Information und Berufswerbung auf wenigen Quadratmetern
An unsere Auftritte kommen wir in der Regel über eine Anfrage durch eines der bayerischen Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Wir freuen uns immer, dabei zu sein und versuchen alle Termine, soweit es geht, wahrzunehmen. Das können in Hochphasen schon mal zwei oder drei Auftritte in einem Monat sein. Wir sind stets mit Engagement dabei und freuen uns, Werbung für unseren Beruf zu machen.
Die Standflächen sind meist nicht groß. Umso wichtiger ist es, vor dem Einlass der Besucherinnen und Besucher unseren Messetand ansprechend und einladend zu gestalten: am Stand legen wir Flyer, Werbeartikel, Give-aways bereit, platzieren Accessoires an den richtigen Stellen, hängen Plakate auf und stellen Rollups auf – eine schöne und kreative Aufgabe, die Organisationstalent erfordert. Wie gut, dass das Veranstaltungsmanagement ein fester Bestandteil der hauswirtschaftlichen Ausbildung ist!
Ist die Messe einmal eröffnet, kommen wir an manchen Tagen kaum zur Ruhe, an anderen Tagen wiederum müssen wir die Interessenten an unseren Stand locken. Unser Glücksrad mit Quizfragen rund um die Hauswirtschaft und attraktive Preise machen unseren Stand interessant. Kommen wir mit den Messebesuchern dann einmal ins Gespräch, sind diese immer wieder erstaunt, wenn wir bei den Inhalten der hauswirtschaftlichen Ausbildung von Themen wie Finanz- oder Qualitätsmanagement, Personalführung oder -verantwortung sprechen.
Josef hatte bei einer Messe einmal die Ehre, mit einem Landtagsabgeordneten zu sprechen, der den Stand besucht hat. Die Unterhaltung war sehr bereichernd. Es wurden Witze gemacht und wichtige Themen rund um das Berufsbild der Hauswirtschaft und zur Botschafter-Kampagne besprochen.
Welche Leute kommen an den Stand?
Auf den Messen sieht man es deutlich: Die Hauswirtschaft spricht viele junge Leute mit verschiedenen Schulabschlüssen an – von Quali über Mittlere Reife bis Abitur ist alles mit dabei. Auch Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger kommen oft an den Stand und informieren sich über die Zugangsvoraussetzungen zur hauswirtschaftlichen (Zweit-)Ausbildung. Mit anderen Ausstellern kommt man ebenso ins Gespräch und kann netzwerken. Das ist auch für uns Botschafterinnen und Botschafter spannend und hilfreich.
Welche Fragen beantworten wir?
Häufige Fragen sind:
Je nach Schulabschluss und Qualifikation 2–3 Jahre und du kannst wählen, ob du die Ausbildung dual oder schulisch machen möchtest.
Das ist stark betriebsabhängig und variiert. Tarifverträge sehen für das erste Ausbildungsjahr 820 Euro bis über 1.068 Euro als Bruttovergütung vor, die jeweils im zweiten und dritten Ausbildungsjahr steigt.
Sehr viel, z. B. Nahrungszubereitung, Anrichten, Dekorieren, Wäschepflege oder Nähen. Du solltest mal unseren Blog anschauen.
Am liebsten beantworten wir Fragen zu den beruflichen Perspektiven nach der Ausbildung, denn das ist das Besondere an der Hauswirtschaft: Hauswirtschafterinnen und Hauswirtschafter sind begehrte Fachkräfte, die nach der Ausbildung wählen können, in welchem Bereich sie tätig sein möchten. Kliniken, Pflegeheime für Senioren, Kinder- oder Behinderteneinrichtungen, Tagungshäuser, landwirtschaftliche Unternehmen oder auch Hotels oder Caterer suchen händeringend qualifiziertes Personal. Auch eine spätere Selbstständigkeit ist denkbar. Nach einer beruflichen Fortbildung sind auch Tätigkeiten mit Management- und Führungsverantwortung möglich.
Tage voller Spannung und Abwechslung
Wie ihr seht, ist so ein Messetag immer mit vielen abwechslungsreichen und interessanten Gesprächen verbunden. Der schönsten Moment für uns Botschafter ist aber, wenn wir von ehemaligen Standbesucherinnen und -besuchern hören: "Dank dir habe ich mich für diese tolle Ausbildung entschieden!" Wir freuen uns, euch bei einer unserer nächsten Messen zu sehen! Eure Judit und euer Josef