(14. Januar 2022) München - Der Winter ist in Bayern noch lange nicht vorbei. Ob mit oder ohne Neuschnee – es zieht die Menschen hinaus in die Natur, auf die Pisten, Loipen und Wanderwege. Deshalb hat Forstministerin Michaela Kaniber nun alle Erholungssuchenden und Freizeitsportler aufgerufen, Respekt und Rücksichtnahme gegenüber Wildtieren walten zu lassen. „Gerade während der kalten Jahreszeit braucht unser heimisches Wild dringend Ruhe. Bleiben Sie deshalb bitte bei ihren Freizeitaktivitäten auf den Wegen, Routen und Pisten und vermeiden Sie so überflüssigen Stress für die Tiere“, sagte Ministerin Michaela Kaniber. Denn die Wildtiere befinden sich ihren Worten zufolge derzeit im „Energiesparmodus“. Sie zehren von Fettreserven, die sie während der Sommer- und Herbstmonate angelegt haben, um gut durch die entbehrungsreiche Winterzeit zu kommen. Bei Störungen verbrauchen sie diese wichtigen körperlichen Reserven, was im schlimmsten Fall sogar zum Tod führen kann. Kein Verständnis zeigt die Ministerin deshalb für all diejenigen, die sich abseits von Pisten und Wegen aufhalten, unnötigen Lärm verursachen, nachts im Gelände mit Stirnlampen unterwegs sind oder sogar mutwillig Störungen verursachen. Denn damit würden auch die vielen anerkennenswerten Initiativen zum naturverträglichen Sport vor Ort konterkariert. „Unsere Wildtiere sind Teil unserer bayerischen Heimat, mit denen wir respektvoll umgehen müssen. Nur mit Rücksichtnahme und Umsicht erhalten wir unsere Natur mit all ihrer Schönheit und Vielfalt!“, sagte die Ministerin. Weitere Informationen zu den Anpassungsstrategien von Reh, Hirsch und Co. an die kalte Jahreszeit gibt es auf dem Wildtierportal Bayern des Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten.
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