bauen Nutzpflanzen an, pflegen, düngen und ernten,
warten und reparieren landwirtschaftliche Geräte und Maschinen und halten betriebliche Anlagen instand,
betreuen, versorgen und pflegen landwirtschaftliche Nutztiere wie Rinder, Schweine und Geflügel,
planen und organisieren die Produktherstellung und deren Vermarktung,
überwachen und erfassen die landwirtschaftlichen Betriebsmittel, kaufen und lagern ein.
Sie arbeiten als Fach- und Führungskraft! Selbständig – eigenverantwortlich. Sie übernehmen später den elterlichen Betrieb und führen selbständig das Unternehmen weiter. Aber auch in größeren Agrarbetrieben und in Unternehmen, die für Landwirte Betriebsmittel und Dienstleistungen anbieten, sind Sie als Mitarbeiter gefragt! Es gibt viele Möglichkeiten, Ihr Wissen und Ihre Fähigkeiten gewinnbringend ein- und umzusetzen. Ob selbständig oder mitarbeitend – immer unternehmerisch!
Ausbildungsinhalte
Nahrungsmittelproduktion und Vermarktung
Flächenbewirtschaftung, Kontrolle des Pflanzenwachstums und Erntearbeiten
Rohstoff- und Energieerzeugung
landwirtschaftliche Nutztierhaltung
Organisation und Abläufe betrieblicher Arbeit und wirtschaftliche Zusammenhänge
landwirtschaftliche Maschinen und Betriebsmittel
Erhalt und Pflege der Kulturlandschaft
Voraussetzungen
Gute Gesundheit, körperliche Leistungsfähigkeit und Ausdauer.
Geistige Beweglichkeit, Organisationstalent und ein hohes Maß an handwerklichem Geschick und technischem Verständnis.
Umweltbewusstsein und Interesse an Natur, Pflanzen und Tieren.
Verantwortungsbewusstsein und Einsatzfreude.
Selbständiges Handeln und unternehmerisches Denken ist ebenso wichtig wie Aufgeschlossenheit und Kommunikationsfähigkeit.
Ablauf der Ausbildung
Die Ausbildung läuft über drei Jahre. Das erste Jahr ist ein Berufsschuljahr in Vollzeit. Danach verbringen Sie zwei wichtige Jahre in Ihrem Ausbildungsbetrieb! An einem Tag in der Woche vertiefen Sie in der Berufsschule Ihr Wissen. Hinzu kommen Lehrgänge und Schulungen an Landmaschinen- und Tierhaltungsschulen.
Abitur, Fachabitur und ein außerlandwirtschaftlicher Berufsabschluss können die Lehrzeit verkürzen.
Fortbildung
Meisterprüfung an Landwirtschaftsschulen oder der Fachschule für ökologischen Landbau
Höhere Landbauschulen für eine betriebswirtschaftlich orientierte Fortbildung
Technikerschulen für den Dienstleistungsbereich und zur Leitung größerer Betriebe
Fachagrarwirt/in (Qualifikation für Spezialgebiete)
Weitere Informationen und Unterlagen
Die Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (ÄELF) beraten rund um die Ausbildung im Beruf Landwirt/in und betreuen Auszubildende und Ausbildungsbetriebe.
Übersicht und Kontaktdaten der ÄELFDie Regierungen, Sachgebiet 61, sind für den hoheitlichen Vollzug der Berufsbildung zuständig (z. B. Prüfungen, Ausbildungsverträge).
Kontaktdaten der Regierungen