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Deckungsbeiträge - Übersicht
Da eine Berechnung mit zeitraumbezogenen MwSt.-sätzen aus programmiertechnischen Gründen im Programm nicht möglich ist, wird ab sofort - auch rückwirkend für die vergangenen Zeiträume - mit dem aktuellen Satz von 9,0 % gerechnet. Dies führt bei Brutto-Berechnungen zu geringen Abweichungen zu den bisherigen Werten.
Bezugsbasis des Verfahrens: 100 m2 (Gesamt-)Anlagenfläche (= 100 m2 Anl.-Fl.)
Kommentar Sie können für diese Berechnung einen Kommentar vergeben, wie z. B. "Deckungsbeitrag optimistisch". Dies erleichtert Ihnen den Überblick, wenn Sie später mehrere Berechnungen einander gegenüberstellen.
Anzeige der Leistung-/Kostenpositionen inkl. MwSt. = Einstellung für pauschalierende Betriebe ohne MwSt. = Einstellung für optierende Betriebe
Ein Wechsel zwischen Brutto- und Nettowerten wirkt sich grundsätzlich auf alle Leistungs- und Kostenpositionen aus.
Bei einer Änderung der Anzahl der verkaufsfähigen Blüten ist ggf. die Saat-/Pflanzgutdichte im Modul "Saat- und Pflanzgutkosten" anzupassen.
Die Summe der Leistungen wird folgendermaßen berechnet:
Bei einer Änderung der Saat-/Pflanzgutdichte ist ggf. die Anzahl der verkaufsfähigen Blüten im Modul "Marktleistung" anzupassen.
Betriebsindividuelle Düngerkosten: €/100 m2 Anl.-Fl.
Allgemeiner Berechnungsansatz
Die Reinnährstoffkosten sind auf Grundlage des in Bayern verbrauchten Mineraldüngersortiments errechnet.
Entwicklung der Reinnährstoffkosten in Bayern
Quelle: Handelsinformationen (Preise) und Stat. Bundesamt (Sortiment)
In der Regel erfolgt eine Herbizidbehandlung der Fläche Mittelzulassung beachten! Eventuell ist ein Antrag auf Genehmigung im Einzelfall gemäß § 22 Abs. 2 Pflanzenschutzgesetz (PflSchG) für die Anwendung eines zugelassenen Pflanzenschutzmittels in einem anderen als den mit der Zulassung festgesetzten Anwendungsgebieten zu stellen. .
Berechnungsgrundlagen: Dieselpreis Vorgabewerte ohne Berücksichtigung einer etwaigen Agrardieselvergütung €/l, Anlagenfläche 0.14 ha (siehe "Grundlegende Angaben zum Produktionsverfahren")
Hinweis: Grundsätzlich wird für alle Arbeitsgänge ein einheitlicher Basispreis von 22.5 € eigenbetrieblich und 67.5 € überbetrieblich angenommen (= 1 Schlepperstunde + 10 % Maschinenzuschlag) Grundlage dieses Ansatzes ist die Annahme, dass bei sehr kleinen Schlägen die Kosten eines Arbeitsganges im Wesentlichen von der Fahrt zum Feld und wieder zurück und weniger von der eigentlichen Arbeit auf der Fläche bestimmt werden. Da die tatsächlichen Kosten nicht bekannt sind und sicherlich einer großen Schwankungsbreite unterliegen, werden pauschal die Kosten einer Schlepperstunde plus 10 % Maschinenzuschlag angesetzt. Beim überbetrieblichen Ansatz wird der Basispreis eigenbetrieblich mit dem Faktor 3 multipliziert, die Kosten für das Bedienpersonal sind beinhaltet.. Bei den Arbeitsgängen Grundbodenbearbeitung, Saatbettbereitung und Mulchen wird ab einer Anlagenfläche von 0.5 ha der aus anderen Pflanzenbauverfahren übliche 2 ha - Kostenansatz verwendet Diese Arbeitsgänge werden im Gegensatz zu allen anderen Arbeitsgängen, die nur auf Teilflächen der Anlage stattfinden, auf der gesamten Anlagenfläche ausgeführt, so dass hier am ehesten die üblichen Maschinenkosten angesetzt werden können..
Die Kosten in €/ha je Durchgang sind je nach gewählter Grundeinstellung inklusive bzw. ohne MwSt. anzugeben.
Die Angabe des jeweilig zugehörigen MwSt.-Satzes in dieser Spalte dient lediglich dazu, bei einer Umschaltung der Grundeinstellung brutto/netto den neuen Wert berechnen und bei einem Ausdruck den jeweils relevanten MwSt.-Satz ausweisen zu können.
Quellen: KTBL-Datensammlungen, eigene Berechnungen
Saison-Arbeitskräfte sind entlohnte Fremdarbeitskräfte, die nicht zum ständigen Personal gehören.
Hinweis: Wird kein Stroh verwendet (Strohmenge = 0), ist der Arbeitsgang "Strohtransport zum Feld" bei den "Variablen Maschinenkosten" anzupassen.
In der Regel wird ein ggf. vorhandener Parkplatz und die Freifläche (Platz für Kasse und Wege zwischen den einzelnen Anbauflächen) befestigt werden müssen. Im einfachsten Fall kann das eine Einsaat mit Weidelgras sein, teurer sind Aufschüttungen mit Hackschnitzel, Rindenmulch oder Stroh.
Betriebsindividuelle Kosten: €/100 m2 Anl.-Fl.
Beispiel: Berechnungsansatz für Hackschnitzel
Die Summe der variablen Kosten wird folgendermaßen berechnet:
=Summe der variablen Kosten
Der Deckungsbeitrag ist der Beitrag einzelner Produktionsverfahren zur Abdeckung der Fest- und Gemeinkosten des Betriebes, sowie der Finanzierungs- und Pachtkosten des Unternehmens.
Er ist der ökonomische Maßstab für die Produktionsqualität des laufenden Betriebes und ist in seiner Veränderung voll gewinnwirksam.
Deckungsbeitrag je 100 m2 Anl.-Fl. / verbleibende Fest-AKh
Fläche: 0.14 ha/Anlage
Arbeit: 52.0 AKh/Anlage
Umlaufkapital Als Umlaufkapital werden alle Güter eines Verfahrens bezeichnet, die innerhalb eines Produktionszyklus zum Verkauf (z.B. Bestandsergänzungstiere, Pflanzgut, Wareneinstand) oder Verbrauch (z.B. Dünge-, Futter-, Reinigungsmittel, Energie, Wasser) bestimmt sind. Deshalb muss das Umlaufkapital nicht abgeschrieben, jedoch für die Länge der Produktionsperiode verzinst werden (siehe Modul "Kalkulatorische Faktorkosten"). : 897.4 €/Anlage Es wird angenommen, dass das durchschnittlich gebundene Umlaufkapital der Hälfte der variablen Kosten entspricht.
Der AKh-Anfall für die weiteren Arbeiten, die von ständigen Arbeitskräften erledigt werden, wird im Modul "Lohnkosten für Saison-Arbeitskräfte inkl. Berechnung des Gesamtarbeitszeitbedarfs" festgelegt.
Die für das Führen und Bedienen von Maschinen notwendige Arbeit ist hier nicht mehr zu berücksichtigen, da im Bereich der Vollkosten davon ausgegangen wird, dass alle Maschinenarbeitsgänge überbetrieblich erledigt werden und folgedessen keine eigene Arbeitszeit anzusetzen ist (siehe Modul "Zusatzkosten bei kompletter Fremderledigung der Maschinenarbeit").
Kalkulatorische Faktorkosten sind Ansätze für die Entlohnung der eigenen Produktionsfaktoren (Arbeit, Boden, Kapital).