(11. März 2022) München - Die Waldbrandgefahr ist in weiten Teilen Bayerns sehr groß: In Nordbayern und in Teilen der Bayerischen Alpen gilt seit heute bereits die zweithöchste Warnstufe vier. Ursache ist die für diese Jahreszeit ungewöhnlich trockene Witterung der letzten Wochen. Forstministerin Michaela Kaniber appelliert deshalb an alle Waldbesucher, sich unbedingt an das geltende Rauchverbot im Wald zu halten und bei Freizeitaktivitäten sehr aufmerksam zu sein: „Im Wald gilt jetzt äußerste Vorsicht! Denn die Böden sind vielerorts mit trockenen, leicht entzündlichen Blättern, Zweigen und Nadeln bedeckt. Schon ein Funke oder eine achtlos weggeworfene Zigarettenkippe kann ausreichen, um einen folgenschweren Brand auszulösen“. Auch das Risiko von Fahrzeugen mit heißen Katalysatoren ist hoch: Schon im Eigeninteresse sollte man keinesfalls auf leicht entzündbarem Untergrund parken. Die Ministerin empfiehlt zudem allen Waldbesitzern dringend, bei Waldarbeiten anfallendes Holz, Reisig oder Kronenmaterial nicht zu verbrennen, sondern abzutransportieren oder zu hacken. Besonders brandgefährdet sind lichte Kiefern- und Fichtenbestände, sonnige Südhanglagen sowie stark frequentierte Wälder in den Ausflugsgebieten. Eine Entspannung der Gefahrensituation wird erst nach ergiebigen Regenfällen erwartet.