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Eine Anwendung der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft

Deckungsbeiträge - Übersicht

Kooperationsprojekt Bayern - Baden Württemberg

Logo der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft Landesanstalt für Entwicklung der Landwirtschaft und der ländlichen Räume (LEL)

Dieses Verfahren wurde erstellt in Zusammenarbeit zwischen der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) und der Landesanstalt für Entwicklung der Landwirtschaft und der ländlichen Räume (LEL).

Zum Internetangebot der LEL: http://www.lel-bw.de

Die Federführung bei diesem Verfahren hat die LfL.

 

LfL-Deckungsbeiträge und Kalkulationsdaten - Scheitholzaufbereitung

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Mehr Info Weniger Info Hinweise zur Bedienung Komplette Details anzeigen alle Detail-Infos einblenden Keine Details anzeigen alle ausblenden
  • Mit Hilfe der Schaltflächen Mehr Info und Weniger Info können Sie zum jeweiligen Thema weitere Info ein- bzw. ausblenden.
  • Die Eingabefelder sind mit bayerischen Durchschnittswerten vorbelegt. Diese Werte können Sie mit betriebseigenen Daten überschreiben.
  • Unten stehende Zahlenwerte können zur besseren Vergleichbarkeit verschiedener Verfahren oder unterschiedlicher Szenarien eines Verfahrens auf eine gemeinsame Vergleichsseite übertragen werden. Diese Daten stehen Ihnen bis zum Verlassen der Anwendung "Deckungsbeiträge und Kalkulationsdaten" zur Verfügung. Bitte beachten Sie aber: Bei Arbeitspausen über einer Stunde gehen die bisher gespeicherten Daten verloren!
  • Detailinformationen zu den jeweiligen Punkten erhalten Sie, wenn Sie mit der Maus über das Fragezeichen-Symbol Hilfe An diesen Stellen können Sie sich weitere Erläuterungen anzeigen lassen. fahren.
Der Umsatzsteuer-Durchschnittssatz für pauschalierende Landwirte wurde ab dem 1.1.2023 von 9,5 auf 9,0 Prozent abgesenkt.

Da eine Berechnung mit zeitraumbezogenen MwSt.-sätzen aus programmiertechnischen Gründen im Programm nicht möglich ist, wird ab sofort - auch rückwirkend für die vergangenen Zeiträume - mit dem aktuellen Satz von 9,0 % gerechnet. Dies führt bei Brutto-Berechnungen zu geringen Abweichungen zu den bisherigen Werten.

Mehr Info Weniger Info Grundlegende Angaben zum Produktionsverfahren
Bezugsbasis des Verfahrens: 1 Raummeter (Rm = Ster) Scheitholz beim Kunden Hilfe Verkaufsmaße bei Brennholzsortimenten:
Festmeter (Fm): 1 m3 reine Holzmasse ohne Hohlräume
Raummeter (Rm): 1 m3 lose geschichtetes Holz mit Hohlräumen
Schüttraummeter (Srm): 1 m3 Scheitholz oder Hackschnitzel, lose geschüttet mit Hohlräumen

Verhältniszahlen zu den Raummaßen (durchschnittliche Umrechnungszahlen für die verschiedenen Sortimente)

Rundholz in Festmeter (Fm) Schichtholz in Ster/Raummeter (Rm) Scheite 33 cm, lose geschüttet (Srm) Hackschnitzel, Schüttraummeter (Srm)
ungespalten gespalten
1,0 1,4 1,6 Buche: 2,0
Fichte: 2,2
2,5
0,7 1,0 1,2 Buche: 1,4
Fichte: 1,6
1,8
0,6 0,9 1,0 1,3 1,5
0,5 0,6 0,7 1,0 1,1
0,4 0,5 0,6 1,1 1,0

Quelle: LWF Merkblatt Nr. 12

Holzart: Hilfe Laubhartholz: Buche, Eiche, Esche, Ahorn, etc.

Nadelholz: Fichte, Tanne, Kiefer, Lärche, etc.

Weiche Laubhölzer (Pappel, Weide, etc.) sind in ihren Verbrennungseigenschaften dem Nadelholz ähnlich.
Vermarktungsfeuchte: Hilfe Frisch geschlagenes Holz aus dem Wald hat einen Wassergehalt von 50 - 60%. Für eine effiziente und emissionsarme Verbrennung sollte Scheitholz einen Wassergehalt von unter 20% haben.
Produkt: Verfahrensdauer: Hilfe Zeitraum vom Bezug des Ausgangsmaterials bis zur Lieferung zum Kunden.

Diese Kennzahl hat bei der Vollkostenberechnung Auswirkungen auf die Lagerraumkosten und den Zinsansatz des Umlaufkapitals.
Monate
Automatisierungsgrad der Verarbeitungskette

Betrachtungszeitraum Hilfe Der Betrachtungszeitraum sollte sich nach der Fragestellung richten. So wird man sich beispielsweise am kurzfristigen Betrachtungszeitraum orientieren, um das betriebswirtschaftliche Ergebnis der laufenden Produktion frühzeitig abzuschätzen. Für eine Betriebsplanung wird man dagegen eher auf einen längerfristigen Betrachtungszeitraum zurückgreifen.

Kommentar Hilfe Sie können für diese Berechnung einen Kommentar vergeben, wie z. B. "Deckungsbeitrag optimistisch". Dies erleichtert Ihnen den Überblick, wenn Sie später mehrere Berechnungen einander gegenüberstellen.

Anzeige der Leistung-/Kostenpositionen
inkl. MwSt. = Einstellung für pauschalierende Betriebe
ohne MwSt. = Einstellung für optierende Betriebe

Ein Wechsel zwischen Brutto- und Nettowerten wirkt sich grundsätzlich auf alle Leistungs- und Kostenpositionen aus.

Unabhängig vom Betrachtungszeitraum wird mit aktuellen Mehrwertsteuersätzen gerechnet.

Preisansätze
Mehr Info Weniger Info Scheitholzpreise (inkl. 5.5 % MwSt.)
Unten stehende Werte beziehen sich auf trockene Ware. Bei waldfrischem Scheitholz wird ein pauschaler Abschlag von 5 €/Rm vorgenommen.
Durchschnittliche Scheitholzpreise in Bayern in €/Rm (inkl. 5.5 % MwSt.)
  Laubhartholz Nadelholz
Meterware gespalten 33 cm Scheite Meterware gespalten 33 cm Scheite
Ø Betrachtungszeitraum
60 Monate
108.71 126.11 80.9 100.4

Verkaufspreise für Scheitholz in Bayern in €/Rm (inkl. 5.5 % MwSt.)
  Laubhartholz Nadelholz
Meterware gespalten 33 cm Scheite Meterware gespalten 33 cm Scheite
Min Max Mittel Min Max Mittel Min Max Mittel Min Max Mittel
2024 80.0 185.0 134.35 72.29 216.75 153.82 55.0 155.5 98.8 65.0 165.55 118.14
2023 70.0 185.0 131.67 72.29 210.72 152.34 50.0 155.2 100.24 60.0 165.55 120.28
2022 84.5 128.84 109.27 97.01 157.47 127.18 63.27 102.89 81.95 76.27 135.64 103.38
2021 60.0 97.5 84.28 73.17 128.89 99.45 47.0 70.0 62.35 57.0 104.83 80.12
2020 70.0 97.5 83.96 75.7 120.9 97.78 52.0 74.1 61.16 62.0 99.3 80.08
2019 65.0 102.33 83.93 75.0 113.6 96.26 47.0 93.33 65.6 57.0 108.89 78.38
2018 65.0 97.42 80.86 75.0 116.71 95.44 47.0 82.5 62.27 57.0 102.5 77.92
2017 65.0 105.0 79.25 70.0 114.27 93.04 45.0 85.0 60.06 50.0 96.11 74.9
Quelle: Technologie- und Förderzentrum (TFZ), Straubing (Preise inkl. 10 km Lieferung)
€/Rm
Mehr Info Weniger Info Preisansatz Ausgangsmaterial (ohne MwSt.)

Für Nadelholz wird als Preisansatz der Papierholzpreis (= alternativer Verwertungsweg) angesetzt. Für Laubholz wird ein pauschaler Preisaufschlag von 10 € auf den Papierholzpreis vorgenommen.

Preisansätze Ausgangsmaterial in €/Rm (ohne MwSt.)
  Laubholz (Brennholzqualität)
€/Rm
Papierholz
€/Rm
2024 40.0 30.0
2023 42.0 32.0
2022 50.0 40.0
2021 36.0 25.5
2020 39.0 28.5
2019 44.0 33.5
2018 44.0 33.5
2017 43.0 32.5
Quelle Papierholzpreis: Holzmarktberichte Bayerische Forstverwaltung
€/Rm

Deckungsbeitragsberechnung

Leistungen
Mehr Info Weniger Info Marktleistung (inkl. 5.5 % MwSt.)

Die Marktleistung ergibt sich aus dem Verkauf eines Raummeters Scheitholz.

€/Rm
126.11
Mehr Info Weniger Info Sonstige marktfähige Leistungen (inkl. 19.0 % MwSt.)

Sonstige marktfähige Leistungen fallen bei diesem Verfahren in der Regel nicht an, könnten aber im Einzelfall - bezogen auf einen Raummeter Scheitholz - hier angegeben werden (z. B. Verkauf von Sägemehl).

€/Rm
Mehr Info Weniger Info Summe Leistungen (inkl. MwSt.)

Die Summe der Leistungen wird folgendermaßen berechnet:

  Verkauf Scheitholz
+ Sonstige marktfähige Leistungen
= Summe der Leistungen

€/Rm
126.1

Variable Kosten
Mehr Info Weniger Info Kosten Ausgangsmaterial (inkl. MwSt.)

Kosten Ausgangsmaterial (inkl. MwSt.)
Preisansatz Ausgangsmaterial ohne MwSt. €/Rm 41.4
MwSt.: 7.0 % 5.5 % €/Rm 2.90
Kosten Ausgangsmaterial (inkl. 7.0 % MwSt.) €/Rm 44.3

€/Rm
44.3
Mehr Info Weniger Info Variable Maschinenkosten / Maschinenring / LU (inkl. MwSt.)

Berechnungsgrundlagen: Dieselpreis Hilfe Vorgabewerte ohne Berücksichtigung einer etwaigen Agrardieselvergütung.
Eine Änderung des Dieselpreises hier wirkt sich nur auf die Kosten der Eigenmechanisierung aus.
€/l

Arbeitsgang Eigen­mechanisierung inkl. Schlepper
(inkl. 19.0 % MwSt.)
Maschinenring / Lohnunt.
(inkl. MwSt.)
Gesamt-
kosten in €/Rm
(inkl. MwSt.)
Anzahl Durchgänge Kosten in €/Rm
je Durchgang
Arbeitszeit
AKmin je Durchgang
Anzahl Durchgänge Kosten in €/Rm
je Durchgang
(inkl. MwSt.)
MwSt-
Satz Hilfe
%

Die Kosten in €/Rm je Durchgang sind je nach gewählter Grundeinstellung inklusive bzw. ohne MwSt. anzugeben.

Die Angabe des jeweilig zugehörigen MwSt.-Satzes in dieser Spalte dient lediglich dazu, bei einer Umschaltung der Grundeinstellung brutto/netto den neuen Wert berechnen und bei einem Ausdruck den jeweils relevanten MwSt.-Satz ausweisen zu können.

Transport Ausgangsmaterial (5km, runde Ware) 0.0 
Schneidespalter vollautomatisch 7.24 
Schneidespalter teilautomatisch 0.0 
Keilspalter für Meterware 0.0 
Brennholzkreissäge 0.0 
Scheitholz einlagern 0.86 
Scheitholz auslagern 0.86 
Transport Scheitholz (5 km) 2.42 
Transport Scheitholz je weitere 10 km 0.0 
 
Gesamt   4.14 0.0 7.24 11.4

Quellen: KTBL-Datensammlungen, KBM, eigene Berechnungen

€/Rm
11.4
Mehr Info Weniger Info Lohnkosten für Aushilfs-Arbeitskräfte inkl. Berechnung des Gesamtarbeitszeitbedarfs

Aushilfs-Arbeitskräfte sind entlohnte Fremdarbeitskräfte, die nicht zum ständigen Personal gehören.

Gesamtarbeitszeitbedarf und Arbeitserledigung
Arbeitsgang Aushilfs-AK
AKh/Rm
ständige AK
AKh/Rm
gesamt
AKh/Rm
Arbeiten als Maschinenführer
für alle Maschinenarbeitsgänge Hilfe Der Gesamtarbeitszeitbedarf zum Führen der Maschinen wird aus dem Modul "Variable Maschinenkosten / Maschinenring / LU" übernommen. Änderungen können dort vorgenommen werden. 0.0 0.0
 
Weitere Arbeiten
Mithilfe bei der Produktion Hilfe Bei der Brennholzproduktion müssen aus Sicherheitsgründen zwei Personen vor Ort sein. 0.1
Sonstige allgemeine Arbeiten Hilfe z.B. Verwaltung, Reinigungs- und Instandsetzungsarbeiten, Informationsbeschaffung, Kontrollen, Verkaufsgespräche, etc. 0.2
Gesamt weitere Arbeiten 0.1 0.2 0.3
 
Gesamtarbeit 0.1 0.2 0.3
Kalkulation der Kosten für Aushilfs-Arbeitskräfte
Einsatz von Aushilfs-Arbeitskräften Hilfe Soweit nicht bereits unter "Variable Maschinenkosten" berücksichtigt. AKh/Rm 0.1
Entlohnung Hilfe Bruttolohn plus ggf. weitere Arbeitgeber­kosten (z. B. Sozialversicherung) €/AKh
Lohnkosten Aushilfs-Arbeitskräfte €/Rm 1.9
€/Rm
1.9
Mehr Info Weniger Info Trocknung (inkl. 19.0 % MwSt.)
Kosten für Trocknung
€/Rm
Mehr Info Weniger Info Sonstige variable Kosten (inkl. 19.0 % MwSt.)

Falls im Einzelfall variable Kosten auftreten, die bisher noch nicht berücksichtigt wurden, können Sie diese hier eintragen.

€/Rm
Mehr Info Weniger Info Summe variable Kosten (inkl. MwSt.)

Die Summe der variablen Kosten wird folgendermaßen berechnet:

   Kosten Ausgangsmaterial
+ Variable Maschinenkosten / Maschinenring / LU
+ Lohnkosten für Aushilfs-Arbeitskräfte
+ Trocknung
+ Sonstige variable Kosten

=Summe der variablen Kosten

€/Rm
57.6

Mehr Info Weniger Info Deckungsbeitrag (inkl. MwSt.)

  Summe Leistungen
- Summe der variablen Kosten
= Deckungsbeitrag

Der Deckungsbeitrag ist der Beitrag einzelner Produktionsverfahren zur Abdeckung der Fest- und Gemeinkosten des Betriebes, sowie der Finanzierungs- und Pachtkosten des Unternehmens.

Er ist der ökonomische Maßstab für die Produktionsqualität des laufenden Betriebes und ist in seiner Veränderung voll gewinnwirksam.

€/Rm
68.5

Weitere Kennzahlen des Verfahrens
Mehr Info Weniger Info Arbeitszeitaufwand je Rm
Der Gesamt-AKh-Bedarf je Rm wird im Modul "Lohnkosten für Saison-Arbeitskräfte inkl. Berechnung des Gesamtarbeitszeitbedarfs" festgelegt.
AKh/Rm
0.3
Mehr Info Weniger Info Deckungsbeitrag je Fest-AKh (inkl. MwSt.)

Deckungsbeitrag je Rm / verbleibende Fest-AKh

Gesamt-AKh Scheitholzaufbereitung Hilfe Der Gesamt-AKh-Bedarf je Rm wird im Modul "Lohnkosten für Saison-Arbeitskräfte inkl. Berechnung des Gesamtarbeitszeitbedarfs" festgelegt. AKh/Rm 0.3
davon abgedeckt über Aushilfs-Arbeitskräfte Hilfe Siehe Modul "Lohnkosten für Aushilfs-Arbeitskräfte" AKh/Rm 0.1
verbleibende Fest-AKh AKh/Rm 0.2
€/AKh
342.5
Mehr Info Weniger Info Faktoransprüche (Arbeit, Umlaufkapital)

Arbeit: 0.3 AKh/Rm

Umlaufkapital Hilfe Als Umlaufkapital werden alle Güter eines Verfahrens bezeichnet, die innerhalb eines Produktionszyklus zum Verkauf (z.B. Bestandsergänzungstiere, Pflanzgut, Wareneinstand) oder Verbrauch (z.B. Dünge-, Futter-, Reinigungsmittel, Energie, Wasser) bestimmt sind. Deshalb muss das Umlaufkapital nicht abgeschrieben, jedoch für die Länge der Produktionsperiode verzinst werden (siehe Modul "Kalkulatorische Faktorkosten"). : 50.95 €/Rm Hilfe Als durchschnittlich gebundenes Umlaufkapital werden die vollen Kosten für das Ausgangsmaterial und die Hälfte der restlichen variablen Kosten angenommen. für 12.0 Monate

Mehr Info Weniger Info Vollkostenrechnung
Basis der weiteren Berechnungen ist der Deckungsbeitrag

Mehr Info Weniger Info Zusatzkosten bei kompletter Fremderledigung der Maschinenarbeit (inkl. MwSt.)
Zusätzliche Kosten, wenn alle bisher selbst erledigten Arbeitsgänge durch den Maschinenring bzw. durch Lohnunternehmen erfolgen. Die Angabe von Festkosten für eine Eigenmechanisierung sowie von Lohnkosten bzw. eines Lohnansatzes für das Bedienen eigener Maschinen ist somit nicht mehr erforderlich.
Wurden bei den variablen Kosten Lohnkosten für Aushilfs-Arbeitskräfte, die sich auf Maschinenarbeiten beziehen, angegeben, werden diese hier automatisch vom Programm abgezogen, da sie ansonsten doppelt verrechnet würden.
€/Rm
Mehr Info Weniger Info Lagerraum (inkl. 19.0 % MwSt.)

Für einen Raummeter Scheitholz wird ein Lagerflächenbedarf von m2 angenommen. Ein Investitionsbedarf von €/m2 (Kies) führt zu einer Investitionssumme von 15.0 €/Rm.

Für Gitterboxen und ähnliches wird ein Investitionsbedarf von €/Rm angenommen.


  Investition
(inkl. 19.0 % MwSt.)
€/Rm
Finanzierung Abschreibungs-
dauer
Jahre
Kosten
€/Rm u. Jahr
eigen
%
fremd
%
Lager 15 0.0 0.6
Gitterboxen etc. 50  0.0 2.0 
Gesamt 65   2.6
 
Abschreibung gesamte Investition 2.6
Unterhalt: % der Investition 0.65
Zinsaufwand: % der halben fremdfinanzierten Investitionssumme 0.0
Summe Kosten Lagerraum 3.25
Zinsansatz: % der halben eigenfinanzierten Investitionssumme Hilfe Siehe Modul "Kalkulatorische Faktorkosten" 1.07
 
Umrechnung auf €/Rm bei Umläufen je Jahr Hilfe

Die Umläufe je Jahr ergeben sich in der Vorbelegung aus der Verfahrensdauer, können bei Bedarf aber geändert werden, wenn der Lagerraum beispielsweise ein Teil des Jahres leer steht.

Rechenweg: Kosten Lagerraum und sonstige Investitionsgüter in €/Rm u. Jahr / Umläufe

Kosten
€/Rm
Summe Kosten Lagerraum 3.25
Zinsansatz der halben eigenfinanzierten Investitionssumme Hilfe Siehe Modul "Kalkulatorische Faktorkosten" 1.07
€/Rm
3.2
Mehr Info Weniger Info Miete/Pacht für Lagerraum

Kosten für fremden Lagerraum als Alternative oder Ergänzung zu Lagerraum im Eigentum.

€/Rm
Mehr Info Weniger Info Personalkosten weitere Arbeiten festangestellte AK

Der AKh-Anfall für die weiteren Arbeiten, die von ständigen Arbeitskräften erledigt werden, wird im Modul "Lohnkosten für Aushilfs-Arbeitskräfte inkl. Berechnung des Gesamtarbeitszeitbedarfs" festgelegt.

Die für das Führen und Bedienen von Maschinen notwendige Arbeit ist hier nicht mehr zu berücksichtigen, da im Bereich der Vollkosten davon ausgegangen wird, dass alle Maschinenarbeitsgänge überbetrieblich erledigt werden und folgedessen keine eigene Arbeitszeit anzusetzen ist (siehe Modul "Zusatzkosten bei kompletter Fremderledigung der Maschinenarbeit").

  Stunden
AKh/Rm
Lohn/Lohnansatz Hilfe Bruttolohn plus ggf. weitere Arbeitgeber­kosten (z. B. Sozialversicherung)
€/AKh €/Rm
Anfall Arbeitszeit weitere Arbeiten Hilfe Siehe Modul "Lohnkosten für Aushilfs-Arbeitskräfte inkl. Berechnung des Gesamtarbeitszeitbedarfs" 0.2 - -
davon entlohnte, festangestellte AK 0.0
 
davon nicht entlohnte AK (Lohnansatz) Hilfe Siehe Modul "Kalkulatorische Faktorkosten" 0.2 4.8
€/Rm
0.0
Mehr Info Weniger Info Sonstige Festkosten (inkl. 19.0 % MwSt.)
Unter sonstige feste Kosten fallen zum Beispiel: Buchführung, Verbandsbeiträge, PKW, Telefon, Berufsgenossenschaft, sonstige Betriebsversicherungen, berechnet jeweils anteilig auf das Produktionsverfahren.
€/Rm
Mehr Info Weniger Info Gewinnbeitrag des Verfahrens   (inkl. MwSt.)
  Deckungsbeitrag
- Zusatzkosten bei kompletter Fremderledigung der Maschinenarbeit
- ggf. Lagerraum
- ggf. Miete/Pacht für Lagerraum
- Personalkosten festangestellte AK
- Sonstige Festkosten
= Gewinnbeitrag des Verfahrens
€/Rm
57.9

Mehr Info Weniger Info Kalkulatorische Faktorkosten (inkl. MwSt.)

Kalkulatorische Faktorkosten sind Ansätze für die Entlohnung der eigenen Produktionsfaktoren (Arbeit, Kapital).

Zinsansatz eigenfinanzierte Investition Hilfe Siehe "Lagerraum" €/Rm 1.07
Zinsansatz: % des Umlaufvermögens ( 50.95 €/Rm für 12.0 Monate Hilfe Umlaufkapital siehe Modul Faktoransprüche

Hinweis zur Berechnung:
Da das eingesetzte Kapital während der Verfahrensdauer gebunden ist, der Zinsansatz sich aber auf ein Jahr bezieht, erfolgt die Berechnung folgendermaßen:

Zinsansatz * gebundenes Kapital * Verfahrensdauer/365
)
€/Rm 1.68
Lohnansatz weitere Arbeiten nicht entlohnte AK Hilfe Siehe "Personalkosten weitere Arbeiten festangestellte AK" €/Rm 4.8
Summe €/Rm 7.6
€/Rm
7.6
Mehr Info Weniger Info Unternehmergewinn je Rm   (inkl. MwSt.)
Unternehmergewinn = Gewinnbeitrag des Verfahrens - kalkulatorische Faktorkosten
€/Rm
50.3

Mehr Info Weniger Info Vollkosten je Rm (inkl. MwSt.)
Summe aller Kosten
€/Rm
75.8

Mehr Info Weniger Info Vollkostendeckender Preis   (inkl. MwSt.)

Der vollkostendeckende Preis sagt aus, wie hoch der Erzeugerpreis des Hauptprodukts sein müsste, damit die Vollkosten gedeckt sind. Bei der Berechnung werden Nebenleistungen (z. B. Wirtschaftsdünger beim Tier, Strohverkauf beim Getreide) berücksichtigt.

€/Rm
75.86

Weitere Kennwerte des Verfahrens
Mehr Info Weniger Info Heizwert

Buche und Fichte werden als Leitholzarten der Kategorien "Laubhartholz" und "Nadelholz" betrachtet.

Dichte und Heizwert ausgesuchter Holzarten bei unterschiedlichen Wassergehalten
Holzart 0 % Wassergehalt
absolut trocken (atro)
15 % Wassergehalt
lufttrocken
50 % Wassergehalt
waldfrisch
Dichte
kg/Fm
Heizwert Dichte
kg/Fm
Heizwert Dichte
kg/Fm
Heizwert
kWh/kg kWh/Rm kWh/kg kWh/Rm kWh/kg kWh/Rm
Fichte 379 5.2 1232 446 4.32 1204 758 2.26 1071
Kiefer 431 5.2 1401 507 4.32 1369 862 2.26 1217
Buche 558 5.0 1744 656 4.15 1702 1116 2.16 1507
Eiche 571 5.0 1784 672 4.15 1742 1142 2.16 1542
Pappel 353 5.0 1103 415 4.15 1077 706 2.16 953
Quellen: LWF Merkblatt Nr. 12, eigene Berechnungen Hilfe Im Gegensatz zum LWF Merkblatt Nr. 12 werden die Heizwerte für den Raummeter (Rm) pauschal mit 0,625 Fm/Rm berechnet, da in der Berechnung von gespaltenem Schichtholz ausgegangen wird.

kWh/Rm
Mehr Info Weniger Info Verkaufspreis Scheitholz je kWh Heizwert (inkl. 5.5 % MwSt.)

Scheitholzpreis (inkl. 5.5 % MwSt.) Hilfe Siehe Modul "Scheitholzpreise" €/Rm 126.11
Heizwert Hilfe Siehe Modul "Heizwert" kWh/Rm 1702.0
Verkaufspreis Scheitholz je kWh Heizwert (inkl. 5.5 % MwSt.) ct/kWh 7.41

ct/kWh
7.41
Mehr Info Weniger Info Vollkosten je kWh Heizwert (inkl. MwSt.)

Vollkosten (inkl. MwSt.) €/Rm 75.8
Heizwert Hilfe Siehe Modul "Heizwert" kWh/Rm 1702.0
Vollkosten je kWh Heizwert (inkl. MwSt.) ct/kWh 4.45

ct/kWh
4.45
Mehr Info Weniger Info Äquivalenzpreis von Scheitholz zu Heizöl (inkl. 19.0 % MwSt.)

Wie viel darf ein 1 Rm Scheitholz kosten, um wettbewerbsgleich zu Heizöl zu sein?

Heizwert Laubhartholz Hilfe Vorbelegung siehe Modul "Heizwert" kWh/Rm 1702.0
Heizwert Heizöl kWh/l
Heizöläquivalent ohne Berücksichtigung Wirkungsgraddifferenz Hilfe Heizwert Holz / Heizwert Öl l/Rm 170.2
Wirkungsgraddifferenz zwischen Öl- und Scheitholzfeuerungsanlagen Hilfe

Quelle: TFZ Bericht 21, Seite 51, eigene Berechnungen

%
Heizöläquivalent mit Berücksichtigung Wirkungsgraddifferenz Hilfe Heizöläquivalent ohne Wirkungsgraddiff. * (100 - Wirkungsgraddiff. in %) / 100 l/Rm 166.8
Heizölpreis im Betrachtungszeitraum (inkl. 19.0 % MwSt.) €/l
Investitionsdifferenz Holzheiztechnik zu Heizöltechnik (inkl. 19.0 % MwSt.) €/kWh
Äquivalenzpreis von 1 Rm Laubhartholz zu Heizöl (inkl. 19.0 % MwSt.) Hilfe (Heizöläquivalent mit Berücksicht. Wirkungsgraddiff. * Heizölpreis) - (Heizwert Holz * Investitionsdiff. Holzheiztechnik zu Heizöltechnik) €/Rm 114.3

€/Rm
114.3
Mehr Info Weniger Info Abschätzen des Brennholzbedarfs für Gebäudeheizung/Warmwasser

Primärenergiebedarf für Heizung/Warmwasser Hilfe
Beispiele für Primärenergiebedarfe von Wohngebäuden einschließlich Warmwasser in kWh/(m2 Jahr)
Passivhaus 50 bis 75
Mehrfamilienhaus (MFH) Neubau 100 bis 150
Einfamilienhaus (EFH) Neubau 150 bis 200
EFH energetisch gut modernisiert 200 bis 250
Durchschnitt Wohngebäude 250 bis 350
MFH energetisch nicht wesentlich modernisiert größer 350
EFH energetisch nicht wesentlich modernisiert größer 400

Quellen: Energieausweis für Wohngebäude gemäß den §§ 16 ff. Energieeinsparverordnung (EnEV); eigene Berechnungen
kWh/(m2 Jahr)
Beheizte Fläche m2
Gesamtnutzungsgrad der Heizanlage Hilfe Der Gesamtnutzungsgrad einer Heizanlage errechnet sich aus dem Wärmebedarf für Heizung und Warmwasser geteilt durch den Brennstoffbedarf. Diese Kennzahl gibt an welcher Anteil der Energie des Energieträgers zur tatsächlichen Nutzung am Heizkörper bzw. der Warmwasserleitung zur Verfügung steht.

Das TFZ geht in Beispielrechnungen bei Anlagen mit einer Leistung von 15 – 30 KW von folgenden Gesamtnutzungsgraden aus:
Heizöl 80 %, Holzpellets 78 %, Hackgut/Körner 75 %, Scheitholz 78 %
%
Brennstoffbedarf kWh/Jahr 96154.0
Heizwert Laubhartholz Hilfe Siehe Modul "Heizwert" kWh/Rm 1702.0
Brennholzjahresbedarf Rm 56.5
Kosten Brennholzjahresbedarf (inkl. 5.5 % MwSt.) €/Jahr 7125.2





Dr. Gerhard Dorfner, Jürgen Frank
Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft
Institut für Agrarökonomie
Tel.: 08161 8640-1111 • E-Mail: Agraroekonomie@LfL.bayern.de