Waldschutz

Ob Sturm, Hitze oder Borkenkäfer: In Zeiten des Klimawandels stehen Wald und Forstwirtschaft großen Problemen gegenüber. Ziel des modernen Waldschutzes ist es, den Wald als Lebens- und Wirtschaftsraum zu erhalten und Gefahren frühzeitig entgegenzuwirken. Dabei steht nicht der einzelne Baum oder Schadfaktor im Mittelpunkt, sondern die umfassende ganzheitliche Betrachtung des Waldbestandes. Es ist wichtig, die Ursachen für Schäden zu verstehen und vorbeugend zu verhindern. Die prognostizierte Klimaerwärmung wird die Abwehrkraft mancher Baumarten und Waldbestände schwächen und gleichzeitig wärmeliebende Insekten, sowohl einheimische als auch neue Arten aus wärmeren Regionen, begünstigen.

Brutbild des Buchdruckers mit Larven© Tobias Hase/StMELF

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Das Bild zeigt einen ausgewachsenen Borkenkäfer (Ips typographus) auf einer Fichte.© Florian Stahl/LWF

Borkenkäfer-Schwärmflug beginnt - Wälder ab jetzt intensiv kontrollieren

17. April 2025 | Bayerns Fichtenwäldern droht Gefahr. Das warme Frühlingswetter lässt den Borkenkäfer aktiv werden. Forstministerin Kaniber appelliert an alle Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer: "Jetzt beginnt die Borkenkäfer-Saison 2025. Bitte gehen Sie ab sofort regelmäßig in Ihre Wälder und kontrollieren Sie Ihre Fichtenbestände auf frischen Befall". Häufige Kontrollen sind laut Kaniber heuer besonders wichtig, weil viele Käfer erfolgreich überwintert haben. Die Zahl der Borkenkäfer und damit die Gefahr ist unverändert hoch. Für eine erfolgreiche Bekämpfung ist es essenziell, frühzeitig nach Bohrmehl zu suchen.

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