Verwaltungswirt/-wirtin in der Bayerischen Forstverwaltung

Die Bayerische Forstverwaltung braucht kompetente und engagierte Nachwuchskräfte im Verwaltungsdienst. Hier erfahren Sie Wissenswertes zur Ausbildung zum Verwaltungswirt bzw. zur Veraltungswirtin in der Bayerischen Forstverwaltung.

Aktualisiert am: 23.09.2020
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Aufgaben und Tätigkeiten

Die Bayerische Forstverwaltung braucht kompetente und engagierte Nachwuchskräfte im Verwaltungsdienst. Die Forstverwaltung ist in Bayern Ansprechpartner der Bürger für alle Fragen und Anliegen rund um den Wald. Damit ist die Forstverwaltung zuständig für etwa ein Drittel der Landesfläche in Bayern. Der Wald hat besondere Bedeutung für den Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen (z. B. durch Bereitstellung von Holz als nachwachsendem Rohstoff und als Energieträger, von sauberer Luft und sauberem Trinkwasser), für den Schutz des Klimas sowie als Lebensraum vieler Tiere und Pflanzen. Die Aufgaben der Forstverwaltung dienen dazu, die Ziele des Waldgesetzes für Bayern zu erreichen, namentlich die Waldfläche zu erhalten, einen standortgemäßen möglichst naturnahen Zustand des Waldes zu bewahren oder herzustellen, die Schutzfähigkeit, Gesundheit und Leistungsfähigkeit des Waldes dauerhaft zu sichern, die Erzeugung von Holz durch eine nachhaltige Bewirtschaftung des Waldes zu sichern und die Waldbesitzer und ihre Selbsthilfeeinrichtungen zu unterstützen und zu fördern.

Die Bayerische Forstverwaltung bietet ihren Nachwuchskräften:
  • eine interessante und vielfältige Ausbildung im Wechsel zwischen Theorie und Praxis
  • einen Abschluss als Verwaltungswirt/-in
  • Bezahlung bereits während des Vorbereitungsdienstes (Anwärterbezüge nach dem Eingangsamt A 6 ggf. zuzüglich Familienzuschlag und vermögenswirksamer Leistungen) als Regierungssekretäranwärter/-in im Beamtenverhältnis auf Widerruf
  • nach der Ausbildung eine interessante, vielseitige und verantwortungsvolle Tätigkeit, z.B. als Sachbearbeiter/-in in der Amtsverwaltung, wo insbesondere Personal- und Finanzangelegen-heiten bearbeitet werden
  • Mitarbeit in einer modernen und aktiven Verwaltung
  • bayernweite Einsatzmöglichkeiten
  • leistungsbezogene Aufstiegschancen
  • einen krisensicheren Arbeitsplatz
  • Sozialleistungen, Beurlaubungs- und Teilzeitmöglichkeiten des öffentlichen Dienstes

Bewerbungsvoraussetzungen
  • qualifizierender Hauptschulabschluss, mittlerer Schulabschluss oder Hauptschulabschluss mit einer förderlichen Berufsausbildung
  • deutsche Staatsangehörigkeit, Staatsangehörigkeit eines anderen Mitgliedsstaates der Europäischen Union oder Staatsangehörigkeit von Island, Liechtenstein, Norwegen oder der Schweiz
  • Bereitschaft zur Übernahme verantwortungsvoller Tätigkeiten 
  • Bereitschaft sich auch nach der Ausbildung durch berufsbegleitende Fortbildungen für neue Anforderungen fit zu halten
  • erfolgreiche Teilnahme am Auswahlverfahren des Landespersonalausschusses
Auswahlverfahren/Termine

Die Einstellung als Regierungssekretäranwärter/-in setzt voraus, dass Sie an einem zentralen Auswahlverfahren teilnehmen, das alljährlich einmal durchgeführt wird. Die Zulassung zum Auswahlverfahren kann bei der Geschäftsstelle des Bayerischen Landespersonalausschusses online unter www.lpa.bayern.de beantragt werden. Bitte als Verwendungswunsch Forstverwaltung angeben. Bewerbungsschluss für das Auswahlverfahren ist etwa Anfang Mai des Jahres, das dem Einstellungsjahr vorangeht. Den genauen Termin erfahren Sie unter www.lpa.bayern.de. Das Auswahlverfahren findet jeweils im Juli statt.

www.lpa.bayern.de externer Link

Eine Bewerbung um Einstellung als Regierungssekretäranwärter/-in ist erst nach erfolgreicher Teilnahme am Auswahlverfahren erforderlich, wozu wir Sie dann im Rahmen des weiteren Einstellungsverfahrens auffordern werden.

Ausbildung

Als Anwärter/-in für den Einstieg in der zweiten Qualifikationsebene der Fachlaufbahn nichttechnischer Verwaltungsdienst bei der Forstverwaltung erwartet Sie eine interessante und vielfältige berufspraktische Ausbildung an Behörden des Freistaates Bayern und ein fachpraktische Ausbildung an der Bayerischen Verwaltungsschule (BVS).

www.bvs.de externer Link

Der Vorbereitungsdienst dauert zwei Jahre und umfasst eine fachpraktische Ausbildung von ca. 8 Monaten sowie eine berufspraktische Ausbildung von ca. 16 Monaten. Die berufspraktische Ausbildung wird an einer Regierung, einem Landratsamt und einem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten durchgeführt. Die Ausbildung endet mit der Qualifikationsprüfung.

Berufliche Entwicklung
  • Beamtenverhältnis auf Widerruf (Ausbildung): Vorbereitungsdienst als Regierungssekretäranwärter/-in.
Nach dem erfolgreichen Abschluss der Ausbildung mit der Qualifikationsprüfung und der erforderlichen Eignung, Befähigung und Leistung:
  • Beamtenverhältnis auf Probe: Probezeit als Regierungssekretär/-in, im Regelfall 2 Jahre
  • anschließend Beamtenverhältnis auf Lebenszeit
  • Beförderungsmöglichkeiten:
    • Regierungsobersekretär/-in
    • Regierungshauptsekretär/-in
    • Regierungsinspektor/-in 
  • Bei herausragenden Leistungen ist die Teilnahme an der modularen Qualifizierung für Ämter ab der Besoldungsgruppe A 10 möglich.
Verdienstmöglichkeiten

Als Beamtin/Beamter in der zweiten Qualifikationsebene der Fachlaufbahn Verwaltung und Finanzen erhalten Sie eine amts- und erfahrungsstufenabhängige Besoldung. Die Höhe des Grundgehalts richtet sich nach den Besoldungsgruppen A 6 (Regierungssekretär/-in) bis A 9 (Regierungsinspektor/-in). Daneben werden ggf. Leistungsbezüge, vermögenswirksame Leistungen und ein Familienzuschlag gewährt. Beamte unterliegen nicht der gesetzlichen Sozialversicherung. In Krankheitsfällen erhalten Sie vom Staat eine personenstandsabhängige Beihilfe, die in der Regel mindestens die Hälfte der entstandenen Kosten übernimmt; eine ergänzende private Krankenversicherung ist sinnvoll.

Kontakt

Name:
Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
Adresse:
Referat Personal, Organisation, Aus- und Fortbildung Ludwigstraße 2 80539 München
Telefon:
089 2182-0
Fax:
089 2182-2791

Weitere Informationen