(18. Mai 2022) München - Mehr Bio und regionales Essen in bayerischen Kantinen – das ist das erklärte Ziel der Bayerischen Staatsregierung. Bis 2025 sollen in allen staatlichen Kantinen im Freistaat mindestens 50 Prozent der Zutaten aus regionaler und ökologischer Erzeugung stammen, um als Beispiel für nichtstaatliche Betriebskantinen voranzugehen. Mit der neuen Aktion „Heimatteller“ will Ernährungsministerin Michaela Kaniber nicht nur Appetit auf regionale Lebensmittel machen, sondern die heimischen Produkte auch bei der Speisenauswahl in der Kantine für die Gäste sichtbar machen. Wie die Ministerin zum Start der Aktion in der Kantine am Allianz Campus Unterföhring sagte, wird ein Mittagessen zum „Heimatteller“, wenn mindestens die Hälfte der Zutaten aus bayerischer Landwirtschaft kommt. „Unser Ziel ist es, dass sich noch viel mehr Kantinen als bisher auf den Weg machen, wertvolle Lebensmittel aus ihrer Region anzubieten und auch darauf hinweisen. Die Essensgäste sollen das leichter erkennen und sich gezielt dafür entscheiden können. Das Zeichen zeigt sofort, wie mehr Heimat auf den Teller kommt“, so Michaela Kaniber. Mit rund 1,8 Millionen Essen am Tag hat die Gemeinschaftsverpflegung in Bayern nach den Worten der Ministerin ein enormes Potenzial für eine nachhaltige und gesundheitsförderliche Ernährung. Zum heutigen Beginn der Aktion stehen bereits 160 Kantinen in den Startlöchern. Diese werden mit einem umfangreichen Informationspaket ihren Gästen den Heimatteller präsentieren. Auf diesem Weg zeigen sie, dass sie Wert auf saisonale Lebensmittel aus Bayern legen. Unterstützt werden Kantinen, die den „Heimatteller“ ebenfalls auf den Speiseplan nehmen wollen, durch die Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in ganz Bayern. Hier gibt es fachliche Hilfestellung zu allen Fragen des Einkaufs, der Qualität des Angebots oder Präsentation der Speisen. Kantinen, die ebenfalls gerne an der Aktion „Heimatteller“ teilnehmen möchten, können sich auch unter heimatteller@stmelf.bayern.de an das Ernährungsministerium wenden. Weitere Informationen zum „Heimatteller“ sind auf der Homepage des Ministeriums zu finden.
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