Digitale Antragstellung für die Fördermaßnahmen Bienen - Standbesuche, Belegstellen und Probeimkern
Im Rahmen der Digitalisierung der Fördermaßnahmen für Bienen konnten die Maßnahmen "Standbesuche, Belegstellen und Probeimkern" auf digitale Antragstellung umgestellt werden. Wie die Antragstellung erfolgt und was es dabei zu beachten gilt wird in der Online-Informationsveranstaltung am 14. Januar um 17 Uhr erläutert. Die Beantwortung von Fragen der Teilnehmer steht im Mittelpunkt. Für die Teilnahme an der Veranstaltung ist es erforderlich sich online anzumelden. Wenige Tage vor der Veranstaltung erhalten Sie eine E-Mail mit dem Zugangslink zur Online-Informationsveranstaltung.
Zur Online-Anmeldung externer LinkImkerinnen und Imker in Bayern
Die Zahl der Bienenvölker liegt in Bayern derzeit bei rund 270.000 - mehr als ein Viertel der deutschen Bienenvölker. 42.000 Imkerinnen und Imker sind in den bayerischen Imkerlandesverbänden organisiert. Die Mehrheit imkert in der Freizeit. Weniger als ein Prozent sind Erwerbsimker. Bayern fördert Imkerinnen und Imker unter mehreren Aspekten: Mehr Menschen sollen Bienen halten, um die Zahl an Bienenvölkern halten zu können, die zur Bestäubung von Wild- und Kulturpflanzen nötig sind. Wer Bienen hält, soll ihre Bedürfnisse kennen.
Förderung der Bienenhaltung - Staatliche Führungsakademie externer LinkEntwicklung der Bienenvölker in Bayern
Wie geht es den Bienen in Bayern und was tut der Freistaat für sie? Bienen sind Bestäuber und wichtige Indikatoren für den Zustand der Insektenwelt. Geht es den Honigbienen gut, geht es meistens auch der "wilden Verwandtschaft" gut. Im Bericht, der am 17. Juni 2020 dem Landtag vorgelegt wurde, geht es um Bienen-Forschungsprojekte, Imkerförderung und die Auswirkungen der Umweltprogramme auf die Bestäuberinsekten.
Invasive Arten
Bayerische Imker haben berechtigte Sorgen, dass Ihre Völker durch die invasive Asiatische Hornisse – vespa velutina nigrithorax - angegriffen und dezimiert werden. Die Asiatische Hornisse ist in Südostasien von Afghanistan bis Taiwan und Indonesien in mehreren Unterarten heimisch. Sie kam im Jahr 2004 auf dem Schiffsweg nach Europa. Ihr Verbreitungsweg ging über Frankreich, Italien und Belgien nach Südwestdeutschland. Berichte aus Frankreich weisen auf eine beachtliche Dezimierung von Bienenvölker durch die Asiatische Hornisse hin. Im Oktober 2022 wurde die Asiatische Hornisse erstmals in Bayern beobachtet. In 2023 sind bisher zwei Nester gefunden worden. Nun gilt es die Ausbreitung in Bayern zu stoppen. Funde von der Asiatischen Hornisse sind der unteren Naturschutzbehörde am jeweiligen Landratsamt zu melden. Auf nachfolgender Karte werden die Funde dargestellt:
Institut für Bienenkunde und Imkerei
Das Institut für Bienenkunde und Imkerei an der Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) in Veitshöchheim ist Forschungseinrichtung und Kompetenzzentrum. Es informiert rund um die Bienenhaltung, Produkte, Bienengesundheit (z. B. VarroaApp), Recht, Wirtschaft und Bildung. Lehrvideos veranschaulichen die gute imkerliche Praxis.
Institut für Bienenkunde und Imkerei - LWG externer LinkDie LWG führt Untersuchungen und Monitoringprogramme zum Beispiel zu Bienengesundheit, Umwelteinflüssen und Betriebsweisen durch. In Kooperation mit dem Tiergesundheitsdienst Bayern e. V. bietet die LWG Untersuchungen auf Rückstände und Krankheitsursachen an.
Honiganalysen - Tiergesundheitsdienst Bayern e.V. externer LinkStrukturen in der Imkerei
In Bayern gibt es vier Imkerlandesverbände. Imkerinnen und Imker halten im Durchschnitt sieben Bienenvölker als Freizeitbeschäftigung beziehungsweise im Nebenerwerb. Berufsimkerei im Vollerwerb ist nur wenigen spezialisierten Betrieben möglich. Ihre berufsständische Vertretung ist die Landesgruppe Bayern des Deutschen Berufs- und Erwerbsimkerbundes.