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Eine Anwendung der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft

Deckungsbeiträge - Übersicht

LfL-Deckungsbeiträge und Kalkulationsdaten - Färsenmast

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  • Detailinformationen zu den jeweiligen Punkten erhalten Sie, wenn Sie mit der Maus über das Fragezeichen-Symbol Hilfe An diesen Stellen können Sie sich weitere Erläuterungen anzeigen lassen. fahren.
Der Umsatzsteuer-Durchschnittssatz für pauschalierende Landwirte wurde ab dem 1.1.2023 von 9,5 auf 9,0 Prozent abgesenkt.

Da eine Berechnung mit zeitraumbezogenen MwSt.-sätzen aus programmiertechnischen Gründen im Programm nicht möglich ist, wird ab sofort - auch rückwirkend für die vergangenen Zeiträume - mit dem aktuellen Satz von 9,0 % gerechnet. Dies führt bei Brutto-Berechnungen zu geringen Abweichungen zu den bisherigen Werten.

Mehr Info Weniger Info Grundlegende Angaben zum Produktionsverfahren
Kommentar: Hilfe Sie können für diese Berechnung einen Kommentar vergeben, wie z. B. "Deckungsbeitrag optimistisch". Dies erleichtert Ihnen den Überblick, wenn Sie später mehrere Berechnungen einander gegenüberstellen.
Anzeige der Leistung-/Kostenpositionen
inkl. MwSt. = Einstellung für pauschalierende Betriebe
ohne MwSt. = Einstellung für optierende Betriebe
Betrachtungszeitraum: Hilfe

Ein Wechsel zwischen Brutto- und Nettowerten wirkt sich grundsätzlich auf alle Leistungs- und Kostenpositionen aus.

Unabhängig vom Betrachtungszeitraum wird mit aktuellen Mehrwertsteuersätzen gerechnet.

     Kennwerte des Produktionsverfahrens

Vermarktung:
Weidetage: Hilfe Hier 24 Stunden-Weidetage angeben. Beispiel: bei 180 Weidetagen und 12 Stunden Weidezeit je Tag sind 90 Tage einzutragen. Tage
Einstallgewicht: Hilfe Durchschnittsgewicht weibliche Nutzkälber, Fleckvieh, Bayern
Quelle: Landesverband bayerischer Rinderzüchter e.V.
kg Verrechnungsgewicht (SG): Hilfe Das Verrechnungsgewicht ist das in der Schlachtabrechnung zugrunde gelegte Gewicht. Alle eventuellen Nüchterungs- und sonstigen Gewichtsabzüge sind dabei berücksichtigt.
Quelle: IEM
kg
Nüchterung: % Ausschlachtung: Hilfe Quelle: LKV Gesamt Bayern (alle Betriebe, alle Rassen), Durchschnitt 2008-14, Ochsenmast bzw. Färsenmast %
Mastendgewicht (LG): Hilfe Das Mastendgewicht errechnet sich aus dem Verrechnungsgewicht korrigiert durch den Nüchterungsabzug. Im Falle der Geschlachtetvermarktung wird ausgehend vom Schlachtgewicht mittels des Ausschlachtungsfaktors und der Nüchterung das Mastendgewicht errechnet. 621 kg  
Mastanfangsgewicht Hauptmast: Hilfe Quelle: Erzeugergemeinschaft für Schlachtvieh Oberpfalz kg Zuwachs in der Hauptmast: 417 kg
Tägl. Zunahmen in der Hauptmast: Hilfe

Vorbelegung: 1000 g/Tag (ohne Weide), 850 g/Tag (mit Weide bei angenommenen 150 Weidetagen)

g/Tag Hauptmastdauer: 417 Tage
Verfahrensdauer: Hilfe

Die Gesamtdauer des Verfahrens ergibt sich aus der Hauptmastdauer plus den benötigten Aufzuchtwochen (siehe Modul "Aufzuchtkosten")

522 Tage
Verluste: Hilfe Verluste sind alle im Laufe der Aufzucht verendeten Tiere, die ohne Erlös geblieben sind.

Quelle: LKV Gesamt Bayern (alle Betriebe, alle Rassen), Durchschnitt 2008-14, Ochsenmast bzw. Färsenmast
% Ø Gewicht der Verluste: kg

Preisansätze

Mehr Info Weniger Info Kälber-/Fresser-/Absetzerpreise (netto)

Der Kälber-/Fresser-/Absetzerpreis netto ist der nach kg LG bezahlte Preis, jedoch ohne Transport- und Vermittlungsgebühren und sonstige Auslagen sowie vor Zuschlag der Mehrwertsteuer.

Bis zu einem Einstallgewicht von 150 kg verwendet das Programm in der Vorbelegung Kälberwerte, ab 150 kg Fresserwerte. Ab 250 kg werden in der Vorbelegung Absetzerpreise herangezogen.

Kälberpreise weibliche Nutzkälber auf bayerischen Kälbermärkten (netto, €/kg LG)
  Fleckvieh
Sep. 2024 3.87
Aug. 2024 4.30
Juli 2024 4.66
Juni 2024 4.54
Mai 2024 4.41
Apr. 2024 3.90
März 2024 3.57
Feb. 2024 3.28
Jan. 2024 2.71
Dez. 2023 2.72
Nov. 2023 2.90
Okt. 2023 3.05
Ø 12 Monate 3.66
Ø 36 Monate 3.40
Ø 60 Monate 3.14
Quelle: Landesverband bayerischer Rinderzüchter e.V.

Fressergewichte und -preise (netto) für weibliche Fleckviehfresser
  Ø Endgewicht
kg
Ø Nettopreis
€/kg LG
2022 204.0 3.04
2021 207.0 2.58
2020 210.0 2.61
2019 207.0 2.78
2018 200.0 2.98
2017 214.0 2.72
2016 206.0 2.87
Ø 12 Monate 204.0 3.04
Ø 36 Monate 207.0 2.74
Ø 60 Monate 205.6 2.80
Quelle: LKV-Jahresberichte Fleisch

Absetzerpreise Deutschland (netto, weibliche Tiere 201-300 kg)
  Ø Preis alle Rassen
€/kg LG
2023 2.84
2022 3.01
2021 2.44
2020 2.18
2019 2.19
Ø 12 Monate 2.84
Ø 36 Monate 2.76
Ø 60 Monate 2.53
Quelle: BDF Fleischrinderzüchter und -halter e.V. Bonn
€/kg
Mehr Info Weniger Info Färsenpreis (netto) geschlachtet

Der Nettopreis ist der nach Handelsklasse oder sonstigen Qualitätseinstufungen ausbezahlte Erlös je kg einschließlich aller Zuschläge (beispielsweise Bonuszahlungen), jedoch ohne Vorkosten und Mehrwertsteuer.

Der Preis netto lebend wird über das Mastendgewicht und den Ausschlachtungsfaktor aus dem Schlachtpreis errechnet.

Erzeugerpreis Färsen geschlachtet in Bayern (netto, Hkl E-P, €/kg SG)
  Ø Preis alle Rassen
€/kg SG
Nov. 2024 5.06
Okt. 2024 4.94
Sep. 2024 4.80
Aug. 2024 4.69
Juli 2024 4.62
Juni 2024 4.61
Mai 2024 4.51
Apr. 2024 4.38
März 2024 4.35
Feb. 2024 4.35
Jan. 2024 4.33
Dez. 2023 4.28
Ø 12 Monate 4.55
Ø 36 Monate 4.61
Ø 60 Monate 4.13
Quelle: LfL - Institut für Ernährungswirtschaft und Märkte
€/kg SG

Deckungsbeitragsberechnung je eingestalltes Tier

Leistungen
Mehr Info Weniger Info Marktleistung (inkl. 9.0 % MwSt.)
Erlös je Tier bei Geschlachtetvermarktung
Verrechnungsgewicht (SG) kg 344.8
Erlös, netto (siehe Preisansätze) €/kg 4.55
Qualitätszuschlag (z.B. GQ Bayern) €/kg
Vorkosten €/Tier
Erlös (netto) €/Tier 1548.42
MwSt. (9.0 %) €/Tier 139.36
Erlös (inkl. 9.0 % MwSt.) €/Tier 1687.78
Verluste % 1.3
Erlös (inkl. 9.0 % MwSt.) €/Tier 1665.8

Der Erlös je Tier errechnet sich aus dem Nettoerlös abzüglich Vorkosten und ggf. zuzüglich der Mehrwertsteuer. Diese Positionen sind als weitere Eingaben zu berücksichtigen.

Die Vorkosten umfassen alle dem Erzeuger in Rechnung gestellten Positionen bei der Schlachtrindererfassung; sie beinhalten bsp. Frachtkosten, Kommissions- und Abrechnungsgebühren sowie Versicherungsprämien.

Die Marktleistung wird vom Programm berechnet. Das Ergebnis ist die Summe der Verkaufserlöse bezogen auf das eingestallte Tier. Die Verluste (Anteil der während der Mast verendeten Tiere an den aufgestellten Tieren) sind somit in der Marktleistung berücksichtigt.

€/Tier
1665.8
Mehr Info Weniger Info Wirtschaftsdünger (inkl. MwSt.)

Betriebsindividuelle Wirtschaftsdüngerbewertung: €/Färse

Allgemeiner Berechnungsansatz (wird verwendet, wenn keine betriebsspezifische Info vorliegt)

Datengrundlage: Leitfaden für die Düngung von Acker- und Grünland ("gelbes Heft")

Die anfallende Menge an Wirtschaftsdünger ist abhängig von Anfangs- und Endgewicht sowie den täglichen Zunahmen und damit von der Haltungsdauer (angenommene TM-Gehalte: Gülle: 7.5 %, Tiefstreumist: 23 %, Festmist: 18.5 %, Jauche: 1.8 %).

Art des Wirtschaftsdüngers: Gülle Tiefstreumist Festmist/Jauche

Wirtschaftsdüngeranfall in Abhängigkeit der Haltungsdauer
  Weidetage Düngeranfall im Stall Düngeranfall auf der Weide
Gülle
m3/Färse
"Weide-Gülle"
m3/Färse
Färse 0.0 Hilfe Siehe "Kennwerte des Produktionsverfahren" 12.4 0.0
Gesamt   12.4 0.0
Kalkulation des Düngerwerts Stall frei Feld je Färse (inkl. 19.0 % MwSt.)
    N P2O5 K2O
Nährstoffgehalte Hilfe Die anrechenbaren gasförmigen N-Verluste (Stall- und Lagerungsverluste) sind berücksichtigt und abgezogen. kg/m3
Gülleanfall m3/Färse
Nährstoffmengen bei der Ausbringung kg/Färse 50.8 23.6 49.6
Hiervon nutzbar Hilfe Bei Aufbringung auf Ackerland 60%, bei Aufbringung auf Grünland 50%. %
Reinnährstoffkosten (inkl. 19.0 % MwSt.) Hilfe Datengrundlage: Bayerische Reinnährstoffkosten (Details siehe Modul Dünger bei den Pflanzenbauverfahren).

Der Wert des Wirtschaftsdüngers ergibt sich aus den Mengen an Nährstoffen, die nicht als Mineraldünger zugekauft werden müssen.
€/kg 1.46 1.21 1.16
Düngerwert je Färse (inkl. 19.0 % MwSt.) €/Färse 130.6
 
Transport-/Ausbringkosten Wirtschaftsdünger flüssig (inkl. 9.0 % MwSt.) Hilfe Vorbelegung: Überbetriebliche Ausbringung
Datengrundlagen: KTBL und KBM
€/m3
Transport-/Ausbringkosten je Färse (inkl. 9.0 % MwSt.) €/Färse 55.55
 
Düngerwert Stall frei Feld je Färse (inkl. MwSt.) €/Färse 75.05
€/Tier
75.05
Mehr Info Weniger Info Sonstige marktfähige Leistungen (inkl. 19.0 % MwSt.)

Sonstige marktfähige Leistungen fallen bei diesem Produktionsverfahren üblicherweise nicht an. Falls im Einzelfall doch, können sie hier angegeben werden.

€/Tier
Mehr Info Weniger Info Summe Leistungen (inkl. MwSt.)

Die Summe der Leistungen wird folgendermaßen berechnet:

  Marktleistung
+ Wirtschaftsdünger
+ Sonstige marktfähige Leistungen
= Summe der Leistungen

€/Tier
1740.9

Variable Kosten

Mehr Info Weniger Info Kälber-/Fresser-/Absetzerkosten (inkl. MwSt.)

Kälber/Fresser/Absetzer: eigenerzeugt zugekauft

Kälber-/Fresser-/Absetzerkosten (inkl. MwSt.)
Kälber-/Fresser-/Absetzerkosten netto (siehe Preisansätze) €/kg 3.66
Kälber-/Fresser-/Absetzergewicht kg/Tier 82.8
Nettopreis je Kalb-/Fresser-/Absetzer €/Tier 303.0
MwSt. 7.0 % 9.0 % €/Tier 21.21
Preis je Kalb-/Fresser-/Absetzer (inkl. 7.0 % MwSt.) €/Tier 324.2
Nebenkosten (z.B. Enthornung) €/Tier
Vermarktungs- und Transportgebühren je Tier €/Tier
Preis je Kalb-/Fresser-/Absetzer (inkl. MwSt.) €/Tier 335.2

Die Einstallkosten errechnen sich aus dem gewichtsabhängigen Nettopreis plus ggf. Mehrwertsteuer. Hierzu kommen Kosten für Transport- und Vermittlungsgebühren und sonstige Kosten, wie z. B. Erstattungen für Enthornung oder Impfungen. Die Unterscheidung zwischen im eigenen Betrieb erzeugten Tieren und Zukaufstieren ermöglicht neben den unterschiedlichen Gebühren im Falle der Brutto-Rechnung auch den speziellen Ansatz der Mehrwertsteuer.

Grundsätzlich sind eigenerzeugte Tiere mit dem möglichen Verkaufspreis (ggf. inkl. der jeweils zutreffenden Mehrwertsteuer) als Kälber-/Fresser-/Absetzerkosten anzusetzen.

€/Tier
335.2
Mehr Info Weniger Info Aufzuchtkosten (inkl. MwSt.)

In Abhängigkeit der in den Kennwerten festgelegten Werte für das Einstallgewicht und das Mastanfangsgewichts Hauptmast werden die relevanten Futterwochen herangezogen. Grau markierte Futterwochen werden bei der Berechnung nicht berücksichtigt.

Quelle: Gruber Tabelle zur Fütterung in der Rindermast 2014 (Seite 9)

1 Liter entspricht 120 g Milchaustauscher (MAT).

Aufzuchtfuttermittel (inkl. MwSt.)
Futter-
wochen
Lebend-
gewicht
kg
Zukaufsfutter Grobfutter
MAT
kg FM/Tag
Aufzuchtfutter
kg FM/Tag
Bodenheu
kg FM/Tag
Maissilage
kg FM/Tag
1 80-86
2 86-92
3 92-99
4 99-106
5 106-114
6 114-122
7 122-130
8 130-139
9 139-148
10 148-157
11 157-167
12 167-177
13 177-187
14 187-197
15 197-208
16 208-219 - - - -
Gesamtmenge in kg/Futterkomponente 21.0 189.7 27.3 383.6
Preis bzw. Kosten (inkl. MwSt.) in €/dt FM
im Preis enthaltene Mehrwertsteuer Hilfe Abhängig von der Bezugsquelle der Futterkomponente (eigener Betrieb, optierender/pauschalierender Landwirt, Handel) können unterschiedliche Mehrwertsteuersätze zum Tragen kommen. Das Programm verwendet die Sätze, die für die meisten Anwender zutreffen dürften. 7.0 % 7.0 % 9.0 % 9.0 %
Summe (inkl. MwSt.) in €/Futterkomponente 50.13 74.74 4.29 15.04
Summe in € 124.87 19.33

€/Tier
124.9
Mehr Info Weniger Info Kraft- und Mineralfutter Hauptmast (inkl. MwSt.)

Mastdauer Hauptmast: 417 Tage ( 417 Stalltage, 0 Weidetage )
Durchschnittl. Energiebedarf pro Tag: MJ ME/Tag Energiebedarf gesamt: 39490 MJ ME

Berechnung der Kosten für Kraft- und Mineralfutter und Weide (inkl. MwSt.)
Futtermittel je erzeugtes Tier Stallphase
kg FM/Tag
Weidephase
kg FM/Tag
Energie
MJ ME/kg FM
Preis bzw.
Kosten Hilfe Preise für Kraftfuttermittel, var. Kosten für Grobfuttermittel.
€/dt FM
(inkl. MwSt.)
Mwst.-
Satz
%
Menge
gesamt
dt FM
Energie
gesamt
MJ ME
Kosten

(inkl. MwSt.)
Kraftfutter
Sojaextraktionsschrot 44% XP 7.0 % 2.38 2880 128.26
Getreide 9.0 % 5.25 6164 101.17
Mineralfutter 7.0 % 0.29 0 14.51
Sonst. KF I 7.0 % 0.0 0 0.0
Sonst. KF II 9.0 % 0.0 0 0.0
Zwischensumme Kraftfutter   9044 243.94
 
Grobfutter
Bodenheu 9.0 % 1.46 1197 22.92
Maissilage 9.0 % 45.24 17644 177.34
Grassilage 9.0 % 33.28 11648 181.38
Weide 9.0 % 0.0 0 0.0
Sonst. GF I 7.0 % 0.0 0 0.0
Sonst. GF II 9.0 % 0.0 0 0.0
Zwischensumme Grobfutter   30489 381.64
Summe Gesamtration   39533  
Energiebedarf   39490  
Differenz   43  

Getreide = 50 % Futterweizen und 50 % Koernermais

Die Kosten der Grobfuttermittel je dt Frischmasse leiten sich von den Erzeugungskosten (variablen Kosten) her. Vorbelegt sind die variablen Kosten der jeweiligen DB-Verfahren. Hilfe Die Vorbelegungswerte entsprechen den variablen Kosten, die in den jeweiligen DB-Futterbauverfahren in der Startsituation errechnet werden.
Bitte beachten Sie: Betriebsindividuelle Berechnungen in den Futterbauverfahren werden nicht automatisch hierher übernommen, sondern müssen per Hand übertragen werden!

€/Tier
243.9
Mehr Info Weniger Info Tierarzt, Medikamente, Hygiene (inkl. 19.0 % MwSt.)
Neben den tierärztlichen Leistungen sind auch Kosten für Arzneien, Impfungen, Reinigung und Desinfektion zu berücksichtigen. In der Vorbelegung sind die Daten des LKV-Jahresbericht 2020/21 mit einem Verteuerungszuschlag angesetzt.
Die voreingestellte Kostenhöhe ist von der Verfahrensdauer abhängig.
€/Tier
Mehr Info Weniger Info Einstreu (inkl. 9.0 % MwSt.)
Einstreumenge Hilfe

Vorbelegung siehe Modul Wirtschaftsdünger

dt /Tier
Preis Einstreu Hilfe Vorbelegung: Preis für Weizenstroh (siehe Verfahren Winterweizen) (inkl. 9.0 % MwSt.) €/dt
Einstreukosten (inkl. 9.0 % MwSt.) €/Tier 0.0
€/Tier
0.0
Mehr Info Weniger Info Wasser, Energie (inkl. 19.0 % MwSt.)
Diese Kosten sind stark abhängig von Mastverfahren, Verfahrensdauer, Stallsystem und Technisierung.
Die voreingesellte Kostenhöhe ist von der Verfahrensdauer abhängig.
€/Tier
Mehr Info Weniger Info Variable Maschinenkosten Stall (inkl. 19.0 % MwSt.)
Diese Kostenposition beinhaltet zum Beispiel Aufwendungen für Reparaturen oder Ersatzteilbeschaffungen an Aufstallungs-, Lüftungs-, Klima- und Entmistungstechnik sowie die variablen Kosten der Futtervorlage.

Die voreingesellte Kostenhöhe ist von der Verfahrensdauer abhängig.

In der Vorbelegung wird davon ausgegangen, dass Weidetage keine variablen Stallkosten erzeugen. Daher reduzieren diese die angesetzten variablen Stallkosten im Verhältnis Weidetage zu Gesamtverfahrensdauer.
Variable Maschinenkosten Stall (inkl. 19.0 % MwSt.)
Variable Maschinenkosten Stall (keine Weide) €/Tier
Verfahrensdauer Tage 522
davon Weidetage Tage 0
Variable Maschinenkosten Stall (mit Berücksichtigung der Weidetage) €/Tier 119.3
€/Tier
119.3
Mehr Info Weniger Info Lohnkosten für Aushilfs-Arbeitskräfte inkl. Berechnung des Gesamtarbeitszeitbedarfs

Aushilfs-Arbeitskräfte sind entlohnte Fremdarbeitskräfte, die nicht zum ständigen Personal gehören.

Kalkulation der Aushilfs-Arbeitskräfte -Kosten
Gesamtarbeitszeitbedarf Hilfe Der AKh-Bedarf ist abhängig von Bestandsgröße, Haltungsform und Mechanisierungsgrad. Er beinhaltet neben der Tierbetreuung und anteiligen Arbeiten für die Betriebsführung grundsätzlich auch die Ausbringung des Wirtschaftsdüngers (in der Vorbelegung ist die Arbeitszeit für die Wirtschaftsdüngerausbringung allerdings nicht im AKh-Bedarf enthalten, da von einer überbetrieblichen Ausbringung ausgegangen wird).
In der Vorbelegung errechnet sich die Arbeitszeit wie folgt:
Aufzuchttage * 2,1 min + (Hauptmastdauer - Weidetage) * 1 min + Weidetage * 0,3 min
AKh/Tier
Einsatz Aushilfs-Arbeitskräfte AKh/Tier
Entlohnung Hilfe Bruttolohn plus ggf. weitere Arbeitgeber­kosten (z. B. Sozialversicherung) €/AKh
Lohnkosten Aushilfs-Arbeitskräfte €/Tier 0.0

€/Tier
0.0
Mehr Info Weniger Info Lohnarbeit und Dienstleistungen (inkl. 19.0 % MwSt.)
Zum Beispiel Stallreinigung durch Dienstleister
€/Tier
Mehr Info Weniger Info Gebühren, Beiträge (Tierseuchenkasse, Spezialberatung usw.) (inkl. 19.0 % MwSt.)

Hier sind die Beiträge zur Tierseuchenkasse, zu Verbänden und zur Berufsgenossenschaft angesetzt. Weitere Beiträge können für Versicherungen anfallen.

€/Tier
Mehr Info Weniger Info Sonstige variable Kosten (inkl. MwSt.)

Falls im Einzelfall variable Kosten auftreten, die bisher noch nicht berücksichtigt wurden, können Sie diese hier eintragen.

€/Tier
Mehr Info Weniger Info Summe variable Kosten (inkl. MwSt.)

Die Summe der variablen Kosten wird folgendermaßen berechnet:

   Kälber-/Fresser-/Absetzerkosten
+ Aufzuchtkosten
+ Kraft- und Mineralfutter Hauptmast
+ Tierarzt, Medikamente, Hygiene
+ Einstreu
+ Wasser, Energie
+ Variable Maschinenkosten Stall
+ Lohnkosten für Aushilfs-Arbeitskräfte
+ Lohnarbeit und Dienstleistungen
+ Gebühren, Beiträge
+ Sonstige variable Kosten

=Summe der variablen Kosten

€/Tier
950.81

Mehr Info Weniger Info Deckungsbeitrag I (inkl. MwSt.)

  Summe Leistungen
- Summe der variablen Kosten
= Deckungsbeitrag I

Der Deckungsbeitrag ist der Beitrag einzelner Produktionsverfahren zur Abdeckung der Fest- und Gemeinkosten des Betriebes, sowie der Finanzierungs- und Pachtkosten des Unternehmens.

Er ist der ökonomische Maßstab für die Produktionsqualität des laufenden Betriebes und ist in seiner Veränderung voll gewinnwirksam.

Das eingesetzte Grobfutter wird hier noch nicht berücksichtigt.

Der DB I wird vor allem in Planungsrechnungen verwendet, wenn der Betriebszweig Futterbau als eigenes Verfahren berechnet wird.

€/Tier
790.1

Mehr Info Weniger Info Variable Grobfutterkosten (inkl. MwSt.)
Siehe Module "Aufzuchtkosten" und "Kraft- und Mineralfutter Hauptmast"
€/Tier
401.0
Mehr Info Weniger Info Deckungsbeitrag II (inkl. MwSt.)

  Summe Leistungen
- Summe der variablen Kosten
= Deckungsbeitrag I
- Variable Grobfutterkosten
= Deckungsbeitrag II

Hier werden die Grobfutterkosten berücksichtigt. Dabei wird das Verfahren Futterbau nicht mehr als eigenständiger Betriebszweig betrachtet, sondern dem tierischen Verfahren direkt zugeordnet.

€/Tier
389.1

Mehr Info Weniger Info Sonstige Leistungen/Prämien
Hier können Sie sonstige Leistungen bzw. verfahrensgebundene Prämien erfassen.

Sonstige Leistungen €/Tier
Prämien €/Tier
Summe €/Tier 0.0

€/Tier
0.0

     Deckungsbeitrag I inkl. sonstiger Leistungen/Prämien (inkl. MwSt.)
€/Tier
790.1
     Deckungsbeitrag II inkl. sonstiger Leistungen/Prämien (inkl. MwSt.)
€/Tier
389.1

Weitere Kennzahlen des Verfahrens
Mehr Info Weniger Info Arbeitszeitaufwand je Tier
Der Gesamt-AKh-Bedarf je Tier wird im Modul "Lohnkosten für Aushilfs-Arbeitskräfte inkl. Berechnung des Gesamtarbeitszeitbedarfs" festgelegt.
AKh/Tier
10.6
     Deckungsbeitrag II je kg Schlachtgewicht (inkl. MwSt.)
€/kg SG
1.10
Mehr Info Weniger Info Deckungsbeitrag II je Masttag (inkl. MwSt.)
Der DB II je Masttag errechnet sich aus dem DB II je Tier bezogen auf die gesamte Verfahrensdauer (Aufzucht + Hauptmast). Damit können unterschiedliche Verfahren verglichen werden, da auch der Zeitfaktor zum Tragen kommt.
€/Tag
0.75
Mehr Info Weniger Info Faktoransprüche (Stallplätze, Arbeit, Umlaufkapital, Fläche)

Stallplätze: 1 Stallplatz je Tier

Arbeit: 10.6 AKh / Tier

Umlaufkapital Hilfe Als Umlaufkapital werden alle Güter eines Verfahrens bezeichnet, die innerhalb eines Produktionszyklus zum Verkauf (z.B. Bestandsergänzungstiere, Pflanzgut, Wareneinstand) oder Verbrauch (z.B. Dünge-, Futter-, Reinigungsmittel, Energie, Wasser) bestimmt sind. Deshalb muss das Umlaufkapital nicht abgeschrieben, jedoch für die Länge der Produktionsperiode verzinst werden (siehe Modul "Kalkulatorische Faktorkosten"). : 475.4 €/Tier Hilfe Als durchschnittlich gebundenes Umlaufkapital werden die halben variablen Kosten ohne Grobfutter angenommen.

Umlaufkapital mit Grobfutter: 876.4 €/Tier Hilfe Als durchschnittlich gebundenes Umlaufkapital werden die halben variablen Kosten und die halben variablen Grobfutterkosten angenommen.

Mehr Info Weniger Info Vollkostenrechnung
Basis der weiteren Berechnungen ist der Deckungsbeitrag I inkl. sonstiger Leistungen/Prämien

Bewertung des Grobfutters: Preisansätze aus dem Futterbau Vollkosten Hilfe Zur Bewertung des Grobfutters nach Vollkosten werden die Vollkosten ohne kalk. Faktorkosten (GuV-Kosten) und die kalkulatorischen Faktorkosten separat ausgewiesen (zusammen bilden diese beiden Positionen die Vollkosten). Die Aufteilung ist notwendig, um den Gewinnbeitrag des Verfahrens methodisch richtig ausweisen zu können.

Die Vorbelegungswerte entsprechen den Kosten, die in den jeweiligen DB-Verfahren in der Startsituation errechnet werden.

Mehr Info Weniger Info Grobfutter zu Preisansätzen aus dem Futterbau (inkl. MwSt.)

Hinweis: Die Futterkomponenten und die Grobfuttermengen werden in den Modulen "Aufzuchtkosten" und "Kraft- und Mineralfutter" festgelegt.

Futterkomponenten Grobfuttermenge
dt FM/Tier
Mwst.-
Satz%
Preisansatz
Komponente
€/dt FM Hilfe Der Vorschlagswert für den Preisansatz (ab Silo bzw. ab Lager) wird vom jeweiligen Futterbauverfahren übernommen und jährlich angepasst.
Für die Futtermittel Mais- und Grassilage leitet er sich letztendlich vom Körnermaispreis, dem Futterwert sowie der bereits geleisteten Maschinenarbeit und dem Silounterhalt ab.
Die Basis des Preisansatzes Heu stammt vom BBV (Orientierungspreise für Raufutter, Großballen, freiwillige Preisan­gabe des Landhandels in Süddeutschland).
Der Preisansatz Weide basiert auf den Grünlandverfahren in der Einstellung "Feldbestand zur Ernte".

Liegen tatsächliche Marktpreise vor, sind diese hier einzutragen!

Gesamtkosten
bei Preisansatz
€/Tier
Bodenheu 1.7 9.0 19.77
Maissilage 49.1 9.0 242.27
Grassilage 33.3 9.0 222.44
Weide 0.0 9.0 0.0
Sonst. GF I Hilfe aus Modul "Kraft- und Mineralfutter" 0.0 7.0 0.0
Sonst. GF II Hilfe aus Modul "Kraft- und Mineralfutter" 0.0 9.0 0.0
Gesamt 84.1     484.48
€/Tier
484.5
Mehr Info Weniger Info Gebäude und Technik der Innenwirtschaft (inkl. 19.0 % MwSt.)

Investitionssumme Gebäude und Technik: Hilfe Vorgabewert: Baukosten je Platz inklusive Güllelagerung für eine Neuerrichtung.: €/Platz, hiervon % Gebäude und bauliche Anlagen


  Investition
(inkl. 19.0 % MwSt.)
€/Platz
Finanzierung Abschreibungs-
dauer
Jahre
Kosten
€/Platz u. Jahr
eigen
%
fremd
%
Gebäude und bauliche Anlagen 5426 70.0 217.04
Technik der Innenwirtschaft 1357  60.0 135.7 
Gesamt 6783   352.74
 
Abschreibung gesamte Investition 352.74
Unterhalt, Versicherung: % der Investitionssumme Gebäude u. Technik Hilfe Darunter fallen beispielsweise Versicherungen von Gebäuden und Technik, Instandhaltung einschl. Reparaturen von Gebäuden, Unterbringungskosten mobiler Technik 67.83
Zinsaufwand: % der halben fremdfinanzierten Investitionssumme 106.09
Summe Kosten Gebäude und Technik der Innenwirtschaft 526.66
Zinsansatz: % der halben eigenfinanzierten Investitionssumme Hilfe Siehe Modul "Kalkulatorische Faktorkosten" 35.81
 
Umrechnung auf €/Tier Kosten
€/Tier
Summe Kosten Gebäude und Technik der Innenwirtschaft 753.2
Zinsansatz der halben eigenfinanzierten Investitionssumme Hilfe Siehe Modul "Kalkulatorische Faktorkosten" 51.21
€/Tier
753.2
Mehr Info Weniger Info Miete/Pacht für Gebäude

Diese Kostenposition ist von Belang, wenn alternativ oder zusätzlich zum Bau ein Stall gemietet oder gepachtet wird.

€/Tier
Mehr Info Weniger Info Personalkosten festangestellte AK

  Stunden
AKh/Tier
Lohn/Lohnansatz Hilfe Bruttolohn plus ggf. weitere Arbeitgeber­kosten (z. B. Sozialversicherung)
€/AKh €/Tier
Arbeitszeitbedarf Tierhaltung nach Abzug der Aushilfs-AKh Hilfe Die Gesamt-AKh und die Aushilfs-AKh je Tier werden im Modul "Lohnkosten für Aushilfs-Arbeitskräfte inkl. Berechnung des Gesamtarbeitszeitbedarfs" festgelegt. 10.6 - -
davon entlohnte, festangestellte AK 0.0
 
davon nicht entlohnte AK (Lohnansatz) Hilfe Der Lohnansatz wird zur Berechnung der kalkulatorischen Kosten im Modul "Kalkulatorische Faktorkosten" verwendet. 10.6 254.4

€/Tier
0.0
Mehr Info Weniger Info Sonstige Festkosten (inkl. 19.0 % MwSt.)
Unter sonstige feste Kosten fallen zum Beispiel: Buchführung, Verbandsbeiträge, PKW, Telefon, Berufsgenossenschaft, sonstige allgemeine Betriebsversicherungen, berechnet jeweils je Tier.
Quelle: LfL-IBA Buchführungsauswertung WJ 2022/23 (in Bayern liegen aufgrund der niedrigen Tierzahl je Färsenhalter die Festkosten je Tier sehr hoch).
€/Tier
Mehr Info Weniger Info Gewinnbeitrag des Verfahrens ohne Prämien  (inkl. MwSt.)
  Deckungsbeitrag I inkl. Sonstiger Leistungen/Prämien
- Grobfutter zu Vollkosten (Anteil Vollkosten ohne kalk. Faktorkosten)/Marktpreisen
- Gebäude und Technik der Innenwirtschaft
- Miete/Pacht für Gebäude
- Personalkosten festangestellte AK
- Sonstige Festkosten
= Gewinnbeitrag des Verfahrens
€/Tier
-632.0

Mehr Info Weniger Info Kalkulatorische Faktorkosten (inkl. MwSt.)

Kalkulatorische Faktorkosten sind Ansätze für die Entlohnung der eigenen Produktionsfaktoren (Arbeit, Boden, Kapital).

Zinsansatz eigenfinanzierte Investitionskosten Hilfe Siehe "Gebäude und Technik der Innenwirtschaft" €/Tier 51.21
Zinsansatz: % des Vieh- u. Umlaufvermögens (475.4 €/Tier für 522  Tage HilfeVieh- u. Umlaufvermögen siehe Modul Faktoransprüche

Hinweis zur Berechnung:
Da das eingesetzte Kapital während der Verfahrensdauer gebunden ist, der Zinsansatz sich aber auf ein Jahr bezieht, erfolgt die Berechnung folgendermaßen:

Zinsansatz * gebundenes Kapital * Verfahrensdauer/365
)
€/Tier 22.44
Lohnansatz Innenwirtschaft (Stall, Futtervorlage, etc.) nicht entlohnte AK Hilfe Siehe "Personalkosten festangestellte AK" €/Tier 254.4
Summe €/Tier 328.05
€/Tier
328.1
Mehr Info Weniger Info Unternehmergewinn je Tier ohne Prämien  (inkl. MwSt.)
Unternehmergewinn = Gewinnbeitrag des Verfahrens - kalkulatorische Faktorkosten
€/Tier
-960.0
     Unternehmergewinn je kg Schlachtgewicht ohne Prämien  (inkl. MwSt.)
Unternehmergewinn / €/kg SG
€/kg SG
-2.78

Mehr Info Weniger Info Vollkosten je Tier (inkl. MwSt.)
Summe aller Kosten
€/Tier
2701.0
Mehr Info Weniger Info Arbeitsertrag je nicht entlohnter Fest-AKh (inkl. MwSt.)

Arbeitsertrag je nicht entlohnter Fest-AKh = (Unternehmergewinn + Lohnansatz) / Zahl der nicht entlohnten AKh

Bei einem negativen Arbeitsertrag oder wenn die gesamte Arbeit bereits entlohnt wurde, wird diese Kennzahl nicht ausgewiesen.

€/AKh
---
Mehr Info Weniger Info Arbeitsertrag je AKh (inkl. MwSt.)

Arbeitsertrag je AKh = (Unternehmergewinn + Lohnansatz + Personalkosten Fest-AK + Lohnkosten für Aushilfs-AK) / Zahl der Gesamt-AKh

Bei einem negativen Arbeitsertrag oder wenn die gesamte Arbeit bereits entlohnt wurde, wird diese Kennzahl nicht ausgewiesen.

€/AKh
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Mehr Info Weniger Info Vollkostendeckender Preis ohne Prämien  (netto)

Der vollkostendeckende Preis sagt aus, wie hoch der Erzeugerpreis des Hauptprodukts sein müsste, damit die Vollkosten gedeckt sind. Bei der Berechnung werden Nebenleistungen (z. B. Wirtschaftsdünger beim Tier, Strohverkauf beim Getreide) berücksichtigt.

€/kg SG
7.14





Norbert Schneider, Jürgen Frank
Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft
Institut für Agrarökonomie
Tel.: 08161 8640-1111 • E-Mail: Agraroekonomie@LfL.bayern.de