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Eine Anwendung der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft

Deckungsbeiträge - Übersicht

LfL-Deckungsbeiträge und Kalkulationsdaten - Silomais

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  • Die Eingabefelder sind mit bayerischen Durchschnittswerten vorbelegt. Diese Werte können Sie mit betriebseigenen Daten überschreiben.
  • Unten stehende Zahlenwerte können zur besseren Vergleichbarkeit verschiedener Verfahren oder unterschiedlicher Szenarien eines Verfahrens auf eine gemeinsame Vergleichsseite übertragen werden. Diese Daten stehen Ihnen bis zum Verlassen der Anwendung "Deckungsbeiträge und Kalkulationsdaten" zur Verfügung. Bitte beachten Sie aber: Bei Arbeitspausen über einer Stunde gehen die bisher gespeicherten Daten verloren!
  • Detailinformationen zu den jeweiligen Punkten erhalten Sie, wenn Sie mit der Maus über das Fragezeichen-Symbol Hilfe An diesen Stellen können Sie sich weitere Erläuterungen anzeigen lassen. fahren.
Der Umsatzsteuer-Durchschnittssatz für pauschalierende Landwirte wurde ab dem 1.1.2023 von 9,5 auf 9,0 Prozent abgesenkt.

Da eine Berechnung mit zeitraumbezogenen MwSt.-sätzen aus programmiertechnischen Gründen im Programm nicht möglich ist, wird ab sofort - auch rückwirkend für die vergangenen Zeiträume - mit dem aktuellen Satz von 9,0 % gerechnet. Dies führt bei Brutto-Berechnungen zu geringen Abweichungen zu den bisherigen Werten.

Mehr Info Weniger Info Grundlegende Angaben zum Produktionsverfahren
Zielsetzung der Produktion
Erzeugung Verwertungsform Produkt Hilfe

Produkt Maßgeblicher Ertrag Zusätzliche Kostenpositionen gegenüber dem vorhergehenden Produkt
Feldbestand zur Ernte Silomaisertrag nach Feldverlusten  
Grünfutter im Silo Silomaisertrag nach Feldverlusten Siliermittel
Ernte Silomais
Transport Silomais (Feld-Lager)
Einlagern Silomais
Silage zur Entnahme Silageertrag nach Feld- und Lagerverlusten Silounterhalt
Lagerraum
Miete/Pacht für Lagerraum
Silage frei Fermenter Silageertrag nach Feld- und Lagerverlusten Maissilage auslagern
Transport Silage (Silo-Fermenter)

Ernteparameter
Ernteverfahren Reifegrad Körneranteil
Verfahrensparameter
Betrachtungszeitraum Hilfe

Der Betrachtungszeitraum sollte sich an der Fragestellung orientieren. So wird man sich beispielsweise am laufenden Erntejahr orientieren, um das betriebswirtschaftliche Ergebnis bereits vor der Ernte abzuschätzen. Für eine längerfristige Betriebsplanung wird man dagegen eher auf mehrjährige Durchschnitte zurückgreifen.

Schlaggröße Hilfe

Die Wahl der Schlaggröße wirkt sich auf den erforderlichen Arbeitszeitbedarf und die Maschinenkosten aus.

Kommentar Hilfe Sie können für diese Berechnung einen Kommentar vergeben, wie z. B. "Deckungsbeitrag optimistisch". Dies erleichtert Ihnen den Überblick, wenn Sie später mehrere Berechnungen einander gegenüberstellen.
Anzeige der Leistung-/Kostenpositionen
inkl. MwSt. = Einstellung für pauschalierende Betriebe
ohne MwSt. = Einstellung für optierende Betriebe

Qualität von Silomais und Maissilage in Abhängigkeit von Ernteverfahren, Reifegrad und Körneranteil
Ernteverfahren Reifegrad Körneranteil Ertrag relativ
%
Silomais Silage
TM-Gehalt
% TM
Lager-
verluste
%
TM-Gehalt
% TM
Energie-
gehalt
MJ NEL / kg TM
Energie-
gehalt
MJ ME / kg TM
Methan-
ausbeute
geschätzt
m3n CH4 / kg TM
Rohprotein-
gehalt
g XP/kg TM
ganze Pflanze Kolbenbildung   55 14 20 19 6,22 10,42 0,279 100
Milchreife   85 22 14 24 6,34 10,56 0,291 90
Teigreife körnerarm 100 28 10 28 6,36 10,58 0,291 84
mittel 95 30 8 30 6,55 10,85 0,301 84
körnerreich 90 33 8 33 6,81 11,20 0,312 82
Wachsreife körnerarm 105 34 8 34 6,50 10,79 0,298 84
mittel 100 35 8 35 6,69 11,04 0,306 82
körnerreich 95 36 8 36 6,94 11,38 0,314 82
Hochschnitt     85 33 8 33 6,80 11,22 0,314 84
Pflückhäcksel 2 + 4     80 35 8 35 7,07 11,54 0,324 84
Pflückhäcksel 2 + 2     70 40 8 40 7,25 11,79 0,330 83
Lieschkolben     55 48 10 48 7,44 12,05 0,341 95
CCM     35 60 10 60 7,99 12,78 0,353 100
Quellen: Gruber Tabelle zur Fütterung der Milchkühe, Zuchtrinder, Mastrinder, Schafe und Ziegen (LfL-ITE); Anwendung Biogasausbeuten verschiedener Substrate; LfL-IPZ; KTBL; eigene Berechnungen

Ein Wechsel zwischen Brutto- und Nettowerten wirkt sich grundsätzlich auf alle Leistungs- und Kostenpositionen aus.

Unabhängig vom Betrachtungszeitraum wird mit aktuellen Mehrwertsteuersätzen gerechnet.

Erträge und Preise
Mehr Info Weniger Info Frischmasseertrag Silomais
Oberbayern Niederbayern Oberpfalz Oberfranken Mittelfranken Unterfranken Schwaben

Der Ertrag in der Vorbelegung entspricht dem bayerischen Mittel im gewählten Betrachtungszeitraum.

Grundlage für die angegebenen Erträge sind Daten des bayerischen Landesamtes für Statistik. Feldverluste sind berücksichtigt.

Je nach Ernteverfahren, Reifegrad und Körneranteil wird der Ertrag angepasst (siehe ausklappbarer Bereich des Moduls "Grundlegende Angaben zum Produktionsverfahren").

Silomais - Bayern Hilfe

Wenn Sie die Maus über die Karte bewegen, sehen Sie in der Tabelle darüber den Durchschnittsertrag im jeweiligen Regierungsbezirk.

Durch einen Mausklick übernehmen Sie den Wert der jeweiligen Region als Ihren Ertrag. Den gesamtbayerischen Ertrag erhalten Sie wieder durch einen Mausklick in den weißen Raum rund um die Bayernkarte.

Jahr 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 Hilfe

Stand November 2024

2025 Hilfe

Durchschnitt der Erntejahre 2019-2023

Ø Betrachtungs-
zeitraum
dt/ha 510 462 478 499 513 418 413 489 464 448
Karte Regierungsbezirke
dt FM/ha
Mehr Info Weniger Info Trockenmasseertrag Silage

= (Frischmasseertrag * Trockenmassegehalt) * (100% - Lagerverluste)

Frischmasseertrag Silomais dt FM/ha 448
Trockenmassegehalt Silomais Hilfe Typische Gehalte in Abhängigkeit des Ernteverfahrens, Reifegrads und Körneranteils siehe ausklappbarer Bereich des Moduls "Grundlegende Angaben zum Produktionsverfahren". % TM
Lagerverluste Hilfe Typische Lagerverluste in Abhängigkeit des Ernteverfahrens, Reifegrads und Körneranteils siehe ausklappbarer Bereich des Moduls "Grundlegende Angaben zum Produktionsverfahren". %
Trockenmasseertrag Silage dt TM/ha y144.3
dt TM/ha
144
Mehr Info Weniger Info Frischmasseertrag Silage

= Trockenmasseertrag Silage / Trockenmassegehalt Silage

Trockenmasseertrag Silage dt TM/ha 144.3
Trockenmassegehalt Silage Hilfe Typische Gehalte in Abhängigkeit des Ernteverfahrens, Reifegrads und Körneranteils siehe ausklappbarer Bereich des Moduls "Grundlegende Angaben zum Produktionsverfahren". % TM
Frischmasseertrag Silage dt FM/ha 412.3
dt FM/ha
412
Mehr Info Weniger Info Energieertrag Silage

= Trockenmasseertrag Silage * Energiegehalt Silage

Trockenmasseertrag Silage dt TM/ha 144.3
Energiegehalt Silage Hilfe Typische Energiegehalte und Gasausbeuten in Abhängigkeit des Ernteverfahrens, Reifegrads und Körneranteils siehe ausklappbarer Bereich des Moduls "Grundlegende Angaben zum Produktionsverfahren". MJ NEL/kg TM
Energieertrag Silage MJ NEL/ha 96537
MJ NEL/ha
96537
Mehr Info Weniger Info Eiweissertrag Silage

= Trockenmasseertrag Silage * Rohproteingehalt Silage

Trockenmasseertrag Silage dt TM/ha 144.3
Rohproteingehalt Silage Hilfe Typische Rohproteingehalte in Abhängigkeit des Ernteverfahrens, Reifegrads und Körneranteils siehe ausklappbarer Bereich des Moduls "Grundlegende Angaben zum Produktionsverfahren". g XP/kg TM
Eiweissertrag Silage kg XP/ha 1183
kg XP/ha
1183

Deckungsbeitragsberechnung

Leistungen
Mehr Info Weniger Info Sonstige marktfähige Leistungen (inkl. 19.0 % MwSt.)

Sonstige marktfähige Leistungen fallen bei diesem Produktionsverfahren üblicherweise nicht an. Falls im Einzelfall doch, können sie hier angegeben werden.

€/ha
Mehr Info Weniger Info Summe Leistungen (inkl. MwSt.)

Die Summe der Leistungen wird folgendermaßen berechnet:

Sonstige marktfähige Leistungen
= Summe der Leistungen

€/ha
0.0

Variable Kosten
Mehr Info Weniger Info Saatgut (inkl. 7.0 % MwSt.)
Kalkulation der Saatgutkosten
Saatgutmenge Einh./ha
Preis des Saatguts (inkl. 7.0 % MwSt.) €/Einh.
Saatgutkosten (inkl. 7.0 % MwSt.) €/ha 239.8
€/ha
239.8
Mehr Info Weniger Info Dünger (nach Nährstoffabfuhr) Hilfe Die mit dem Erntegut abgefahrenen Nährstoffe werden unabhängig von einer tatsächlich erfolgten Düngung mit Reinnährstoffkosten bewertet. Die Reinnährstoffkosten werden anhand von Preisen für Düngemittel berechnet. Im Gegenzug wird der Wert von organischem Dünger im Tierhaltungsverfahren als "Güllewert" auf der Leistungsseite berücksichtigt. (inkl. 19.0 % MwSt.)

Werden organische Dünger eingesetzt, so müssen ggf. die Arbeitsgänge und -zeiten unter dem Punkt "Variable Maschinenkosten" angepasst werden.

Berechnungsmethode
Düngung nach Nährstoffabfuhr (Bedarf abhängig vom geernteten Ertrag abzüglich Feldverluste), Kostenansatz: Reinnährstoffkosten
Tatsächlich ausgebrachte Düngemittel (Typ, Ausbringmenge und Kosten: betriebsindividuell)

Nährstoffbedarf Silomais in Abhängigkeit des Ertrags ( 448.0 dt/ha ) und Nährstoffkosten
  Einheit Stickstoff
N
Phosphat
P2O5
Kali
K2O
  Nährstoffabfuhr je dt Hauptfrucht-Ertrag ( Silomais ) 1) kg/dt
  Nährstoffabfuhr je Hektar kg/ha 206.1 80.6 206.1
+ Sonstige Zuschläge kg/ha
= Nährstoffbedarf gesamt kg/ha 206 81 206
X Reinnährstoffkosten 2) (inkl. 19.0 % MwSt.) €/kg
= Nährstoffkosten (inkl. 19.0 % MwSt.) Hilfe Die Nährstoffkosten für N, P2O5 und K2O berechnen sich aus dem Nährstoffbedarf multipliziert mit den Reinnährstoffkosten. €/ha 457.3 95.6 284.3
= Nährstoffkosten Summe (inkl. 19.0 % MwSt.) Hilfe Nährstoffkosten für N, P2O5 und K2O aller eingesetzten Düngemittel (Mineral- und Wirtschaftsdünger) €/ha 837.2
1) Quelle: Eigene Berechnungen nach Gruber Tabelle zur Fütterung der Milchkühe, Zuchtrinder, Schafe, Ziegen

2) Vorbelegung: bayerische Reinnährstoffkosten (Grafik "Reinnährstoffkosten" )

€/ha
837.2
Mehr Info Weniger Info Pflanzenschutz (inkl. 19.0 % MwSt.) Intensität

Zur Berechnung der Pflanzenschutzkosten können Sie ein Intensitätsniveau wählen. In der Vorbelegung ist eine mittlere Intensität unterstellt. Bei Bedarf können Sie die Kosten für den Pflanzenschutz auch individuell angeben.

Berechnung der Pflanzenschutzkosten (inkl. 19.0 % MwSt.)
Behandlungsmaßnahme Kosten
€/ha
Herbizide
Insektizide u. sonst. Pflanzenschutz
Gesamt 128.0
Pflanzenschutzkosten Silomais (inkl. 19.0 % MwSt.)
Behandlungs-
maßnahmen
Intensitätsniveau
niedrig
€/ha
mittel
€/ha
hoch
€/ha
Herbizide 95.68 114.99 148.11
Insektizide u. sonst. Pflanzenschutz 0.0 13.0 32.6
Gesamt 95.7 128.0 180.7
€/ha
128.0
Mehr Info Weniger Info Siliermittel (inkl. 19.0 % MwSt.)
Kosten für Bakterien, Enzyme, Säuren oder sonstige Hilfsmittel zur Verbesserung der Silagequalität (DLG-Siliermittelliste).
€/ha
Mehr Info Weniger Info Silounterhalt (inkl. 19.0 % MwSt.)
Kalkulation der Silounterhalts-Kosten
Eingelagerter Ertrag: 448.0 dt FM/ha
Raumgewicht dt FM/m3
Lagerraumbedarf m3/ha 71.2
var. Kosten (Folie, Anstrich, etc.) (inkl. 19.0 % MwSt.) €/m3
Kosten Silounterhalt (inkl. 19.0 % MwSt.) €/ha 46.3
Quellen: KTBL
€/ha
46.3
Mehr Info Weniger Info Variable Maschinenkosten / Maschinenring / LU (inkl. MwSt.)

Berechnungsgrundlagen: Dieselpreis Hilfe Vorgabewerte ohne Berücksichtigung einer etwaigen Agrardieselvergütung.
Eine Änderung des Dieselpreises hier wirkt sich nur auf die Kosten der Eigenmechanisierung aus.
€/l , Schlaggröße 5.0 ha (siehe "Grundlegende Angaben")
Ertrag: 448.0 dt/ha

Arbeitsgang Eigen­mechanisierung inkl. Schlepper
(inkl. 19.0 % MwSt.)
Maschinenring / Lohnunt.
(inkl. MwSt.)
Gesamt-
kosten in €/ha
(inkl. MwSt.)
Anzahl Durchgänge bzw. Entfernung Kosten in €/ha
je Durchgang bzw. km
Arbeitszeit
AKh je Durchgang bzw. je km
Anzahl Durchgänge bzw. Entfernung Kosten in €/ha
je Durchgang bzw. km
(inkl. MwSt.)
MwSt-
Satz Hilfe
%

Die Kosten in €/ha je Durchgang sind je nach gewählter Grundeinstellung inklusive bzw. ohne MwSt. anzugeben.

Die Angabe des jeweilig zugehörigen MwSt.-Satzes in dieser Spalte dient lediglich dazu, bei einer Umschaltung der Grundeinstellung brutto/netto den neuen Wert berechnen und bei einem Ausdruck den jeweils relevanten MwSt.-Satz ausweisen zu können.

Grundbodenbearbeitung (Pflug) 60.69 
Saatbettbereitung (Saatbettkombi) 30.74 
Einzelkornsaat, 6-reihig 19.95 
Walzen Saatbett/Ansaat 0.0 
Mineraldünger streuen 1) 12.78 
Pflanzenbehandlung (Feldspritze) 7.15 
Silomais Ernte 156.8 
Silomais Transport (Feld-Silo) Hilfe Einfache Entfernung zwischen Feld und Lager.
Wird das Erntegut sowohl mit eigenen Maschinen als auch mit Fremdmaschinen transportiert, so ist die Entfernung zwischen Feld und Lager anteilig auf Eigenmechanisierung und Maschinenring/Lohnunternehmer aufzuteilen.
Die Werte in der Vorbelegung beruhen auf Erhebungen in der Praxis mit Transportentfernungen zwischen 1 und 15 km.
 km  km 216.85 
Silomais einlagern 40.3 
Maisstoppeln mulchen 0.0 
Bodenbearbeitung (Grubber) 18.82 
 
Gesamt   150.13 3.8 413.95 564.1

Quellen: KTBL-Datensammlungen, KBM, eigene Berechnungen

1) Anzahl der Durchgänge in der Vorbelegung: ohne Gärrest-/Güllerücknahme = 3; mit Gärrest-/Güllerücknahme = 1. Beim Einsatz von zusätzlichen organischen Düngern ist die Anzahl der Durchgänge dieses Arbeitsganges entsprechend anzupassen. Die Ausbringkosten des Wirtschaftsdüngers aus der eigenen Tierhaltung werden in der Regel dem jeweiligen tierischen Verfahren angelastet.

€/ha
564.1
Mehr Info Weniger Info Lohnkosten für Saison-Arbeitskräfte inkl. Berechnung des Gesamtarbeitszeitbedarfs

Saison-Arbeitskräfte sind entlohnte Fremdarbeitskräfte, die nicht zum ständigen Personal gehören.

Gesamtarbeitszeitbedarf und Arbeitserledigung
Arbeitsgang Saison-AK
AKh/ha
ständige AK
AKh/ha
gesamt
AKh/ha
Arbeiten als Maschinenführer
für alle Maschinenarbeitsgänge Hilfe Der Gesamtarbeitszeitbedarf zum Führen der Maschinen wird aus dem Modul "Variable Maschinenkosten / Maschinenring / LU" übernommen. Änderungen können dort vorgenommen werden. 3.8 3.8
 
Weitere Arbeiten
Allgemeine Feldarbeiten Hilfe z.B. Bonitierungen, Probenahmen, Standzeiten 1.4
Allgemeine Betriebsarbeiten Hilfe z.B. Verwaltung, Reinigungs- und Instandsetzungsarbeiten, Informationsbeschaffung, Kontrollen 3.0
Gesamt weitere Arbeiten 0.0 4.4 4.4
 
Gesamtarbeit 0.0 8.2 8.2
Kalkulation der Kosten für Saison-Arbeitskräfte
Einsatz von Saison-Arbeitskräften Hilfe Soweit nicht bereits unter "Variable Maschinenkosten" berücksichtigt. AKh/ha 0.0
Entlohnung Hilfe Bruttolohn plus ggf. weitere Arbeitgeber­kosten (z. B. Sozialversicherung) €/AKh
Lohnkosten Saison-Arbeitskräfte €/ha 0.0
€/ha
0.0
Mehr Info Weniger Info Hagelversicherung (inkl. MwSt.)
Anteil der versicherten Ware %
Versicherungssumme Hilfe Abgesicherter Erntewert je Hektar €/ha
Versicherungsprämie je 100 € Versicherungssumme Hilfe Die Hagelversicherungsprämie ist umsatzsteuerbefreit
Versicherungsprämie €/ha 26.49
fruchtartspezifischer Zuschlag %
Kosten der Hagelversicherung €/ha 39.7
€/ha
39.7
Mehr Info Weniger Info Sonstige variable Kosten (inkl. 19.0 % MwSt.)
Sonstige variable Kosten können z. B. für eine Ernteausfallversicherung oder für Bodenuntersuchungen anfallen.
€/ha
Mehr Info Weniger Info Summe variable Kosten (inkl. MwSt.)

Die Summe der variablen Kosten wird folgendermaßen berechnet:

   Saatgut
+ Dünger
+ Pflanzenschutz
+ ggf. Siliermittel
+ ggf. Silounterhalt
+ Variable Maschinenkosten / Maschinenring / LU
+ Lohnkosten für Saison-Arbeitskräfte
+ Hagelversicherung
+ Sonstige variable Kosten

=Summe der variablen Kosten

€/ha
1855.1

Mehr Info Weniger Info Variable Kosten je Energieeinheit (inkl. MwSt.)
Summe variable Kosten / Energieertrag Silage

ct/10 MJ NEL
19.22
Mehr Info Weniger Info Variable Kosten je kg Rohprotein (inkl. MwSt.)

Summe variable Kosten / Eiweißertrag Silage

€/kg XP
1.57
    Variable Kosten je dt Frischmasse Silage (inkl. MwSt.)
€/dt FM
4.5
    Variable Kosten je dt Trockenmasse Silage (inkl. MwSt.)
€/dt TM
12.86

Mehr Info Weniger Info Deckungsbeitrag (inkl. MwSt.)

  Summe Leistungen
- Summe der variablen Kosten
= Deckungsbeitrag

Der Deckungsbeitrag ist der Beitrag einzelner Produktionsverfahren zur Abdeckung der Fest- und Gemeinkosten des Betriebes, sowie der Finanzierungs- und Pachtkosten des Unternehmens.

Er ist der ökonomische Maßstab für die Produktionsqualität des laufenden Betriebes und ist in seiner Veränderung voll gewinnwirksam.

€/ha
-1855.1

Mehr Info Weniger Info Sonstige Leistungen/Prämien
Sonstige Leistungen bzw. verfahrensgebundene Prämien können z. B. sein: KuLaP, Ausgleichszulage, Entschädigungen. Je nach Zielsetzung der Kalkulation können auch Betriebs- und Flächenprämien berücksichtigt werden.

Sonstige Leistungen €/ha
Prämien €/ha
Summe €/ha 0.0

€/ha
0.0

    Deckungsbeitrag inkl. sonstiger Leistungen/Prämien (inkl. MwSt.)
€/ha
-1855.1

Weitere Kennzahlen des Verfahrens
Mehr Info Weniger Info Arbeitszeitaufwand je ha
Der Gesamt-AKh-Bedarf je ha wird im Modul "Lohnkosten für Saison-Arbeitskräfte inkl. Berechnung des Gesamtarbeitszeitbedarfs" festgelegt.
AKh/ha
8.2
Mehr Info Weniger Info Deckungsbeitrag je dt Frischmasse Silage (inkl. MwSt.)
Deckungsbeitrag je ha / Ertrag je ha (in dt)
€/dt FM
-4.5
Mehr Info Weniger Info Deckungsbeitrag je Fest-AKh (inkl. MwSt.)

Deckungsbeitrag je ha / verbleibende Fest-AKh

Bei einem negativen Deckungsbeitrag oder wenn die gesamte Arbeit bereits entlohnt wurde, wird diese Kennzahl nicht ausgewiesen.

Gesamt-AKh Silomais (Schlaggröße: 5 ha) Hilfe Der Gesamt-AKh-Bedarf je ha wird im Modul "Lohnkosten für Saison-Arbeitskräfte inkl. Berechnung des Gesamtarbeitszeitbedarfs" festgelegt. AKh/ha 8.2
davon abgedeckt über Saison-Arbeitskräfte Hilfe Siehe Modul "Lohnkosten für Saison-Arbeitskräfte" AKh/ha 0.0
verbleibende Fest-AKh AKh/ha 8.2
€/AKh
---
Mehr Info Weniger Info Faktoransprüche (Fläche, Arbeit, Umlaufkapital)

Fläche: 1 ha

Arbeit: 8.2 AKh

Umlaufkapital Hilfe Als Umlaufkapital werden alle Güter eines Verfahrens bezeichnet, die innerhalb eines Produktionszyklus zum Verkauf (z.B. Bestandsergänzungstiere, Pflanzgut, Wareneinstand) oder Verbrauch (z.B. Dünge-, Futter-, Reinigungsmittel, Energie, Wasser) bestimmt sind. Deshalb muss das Umlaufkapital nicht abgeschrieben, jedoch für die Länge der Produktionsperiode verzinst werden (siehe Modul "Kalkulatorische Faktorkosten"). : 928 Hilfe Es wird angenommen, dass das durchschnittlich gebundene Umlaufkapital der Hälfte der variablen Kosten entspricht.

Mehr Info Weniger Info Vollkostenrechnung
Basis der weiteren Berechnungen ist der Deckungsbeitrag inkl. sonstiger Leistungen/Prämien

Mehr Info Weniger Info Zusatzkosten bei kompletter Fremderledigung der Maschinenarbeit (inkl. MwSt.)
Zusätzliche Kosten, wenn alle bisher selbst erledigten Arbeitsgänge durch den Maschinenring bzw. durch Lohnunternehmen erfolgen. Die Angabe von Festkosten für eine Eigenmechanisierung sowie von Lohnkosten bzw. eines Lohnansatzes für das Bedienen eigener Maschinen ist somit nicht mehr erforderlich.
€/ha
Mehr Info Weniger Info Lagerraum (inkl. 19.0 % MwSt.)
Bei einem Ertrag von 448.0 dt FM/ha und einem Raumgewicht von 6.29 dt FM/m3 (siehe Modul "Silounterhalt") ergibt sich ein Lagerraumbedarf von 71.2 m3/ha. Ein Investitionsbedarf von €/m3 führt zu einer Investitionssumme von 6408 €/ha.

  Investition
(inkl. 19.0 % MwSt.)
€/ha
Finanzierung Abschreibungs-
dauer
Jahre
Kosten
€/ha u. Jahr
eigen
%
fremd
%
Lagerraum 6408 60.0 256.32
Gesamt 6408   256.32
 
Abschreibung gesamte Investition 256.32
Unterhalt, Versicherung: % der Investition 64.08
Zinsaufwand: % der halben fremdfinanzierten Investitionssumme 88.43
Summe Kosten Lagerraum 408.83
Zinsansatz: % der halben eigenfinanzierten Investitionssumme Hilfe Siehe Modul "Kalkulatorische Faktorkosten" 42.29
€/ha
408.8
Mehr Info Weniger Info Miete/Pacht für Lagerraum

Kosten für fremden Lagerraum als Alternative oder Ergänzung zu Lagerraum im Eigentum.

€/ha
Mehr Info Weniger Info Flächenkosten
  Anteil
%
Kosten
€/ha
Anteilige Kosten
€/ha
Pachtfläche (Pacht) 270.0
Sonstige Flächenkosten Eigen- u. Pachtfläche Hilfe Bodenverbesserungen, Drainagen, Grundsteuer etc. - 15.0
Summe anteilige Flächenkosten - - 285.0
Eigenfläche (Pachtansatz) Hilfe Siehe Modul "Kalkulatorische Faktorkosten" 40.0 180.0
€/ha
285.0
Mehr Info Weniger Info Personalkosten weitere Arbeiten festangestellte AK

Der AKh-Anfall für die weiteren Arbeiten, die von ständigen Arbeitskräften erledigt werden, wird im Modul "Lohnkosten für Saison-Arbeitskräfte inkl. Berechnung des Gesamtarbeitszeitbedarfs" festgelegt.

Die für das Führen und Bedienen von Maschinen notwendige Arbeit ist hier nicht mehr zu berücksichtigen, da im Bereich der Vollkosten davon ausgegangen wird, dass alle Maschinenarbeitsgänge überbetrieblich erledigt werden und folgedessen keine eigene Arbeitszeit anzusetzen ist (siehe Modul "Zusatzkosten bei kompletter Fremderledigung der Maschinenarbeit").

  Stunden
AKh/ha
Lohn/Lohnansatz Hilfe Bruttolohn plus ggf. weitere Arbeitgeber­kosten (z. B. Sozialversicherung)
€/AKh €/ha
Anfall Arbeitszeit weitere Arbeiten Hilfe Siehe Modul "Lohnkosten für Saison-Arbeitskräfte inkl. Berechnung des Gesamtarbeitszeitbedarfs" 4.4 - -
davon entlohnte, festangestellte AK 0.0
 
davon nicht entlohnte AK (Lohnansatz) Hilfe Siehe Modul "Kalkulatorische Faktorkosten" 4.4 105.6
€/ha
0.0
Mehr Info Weniger Info Sonstige Festkosten (inkl. 19.0 % MwSt.)
Unter sonstige feste Kosten fallen zum Beispiel: Buchführung, Verbandsbeiträge, PKW, Telefon, Berufsgenossenschaft, sonstige Betriebsversicherungen (außer Hagelversicherung), berechnet jeweils anteilig auf das Produktionsverfahren und pro ha.
€/ha
Mehr Info Weniger Info Vollkosten ohne kalk. Faktorkosten (GuV-Kosten) je dt Frischmasse Silage (inkl. MwSt.)

Summe der variablen Kosten, der Festkosten und der gezahlten Löhne, Zinsen und Pachten, bezogen auf den Frischmasseertrag

€/dt FM
6.94
Mehr Info Weniger Info Vollkosten ohne kalk. Faktorkosten (GuV-Kosten) je dt Trockenmasse Silage (inkl. MwSt.)

Summe der variablen Kosten, der Festkosten und der gezahlten Löhne, Zinsen und Pachten, bezogen auf den Trockenmasseertrag

€/dt TM
19.83
Mehr Info Weniger Info Gewinnbeitrag des Verfahrens ohne Prämien  (inkl. MwSt.)
  Deckungsbeitrag inkl. sonstiger Leistungen/Prämien
- Zusatzkosten bei kompletter Fremderledigung der Feldarbeit
- ggf. Lagerraum
- ggf. Miete/Pacht für Lagerraum
- Flächenkosten
- Personalkosten festangestellte AK
- Sonstige Festkosten
= Gewinnbeitrag des Verfahrens
€/ha
-2860.9

Mehr Info Weniger Info Kalkulatorische Faktorkosten (inkl. MwSt.)

Kalkulatorische Faktorkosten sind Ansätze für die Entlohnung der eigenen Produktionsfaktoren (Arbeit, Boden, Kapital).

Zinsansatz eigenfinanzierte Investition Hilfe Siehe "Lagerraum" €/ha 42.29
Zinsansatz: % des Umlaufvermögens ( 928.0 €/ha Hilfe Siehe "Faktoransprüche" ) €/ha 30.62
Pachtansatz Fläche Hilfe Siehe "Flächenkosten" €/ha 180.0
Lohnansatz weitere Arbeiten nicht entlohnte AK Hilfe Siehe "Personalkosten weitere Arbeiten festangestellte AK" €/ha 105.6
Summe €/ha 358.5
€/ha
358.5
Mehr Info Weniger Info Unternehmergewinn je ha ohne Prämien  (inkl. MwSt.)
Unternehmergewinn = Gewinnbeitrag des Verfahrens - kalkulatorische Faktorkosten
€/ha
-3219.4
Mehr Info Weniger Info Unternehmergewinn je dt Frischmasse Silage (inkl. MwSt.)

Unternehmergewinn je ha / marktfähiger Ertrag je ha (in dt)

€/dt FM
-7.81

Mehr Info Weniger Info Vollkosten je ha (inkl. MwSt.)
Summe aller Kosten
€/ha
3219.4
     Vollkosten je Energieeinheit (inkl. MwSt.)
ct/10 MJ NEL
33.35
     Vollkosten je kg Rohprotein (inkl. MwSt.)
€/kg XP
2.72
     Vollkosten je dt Frischmasse Silage (inkl. MwSt.)
€/dt FM
7.81
     Vollkosten je dt Trockenmasse Silage (inkl. MwSt.)
€/dt TM
22.31

Mehr Info Weniger Info Treibhausgasbewertung

Die Systemgrenzen der THG-Bewertung Silomais sind wie folgt gesetzt: Die Bewertung erfolgt für Silomais im gewählten Betrachtungszeitraum und endet je nach Auswahlverfahren ab Feld oder im Lager bzw. zur Entnahme oder frei Fermenter. Es werden die THG-Emissionen der Produktion des Silomais, sowie die vorgelagerten THG-Emissionen aus der Herstellung der eingesetzten Betriebsmittel berücksichtigt. Für die Berechnung werden die vorgegebenen bzw. eingetragenen Daten bis zum Deckungsbeitrag übernommen.

Hinweis: Die THG-Bewertung trifft bei Düngung nach Nährstoffabfuhr die Annahme, dass rein mineralisch gedüngt wird. Bitte unter Variable Kosten - Düngung die Berechnungsmethode "Tatsächlich ausgebrachte Düngemittel" auswählen und vervollständigen, wenn organische Düngemittel eingesetzt werden bzw. Sie eine Berechnung mit den angewendeten Düngemitteln vornehmen möchten!

Grundsätzliche Informationen zur Treibhausgasbewertung im Rahmen des LfL Klima-Checks finden Sie im Merkblatt Klimacheck Landwirtschaft – Möglichkeiten und Grenzen.

Quellen für verwendete Emissionsfaktoren: Erklärung CO2-Äq. bezogen auf GWP 100 nach IPCC 2021 (geändert am 14.09.2023 auf "2021").

Ansprechpartner: Vanessa Karger, Anton Reindl, Dr. Monika Zehetmeier (E-Mail: klima.check@LfL.bayern.de, Tel.: 08161 8640-1249).

Mehr Info Weniger Info Saatgut

Beim Saatgut treten Treibhausgasemissionen durch die Herstellung auf. Für Maissaatgut wird die Annahme getroffen, dass eine Einheit 16.25 kg Saatgut sind.

Kalkulation der THG-Emissionen aus der Saatgutherstellung
Saatgut gesamt Einh./ha 2.00
Emissionsfaktor kg CO2-Äq./Einh. 15.21 Hilfe Quelle: Frank et.al., 2013
Emissionen kg CO2-Äq./ha 30

kg CO2-Äq./ha
30
Mehr Info Weniger Info Düngung (nach Nährstoffabfuhr)

Die Treibhausgasemissionen der Düngung setzten sich aus direkten N2O-Emissionen aus der Düngung, indirekten N2O-Emissionen durch ausgewaschenem Stickstoff aus der Düngung, indirekten N2O-Emissionen aus der Deposition von reaktivem Stickstoff, CO2-Emissionen aus carbonathaltigen Düngemitteln sowie aus CO2-Äq.-Emissionen, die bei der Herstellung der mineralischen Düngemittel entstanden sind, zusammen.

Hinweis: Wenn unter variable Kosten beim Punkt "Dünger" die Einstellung "Düngung nach Nährstoffabfuhr" vorgenommen wurde, werden für die Treibhausgasbilanzierung die Düngemittel Kalkammonsalpeter (KAS), Triple-Superphosphat (TSP) und Kornkali (40%) angenommen. Wenn die Einstellung "Tatsächliche ausgebrachte Düngemittel" eingestellt wurde, wird die Treibhausgasbewertung für die angegebenen Dünger vorgenommen. Für freie Eingaben von Düngern, die sich nicht in der Liste befinden, kann keine THG-Bewertung durchgeführt werden.

0.0
Direkte N2O-Emissionen aus der Düngung mit Stickstoff
Stickstoff aus mineralischen Düngern kg N/ha 206.0
Summe Stickstoff aus Düngung kg N/ha 206.0
Umrechnungsfaktor kg CO2-Äq./kg N 4.29 Hilfe
  • Umrechnungsfaktor: 0.01 kg N2O-N/kg N (Quelle: IPCC, 2006)
  • stöchiometrischer Umrechnungsfaktor: (44/28) kg N2O/kg N2O-N
  • Treibhauspotential von Lachgas: 273 kg CO2-Äq/kg N2O (Quelle: IPCC, 2021)
Emissionen kg CO2-Äq./ha 884.0

Indirekte N2O-Emissionen durch Auswaschung aus der Düngung mit Stickstoff
Stickstoff aus organischen Düngern kg N/ha 0.0
Stickstoff aus mineralischen Düngern kg N/ha 206.0
Summe Stickstoff kg N/ha 206.0
Umrechnungsfaktor kg CO2-Äq./kg N 0.965 Hilfe
  • Umrechnungsfaktor: 0.3 kg N/kg Nzugeführt (Quelle: IPCC, 2006)
  • Umrechnungsfaktor: 0.0075 kg N2O-N/kg N (Quelle: IPCC, 2006)
  • stöchiometrischer Umrechnungsfaktor: (44/28) kg N2O/kg N2O-N
  • Treibhauspotential von Lachgas: 273 kg CO2-Äq./kg N2O (Quelle: IPCC, 2021)
Emissionen kg CO2-Äq./ha 199.0

Indirekte N2O-Emissionen aus NH3- und NO-Verlusten (Deposition von reaktivem Stickstoff)
NH3-N-Emissionen aus Stickstoff-Düngung kg NH3-N/ha 1.36 Hilfe Berechnet anhand des Ammoniak-Emissionsfaktor (KAS): 0.0066 kg NH3-N/kg N (Quelle: EMEP (2016))
NO-N-Emissionen aus mineralischer Stickstoff-Düngung kg NO-N/ha 2.47 Hilfe Berechnet anhand des NO-N-Umrechnungsfaktors: 0.012 kg NO-N/kg N (Quelle: Stehfest und Bouwmann (2006))
Summe N-Emissionen (NH3-N und NO-N) kg N/ha 3.83
Umrechnungsfaktor kg CO2-Äq./kg N 4.29 Hilfe
  • Umrechnungsfaktor: 0.01 kg N2O-N/kg N (Quelle: IPCC, 2006)
  • stöchiometrischer Umrechnungsfaktor: (44/28) kg N2O/kg N2O-N
  • Treibhauspotential von Lachgas: 273 kg CO2-Äq/kg N2O (Quelle: IPCC, 2021)
Emissionen kg CO2-Äq./ha 16.4

CO2-Feldemissionen aus carbonathaltigen Düngemitteln
Ausbringmenge Kalkammonsalpeter kg KAS/ha 763.0
Umrechnungsfaktor kg CO2/kg KAS 0.101 Hilfe
  • Gehalt an CO2-C im KAS-Dünger: 0.02748 kg CO2-C/kg KAS
  • Stöchiometrischer Umrechnungsfaktor: (44/12) kg CO2/kg CO2-C
Quelle: IPCC, 2006
Emissionen kg CO2/ha 77.1

CO2-Äq.-Emissionen aus der Herstellung der eingesetzten Mineraldünger
Ausbringmenge
kg N bzw. P2O5 bzw. K2O/ha
CO2-Äq. Mineraldünger
kg CO2-Äq./kg N bzw. P2O5 bzw. K2O Hilfe Quelle: Eigene Berechnung nach Fertilizers Europe 2014 (calculated with FertEU Carbon Footprint calculator V 1.0).
CO2-Äq.
kg CO2-Äq./ha
Stickstoff (N) 206.0 3.7 762.2
Phosphat (P2O5) 81.0 0.54 43.7
Kali (K2O) 206.0 0.42 86.5
Emissionen 892.0
kg CO2-Äq./ha
2069
Mehr Info Weniger Info Ernterückstände

Die Treibhausgasemissionen der Ernterückstände setzen sich aus direkten und indirekten N2O-Emissionen aus Wurzel- und Ernterückständen zusammen.

Direkte N2O-Emissionen aus Wurzel- und Ernterückstanden
Wurzelrückstände
Trockenmasse Wurzelrückstände kg TM/ha 3450
Umrechnungsfaktor kg CO2-Äq./kg TM 0.03 Hilfe
  • N-Gehalt in Wurzelrückständen: 0,007 kg N/kg TM (Quelle: IPCC, 2006)
  • Umrechnungsfaktor: 0,01 kg N2O-N/kg N (Quelle: IPCC, 2006)
  • stöchiometrischer Umrechnungsfaktor: (44/28) kg N2O/kg N2O-N
  • Treibhauspotential von Lachgas: 273 kg CO2-Äq/kg N2O (Quelle: IPCC, 2021)
Emissionen aus Wurzelrückständen kg CO2-Äq./ha 104
Ernterückstände
Trockenmasse Ernterückstände kg TM/ha 0.0
Umrechnungsfaktor kg CO2-Äq./kg TM 0.043 Hilfe
  • N-Gehalt im Maisstroh: 0,010 kg N/kg TM (Quelle: LfL-Leitfaden für die Düngung von Acker- und Grünland)
  • Umrechnungsfaktor: 0,01 kg N2O-N/kg N (Quelle: IPCC, 2006)
  • stöchiometrischer Umrechnungsfaktor: (44/28) kg N2O/kg N2O-N
  • Treibhauspotential von Lachgas: 273 kg CO2-Äq/kg N2O (Quelle: IPCC, 2021)
Emissionen aus Ernterückständen kg CO2-Äq./ha 0
Emissionen kg CO2-Äq./ha 104

Indirekte N2O-Emissionen aus Wurzel- und Ernterückstanden
Stickstoff aus Wurzel- und Ernterückständen kg N/ha 24.2
Umrechnungsfaktor kg CO2-Äq./kg N 0.965 Hilfe
  • Umrechnungsfaktor: 0.3 kg N/kg Nzugeführt (Quelle: IPCC, 2006)
  • Umrechnungsfaktor: 0.0075 kg N2O-N/kg N (Quelle: IPCC, 2006)
  • stöchiometrischer Umrechnungsfaktor: (44/28) kg N2O/kg N2O-N
  • Treibhauspotential von Lachgas: 273 kg CO2-Äq./kg N2O (Quelle: IPCC, 2021)
Emissionen kg CO2-Äq./ha 23.0

kg CO2-Äq./ha
127
Mehr Info Weniger Info Pflanzenschutz

Bei der Bewertung der Treibhausgasemissionen durch den Pflanzenschutzmitteleinsatz werden die Treibhausgase, die bei der Herstellung der Pflanzenschutzmittel anfallen, berücksichtigt. Mit Hilfe einer hinterlegten praxisüblichen Pflanzenschutzstrategie wurde wirkstoffbezogen für jede Behandlungsmaßnahme ein spezifischer Emissionsfaktor ermittelt (Quelle: LfL-IPS, LfL-IBA-1c).

Kalkulation der THG-Emissionen Pflanzenschutz
Behandlungsmaßnahme Intensitätsstufe CO2-Äq.
kg CO2-Äq./ha Hilfe Eigene Berechnung mit dem Emissionsfaktor von European Union, 1995-2021 - JEC E3-database (version 31-7-2008).
Herbizid Mittel 16.23
Insektizid u. sonst Pflanzenschutz 0.066
Emissionen 16.3

kg CO2-Äq./ha
16
Mehr Info Weniger Info Silounterhalt und Lagerverluste

Die Emissionen aus den Betriebsmitteln für den Silounterhalt stellen sich aus der Herstellung der Silofolien und der Herstellung des Silolacks zusammen. Vermeidbare Lagerverluste (Nacherwärmung, Schimmelbildung) werden nach Abzug der unvermeidbaren Atmungs- und Gärverluste (Emissionen vernachlässigbar, da hauptsächlich nicht bilanzierbares CO2) als Verluste im Form von organischer Dünger (wie Einstreu-Mist) in die Berechnung miteinbezogen. Siliermittel werden auf Grund der hohen Variabilität an unterschiedlichen Zusammensetzungen der Mittel nicht in die Berechnung miteinbezogen.

Kalkulation der THG-Emissionen aus dem Silounterhalt
Silofolieneinsatz kg/ha
Emissionsfaktor Folienherstellung kg CO2-Äq./kg 2.61 Hilfe Quelle: Umweltbundesamt (Hg.) (2021): Prozessorientierte Basisdaten für Umweltmanagement-Instrumente (PROBAS). Dessau-Roßlau.
Emissionen Silofolie kg CO2-Äq./ha 61
Silolackeinsatz l/ha
Emissionsfaktor kg CO2-Äq./l 1.13 Hilfe Quelle: PorbasQuelle: Umweltbundesamt (Hg.) (2021): Prozessorientierte Basisdaten für Umweltmanagement-Instrumente (PROBAS). Dessau-Roßlau.
Emissionen Silolack kg CO2-Äq./ha 20
Emissionen kg CO2-Äq./ha 81

Kalkulation der THG-Emissionen aus vermeidbaren Lagerverlusten
Lagerverluste kg TM/ha 0.0
Stickstoffgehalt kg N/ha 0.0
Umrechnungsfaktor kg CO2-Äq./kg N 4.29 Hilfe
  • Umrechnungsfaktor: 0.01 kg N2O-N/kg N (Quelle: IPCC, 2013)
  • Umrechnungsfaktor: (44/28) kg N2O/kg N2O-N
  • Treibhauspotential von Lachgas: 273 kg CO2-Äq/kg N2O (Quelle: IPCC, 2021)
Direkte N2O-Emissionen aus Lagerverlusten kg CO2-Äq./ha 0.0
NH3-N-Emissionen aus Lagerverlusten kg NH3-N/ha 0.0
NO-N-Emissionen aus Lagerverlusten kg NO-N/ha 0.0
Summe N-Emissionen (NH3-N und NO-N) kg N/ha 0.0
Umrechnungsfaktor kg CO2-Äq./kg N 4.29 Hilfe
  • Umrechnungsfaktor: 0.01 kg N2O-N/kg N (NH3-N-N u. NO-N)(Quelle: IPCC, 2013)
  • Umrechnungsfaktor: (44/28) kg N2O/kg N2O-N
  • Treibhauspotential von Lachgas: 273 kg CO2-Äq/kg N2O (Quelle: IPCC, 2021)
Indirekte N2O-Emissionen aus Lagerverlusten kg CO2-Äq./ha 0
Emissionen kg CO2-Äq./ha 0

kg CO2-Äq./ha
81
Mehr Info Weniger Info Dieselherstellung und -verbrennung

Die Emissionen aus Dieselherstellung und -verbrennung beziehen sich auf den im Produktionsverfahren verbrauchten Dieselkraftstoff. Dieser wird im Modul "Variable Maschinenkosten" durch die dort hinterlegten Arbeitsgänge bestimmt. Der Dieselverbrauch für die Gärrest-/Güllerücknahme wird bei der Auswahl "Rücknahme erfolgt" im Modul "Grundlegenden Angaben zum Produktionsverfahren" hier mitberücksichtigt.

Kalkulation der THG-Emissionen aus Dieselherstellung und -verbrennung
Dieselverbrauch l/ha 131.8
Emissionsfaktor Dieselherstellung kg CO2-Äq./l 0.526 Hilfe LfU-Leitfaden (2009); GEMIS-Datenbank, Version 4.94 - Vorketten Öl-Gas 2010, Diesel frei Tankstelle
Emissionen aus der Dieselherstellung kg CO2-Äq./ha 69.3
Emissionsfaktor Dieselverbrennung kg CO2-Äq./l 2.63 Hilfe LfU-Leitfaden (2009); GEMIS-Datenbank, Version 4.94 - Vorketten Öl-Gas 2010, Diesel frei Tankstelle
Emissionen aus der Dieselverbrennung kg CO2-Äq./ha 347
Emissionen kg CO2-Äq./ha 416

kg CO2-Äq./ha
416
Mehr Info Weniger Info THG-Emissionen je Hektar
Die THG-Emissionen je Hektar entsprechen der Summe aller berücksichtigten Treibhausgasemissionen.
kg CO2-Äq./ha
2739

Weitere Kennzahlen des Verfahrens
Mehr Info Weniger Info THG-Emissionen aus der Herstellung der eingesetzten Betriebsmittel

Die THG-Emissionen aus der Herstellung der eingesetzten Betriebsmittel setzen sich wie folgt zusammen:
   CO2-Äq. aus Saatgut
+ CO2-Äq. aus Mineraldüngerherstellung
+ CO2-Äq. aus Pflanzenschutz
+ ggf. CO2-Äq. aus Silolack und Silofolie
+ CO2-Äq. aus Dieselherstellung

kg CO2-Äq./ha
1089
Mehr Info Weniger Info THG-Emissionen auf dem Feld

Die THG-Emissionen auf dem Feld setzen sich wie folgt zusammen:
   CO2-Äq. aus direkten N2O-Emissionen aus Düngung
+ CO2-Äq. aus indirekten N2O-Emissionen durch Auswaschung aus der Düngung mit Stickstoff
+ CO2-Äq. aus indirekten N2O-Emissionen aus NH3- und NO-Verlusten bei der Düngung (Deposition von reaktivem Stickstoff)
+ CO2 aus carbonathaltigen Düngemitteln und Harnstoffdüngung
+ CO2-Äq. aus direkten und indirekten N2O-Emissionen aus Wurzel- und Ernterückständen
+ ggf. CO2-Äq. aus Lagerverlusten
+ CO2-Äq. aus der Dieselverbrennung

kg CO2-Äq./ha
1650
Mehr Info Weniger Info THG-Emissionen je kg Frischmasse
Die THG-Emissionen je kg Frischmasse entsprechen der THG-Emission je ha/Frischmasse-Ertrag in kg.
kg CO2-Äq./kg FM
0.07
Mehr Info Weniger Info THG-Emissionen je kg Trockenmasse
Die THG-Emissionen je kg Frischmasse entsprechen der THG-Emission je ha/Trockenmasse-Ertrag in kg.
kg CO2-Äq./kg TM
0.19

Mehr Info Weniger Info Wettbewerbsfähigkeit des Futtermittels Maissilage in Bezug auf Energie und Eiweiß (inkl. MwSt.)

Die Bewertung der Wettbewerbsfähigkeit erfolgt in fünf Schritten nach der Methode Löhr Hilfe Bei der Methode Löhr wird ein Futtermittel auf Basis zweier wertbestimmender Inhaltsstoffe verglichen mit typischen Energie- und Eiweißfuttermitteln. Als Energiefuttermittel wird oft Weizen herangezogen, als Eiweißfuttermittel dient in der Regel Sojaschrot.
Die Methode liefert nur einen ersten Anhaltspunkt zur Wettbewerbsfähigkeit eines Futtermittels, da für den Wert eines Futters außer Energie und Eiweiß natürlich auch andere Dinge wie z. B. der Gehalt an Mineralstoffen und Vitaminen eine Rolle spielen.

1. Wertbestimmende Inhaltsstoffe für den Wiederkäuer

Energie: MJ NEL Hilfe Siehe Grundlegende Angaben        Eiweiß: Rohprotein (XP)


2. Gehaltswerte Maissilage

  Bezugs-
einheit
Trockenmasse-
gehalt
Energiekonzentration
MJ NEL /kg TM bzw. FM
Rohprotein (XP)
g/kg TM bzw. FM
Maissilage TM 100 % 6.69 82
FM 35.0 % 2.34 29
TM: Trockenmasse, FM: Frischmasse

3. Gehaltswerte und Preise der Vergleichsfuttermittel

Energiefuttermittel       Eiweißfuttermittel

  Bezugs-
einheit
Trockenmasse-
gehalt
Energiekonzentration
MJ NEL /kg TM bzw. FM
Rohprotein (XP)
g/kg TM bzw. FM
  Preis (inkl. MwSt.)
€/dt TM bzw. FM
Körnermais TM 100 %   30.66
FM % 7.38 90
Rapsextraktionsschrot TM 100 % 48.57
FM % 6.32 344


4. Berechnung der Mengen an Vergleichsfuttermitteln Hilfe Die Vergleichsfuttermittel enthalten ebensoviel Energie- und Eiweiß wie 1 dt Maissilage

Bezugs-
einheit
Menge
Maissilage
dt
Menge
Körnermais
dt
Menge
Rapsextraktionsschrot
dt
  Summe Vergleichs-
futtermittel
dt
TM 1.0 0.8 0.0   0.8
FM 1.0 0.32 0.0 0.32


5. Wettbewerbsfähigkeit

Aus den Mengen der Vergleichsfuttermittel errechnet sich folgender Tauschwert von Maissilage

Bezugs-
einheit
Kosten der Vergleichsfuttermittel
= Tauschwert Maissilage Hilfe Rechenweg:
Menge Körnermais * Preis Körnermais
+ Menge Rapsextraktionsschrot * Preis Rapsextraktionsschrot

€/dt TM bzw. FM
FM 8.63

Dem gegenüber betragen die Erzeugungskosten von Maissilage

Bezugs-
einheit
Variable Kosten
€/dt TM bzw.FM
Variable + Flächenkosten Hilfe Variable Kosten + Pacht + Sonstige Flächenkosten Eigen- u. Pachtfläche + Pachtansatz
€/dt TM bzw.FM
Vollkosten
€/dt TM bzw. FM
FM 4.50 5.63 7.81

Wenn der Tauschwert höher ist als die jeweiligen Kosten von Maissilage, ist die Bereitstellung von Energie und Eiweiß über die Vergleichsfuttermittel teurer als über die Erzeugung von Maissilage.

 

Aufbruch Bayern

Gefördert durch die Zukunftsinitiative der Bayerischen Staatsregierung





Jörg Reisenweber, Martin Schägger, Jürgen Frank
Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft
Institut für Agrarökonomie
Tel.: 08161 8640-1111 • E-Mail: Agraroekonomie@LfL.bayern.de
Ansprechpartner Treibhausgasbewertung: Vanessa Karger, Anton Reindl, Dr. Monika Zehetmeier
Tel.: 08161 8640-1249 • E-Mail: klima.check@LfL.bayern.de