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Frauen,
Männer und
alle anderen Menschen
Um was geht es?
Sind Sie mit der Schule fertig? Dann können Sie jetzt eine Ausbildung machen. So lernen Sie einen Beruf, in dem Sie später arbeiten können.
Es gibt viele Ausbildungen in Deutschland. Manche Menschen brauchen aber eine besondere Ausbildung. Eine von den besonderen Ausbildungen ist: Fach-Praktiker/in Landwirtschaft.
Was für eine Ausbildung ist das? Wie geht diese Ausbildung? Das erklären wir Ihnen in diesem Text.
Allgemeine Informationen über die Ausbildung Fach-Praktiker/in Landwirtschaft
Die Ausbildung Fach-Praktiker/in Landwirtschaft ist für Menschen mit Lern-Behinderung. Haben Sie eine Lern-Behinderung? Arbeiten Sie gerne handwerklich? Sind Sie gut in Technik? Mögen Sie Tiere? Dann ist diese Ausbildung vielleicht das richtige für Sie.
In der Ausbildung Fach-Praktiker/in Landwirtschaft gibt es 6 große Themen.
Tier-Haltung
Pflanzen-Produktion
Maschinen und Geräte
Gebäude und bauliche Anlagen Bauliche Anlagen sind zum Beispiel Lager-Plätze, Hallen oder Park-Plätze.
Aufbereitung, Verarbeitung und Lagerung
Vermarktung und Dienstleistung
Sie müssen sich für 2 von diesen Themen entscheiden. Ein Thema davon muss Tier-Haltung sein oder Pflanzen-Produktion. Bei dem anderen Thema können Sie sich frei entscheiden.
wie Sie Tiere gut versorgen können.
wie Sie den Boden pflegen müssen, damit Pflanzen wachsen können.
wie Sie die Natur schützen können.
wie Sie Maschinen, Geräte und andere Dinge im Betrieb richtig nutzen.
wie Sie Milch und andere Lebens-Mittel so lagern, dass sie nicht schlecht werden. Zum Beispiel im Kühlschrank. Ein anderes Wort für Lebens-Mittel ist: Essen.
wie Sie gut verkaufen können.
Was müssen Sie noch wissen?
Die Ausbildung Fach-Praktiker/Landwirtschaft dauert 3 Jahre. Bevor Sie mit der Ausbildung beginnen können, müssen Sie Ihren Ausbildungs-Vertrag dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten schicken.
In welchen Betrieben können Sie die Ausbildung Fach-Praktiker/Landwirtschaft machen?
Sie können die Ausbildung in einem Berufs-Bildungs-Werk machen. Bildungs-Werke sind Einrichtungen für Menschen mit Behinderung, die keine Ausbildung in einem Betrieb machen können.
Sie können die Ausbildung auch in einem Landwirtschafts-Betrieb machen. Ihre Ausbilderin oder Ihr Ausbilder im Betrieb muss Menschen mit Behinderung ausbilden können. Außerdem haben Sie Unterricht in einer Berufs-Schule.
Prüfungen
Im zweiten Jahr von Ihrer Ausbildung haben Sie eine Zwischen-Prüfung. Am Ende der Ausbildung haben Sie dann Ihre Abschluss-Prüfung.
Beide Prüfungen haben 2 Teile. In dem einen Teil müssen Sie arbeiten. Zum Beispiel im Stall. In dem anderen Teil müssen Sie schriftlich Fragen beantworten.
Haben Sie Probleme mit dem Schreiben? Dann können Sie die Fragen auch mündlich beantworten. Das müssen Sie aber beantragen.