(20. Oktober 2022) München - Für herausragende Projekte und Initiativen der Dorferneuerung, Gemeindeentwicklung, Flurneuordnung und Integrierten Ländlichen Entwicklung hat die für die Ländliche Entwicklung zuständige Staatsministerin Michaela Kaniber bei einem Festakt in der Münchner Residenz neun Staatspreise sowie einen Innovationspreis im Wettbewerb „Land.Dorf.Zukunft“ verliehen. „Die Projekte zeigen eindrucksvoll, was wir zum Wohle des ländlichen Raums und seiner Menschen erreichen können, wenn alle Beteiligten gemeinsamen anpacken“, sagte Kaniber in ihrer Laudatio. „Mit vorbildhaftem Engagement und unglaublichem Ideenreichtum gestalten Sie erfolgreich die Zukunft auf dem Land und tragen so maßgeblich dazu bei, dass Ihre Regionen auch künftig lebenswert bleiben.“ Die mit je 5.000 Euro dotierten Staatspreise gingen in der Kategorie „Umfassende Leistungen zur Stärkung des ländlichen Raums“ an die Dorferneuerung Perasdorf (Lkr. Straubing-Bogen), an die Integrierte Ländliche Entwicklung (ILE) Holzwinkel-Altenmünster (Lkr. Augsburg) und an die Dorferneuerung Gutenstetten (Lkr. Neustadt a.d. Aisch-Bad Windsheim). In der Kategorie „Herausragende Leistungen zur Stärkung der biologischen Vielfalt“ erhalten die Flurneuordnungen im Oberfränkischen Jura (Lkr. Kulmbach und Lichtenfels), die Flurneuordnung Dattenhausen (Lkr. Dillingen a.d. Donau) und die Flurneuordnungen in der ILE Donau-Laber Staatspreise. Bei der Kategorie „Herausragende Leistungen im Bereich Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel“ wurden die Flurneuordnung Schönthal (Lkr. Cham), die Waldneuordnung Üchtelhausen (Lkr. Schweinfurt) sowie die Dorferneuerung und Flurneuordnung Oberlauterbach (Lkr. Pfaffenhofen) ausgezeichnet. Zudem übergab die Ministerin einen mit 2.500 Euro dotierten Innovationspreis an die ILE Aurachzenn (Lkr. Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim) für deren Solarbiotopverbund. Der alle zwei Jahre stattfindende Wettbewerb ist besonders auf Kriterien der Nachhaltigkeit ausgerichtet. In diesem Jahr standen die Themen „Stärkung der biologischen Vielfalt“ und „Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel“ besonders im Fokus. Zudem müssen alle Projekte dem integrierten Ansatz entsprechen, zur Zukunftssicherung vitaler ländlicher Räume beitragen und dem Grundsatz einer aktiven Bürgerbeteiligung gerecht werden.
Fotos der Preisverleihung (ab 20.10.2022, ab ca. 16 Uhr)