Zwölf Beispiele für außerordentliches Engagement um den Erhalt der Baukultur im ländlichen Raum ausgezeichnet

(19. Oktober 2023) München – Für die vorbildhafte Sanierung und Revitalisierung ortsbildprägender Gebäude und für herausragende zeitgenössische Architektur in bayerischen Dörfern hat Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber zwölf private und kommunale Bauherrinnen und Bauherren aus ganz Bayern mit Staatspreisen ausgezeichnet. "Mit bewundernswertem Engagement und viel Mut haben Sie dafür gesorgt, charakteristische Gebäude im Ort zu erhalten und zeitgerecht zu nutzen oder mit moderner Architektur ländliche Baukultur weiterzuentwickeln", sagte die Ministerin bei dem Festakt in der Münchner Residenz. "Sie haben damit moderne Wohnverhältnisse und zeitgemäße Nutzungskonzepte geschaffen. Beeindruckend, wie Sie alten Gebäuden neues Leben eingehaucht oder ganz neue Akzente in den Dörfern gesetzt haben", so Kaniber weiter. Die Preisträger haben ihren Worten zufolge einen wertvollen Beitrag zur Verbesserung der Attraktivität und der regionalen Identität der Dörfer, aber auch zum Klimaschutz geleistet. Der Staatspreis "Dorferneuerung und Baukultur" wird alle zwei Jahre vergeben und ist mit jeweils 3.000 Euro dotiert. Die Sieger waren von einer Fachjury aus Architekten, Heimatpflegern und Fachleuten der Verwaltung für Ländliche Entwicklung aus rund 1.700 Projekten ausgewählt worden. Diese Projekte hat der Freistaat in den vergangenen zwei Jahren im Rahmen der Dorferneuerung mit mehr als 75 Millionen Euro bezuschusst. Die Mittel sind laut Kaniber gut angelegt: "Die Dorferneuerung verbessert die Lebensqualität im ländlichen Raum, fördert Attraktivität und Innenentwicklung der Dörfer, reduziert den Flächen- und Energieverbrauch und stärkt die regionale Wertschöpfung." Aufschlussreiche Videodokumentationen der in diesem Jahr ausgezeichneten Projekte und Fotos der Preisverleihung sind unter www.landentwicklung.bayern.de zu finden.