(21. November 2022) München - Bayerns Agrarministerin Michaela Kaniber hat die Genehmigung des Nationalen Strategieplans Deutschlands durch die Europäische Kommission am Montag mit Erleichterung aufgenommen: „Damit haben unsere Betriebe endlich die notwendige Planungssicherheit. Auch wenn der Weg zur Umsetzung der Gemeinsamen Agrarpolitik in Deutschland nicht leicht war und wir uns in einigen Punkten mehr gewünscht hätten: Wir können damit die wichtigen und bewährten bayerischen Programme wie das Kulturlandschaftsprogramm und unser umfangreiches Bündel an Maßnahmen ohne größere Brüche weiter anbieten. Wir unterstützen damit auch künftig unsere bayerischen Bäuerinnen und Bauern und ihre Familienbetriebe zielgerichtet, passgenau auf unsere Strukturen und Regionen“, sagte die Ministerin. Als Beispiele nannte Kaniber die deutliche Steigerung der Förderung der ersten Hektare von sieben auf zwölf Prozent des Direktzahlungsbudgets. Auch die Verdreifachung der Förderung von Junglandwirten oder die Prämien für kleine Feldstücke unterstützt nach ihren Worten besonders die bayerischen Strukturen. Um kleine Betriebe besonders zu stärken, bietet Bayern einen Strukturzuschlag für kleine Flächen an. „Wir haben damit ein umfangreiches und schlagkräftiges Angebot für alle Betriebe, alle Regionen und alle Naturlebensräume unseres Landes zusammengestellt. Ich bin froh, dass wir beim Ringen um Details die Kommission, den Bund und die Länder bei wichtigen Fragen überzeugen konnten. Damit ist auch der Weg endlich frei für die flächendeckende Einführung der Mehrgefahrenversicherung in Bayern“, so Kaniber.