. Mit über 250 Teilnehmern in Präsenz und online war das Interesse an dem diesjährigen Thema besonders groß.

Rückblick: Tag der Forschung 2022 - Pflanzenschutz

Bayern will 50 Prozent weniger Pflanzenschutzmitteln (PSM) bis 2028 einsetzen. Wo sind die Stellschrauben, um den chemisch-synthetischen Pflanzenschutz effizient zu reduzieren? Wieviel kann digitale Technik zur Umstellung auf eine moderne, biodiversitätsorientierte Landbewirtschaftung beitragen? Welche innovativen Ansätze gibt es, um Pflanzen resilienter gegen Schadorganismen zu machen? Und können wir es uns in der aktuellen Situation leisten, den chemischen Pflanzenschutz zu reduzieren, ohne die Ernährungssicherheit zu gefährden? Am 29. September 2022 stand im Rahmen einer Hybrid-Veranstaltung der "Pflanzenschutz" im Fokus.

Konzepte aus der Forschung für die Praxis

Die Veranstaltung behandelte hochaktuelle Fragen. Sie stellte innovative, praxisnahe Ideen und Ansätze rund um den Planzenschutz vor. Mit dabei waren die Expertinnen und Experten unserer Ressortforschungseinrichtungen sowie hochkarätige Gäste. Die Suche nach wissenschaftlichen Lösungen ist wichtig, denn bei der Debatte zur Reduktion von PSM unterscheiden sich die gesellschaftlichen, politischen, ökologischen und ökomischen Ansichten: 30 bis 60 Prozent der Erträge hängen von den Landwirten und deren Einsatz zur Bekämpfung von Schädlingen, Krankheiten und Beikräutern ab.

Unter dem wachsenden Einfluss des Klimawandels und der Globalisierung treten neue Problemorganismen auf. Gleichzeitig nimmt die Zahl der zugelassenen Pflanzenschutzmittel ab und teilweise fehlen Alternativen. Und die Gesellschaft erwartet eine naturnahe Landwirtschaft, die qualitativ hochwertige und rückstandsfreie Lebensmittel in ausreichender Menge sowie zu günstigen Preisen erzeugt.

Kontakt
Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus
Referat G2 - Ressortforschung, Innovationen Ansprechpartnerin: Michaela Kain
Telefon:
+49 (89) 2182-2287
E-Mail:
Ref-G2@stmelf.bayern.de