(21. Juli 2022) München - Insgesamt 104 Gemeinden aus ganz Bayern können mit der Umsetzung ihrer geplanten Dorferneuerungs- und Infrastrukturprojekte beginnen. Wie die für die Ländliche Entwicklung zuständige Agrarministerin Michaela Kaniber in München mitteilte, wurde ihnen jetzt die Förderung der eingereichten Projekte zugesichert. „Mit dieser gezielten Förderung unterstützen wir die Kommunen aktiv dabei, sich weiterzuentwickeln und damit für die Herausforderungen der Zukunft fit zu machen. Die Gemeinden investieren in die Gestaltung ihrer Dorfzentren oder die eigene Infrastruktur und verbessern so die Lebensqualität auf dem Land“, so Ministerin Michaela Kaniber. Die Förderung durch den Freistaat sei auch ein wichtiger Beitrag, die ländlichen Regionen attraktiv und vital zu erhalten. Insgesamt bekommen die ausgewählten Gemeinden 46 Millionen Euro aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des Ländlichen Raums (ELER). Zu den 111 Dorferneuerungs- und Infrastrukturprojekten gehören beispielsweise die Neugestaltung von Dorfplätzen und Ortsstraßen, der Abbruch von einsturzgefährdeten Gebäuden oder der Ausbau von Fußwegen und Verbindungsstraßen zu Weilern. Gemeinden, die in dieser Auswahlrunde nicht zum Zug gekommen sind, können sich bereits im September wieder beim zuständigen Amt für Ländliche Entwicklung bewerben. Laut Kaniber können damit Investitionen zwischen 25.000 Euro und 1,5 Millionen Euro mit einem Fördersatz von bis zu 80 Prozent bezuschusst werden. Insgesamt stehen für die beiden Auswahlrunden 52 Millionen Euro zur Verfügung.