(27. Januar 2022) München - Die gute Zusammenarbeit mit den Landschaftspflegeverbänden hat für die Landschafts- und Regionalentwicklung in Bayern einen großen Stellenwert. Das hat die für die ländliche Entwicklung in Bayern verantwortliche Agrarministerin Michaela Kaniber bei einem Gespräch mit Vertreterinnen und Vertretern der Landschaftspflegeverbände in München deutlich gemacht. „Bei der wichtigen Zukunftsaufgabe des Natur- und Landschaftsschutzes leisten die Landschaftspflegeverbände einen unverzichtbaren Beitrag. Gemeinsam mit den Kommunen und den landwirtschaftlichen Betrieben sorgen sie dafür, diese Ziele vor Ort in die Tat umzusetzen“, sagte die Ministerin in München. Dabei werde der Mehrwert ökologisch verträglicher Landbewirtschaftung aufgezeigt und neue Wertschöpfungsketten aufgebaut. Die Verwaltung für Ländliche Entwicklung hat ihren Worten zufolge bereits bei zahlreichen Projekten erfolgreich mit den Landschaftspflegeverbänden zusammengearbeitet. „Bei unserer Initiative „boden:ständig“ sind die Landschaftspflegeverbände ein verlässlicher Partner. Unser gemeinsames Ziel ist es damit, den Boden- und Gewässerschutz auf dem Land weiter voranzubringen. Gerade angesichts des sich verändernden Klimas ist es besonders wichtig, auch die Kulturlandschaft anzupassen, neu zu gestalten und zu pflegen“, betonte die Ministerin. Beispielsweise bei der Entwicklung der landschaftspflegerischen Flächen aus den klassischen Flurneuordnungsverfahren oder der Neuanlage von Hecken und Feldgehölzen über das Kulturlandschaftsprogramm leisten die Verbände eine wichtige Arbeit. Bei der Umsetzung des „Bayerischen Streuobstpakts“ setzt die Ministerin ebenfalls auf die Mitwirkung der Landschaftspflegeverbände: „Für die bayernweite Umsetzung unseres Streuobstpakts brauchen wir viele helfende Hände. Hier bauen wir auch auf diese wichtige und bewährte Kooperation“. Das von der Staatsregierung initiierte Projekt fördert den Erhalt und die Neupflanzung der regional typischen Streuobstbestände und ist damit ein wichtiger Baustein zur nachhaltigen Entwicklung der ländlichen Räume Bayerns. Insgesamt eine Million neuer Streuobstbäume sollen bis 2035 gepflanzt werden.