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Deckungsbeiträge - Übersicht
Da eine Berechnung mit zeitraumbezogenen MwSt.-sätzen aus programmiertechnischen Gründen im Programm nicht möglich ist, wird ab sofort - auch rückwirkend für die vergangenen Zeiträume - mit dem aktuellen Satz von 9,0 % gerechnet. Dies führt bei Brutto-Berechnungen zu geringen Abweichungen zu den bisherigen Werten.
Kommentar Sie können für diese Berechnung einen Kommentar vergeben, wie z. B. "Deckungsbeitrag optimistisch". Dies erleichtert Ihnen den Überblick, wenn Sie später mehrere Berechnungen einander gegenüberstellen.
Anzeige der Leistung-/Kostenpositionen inkl. MwSt. = Einstellung für pauschalierende Betriebe ohne MwSt. = Einstellung für optierende Betriebe
Betrachtungszeitraum Der Betrachtungszeitraum sollte sich nach der Fragestellung richten. So wird man sich beispielsweise am kurzfristigen Betrachtungszeitraum orientieren, um das betriebswirtschaftliche Ergebnis der laufenden Produktion frühzeitig abzuschätzen. Für eine Betriebsplanung wird man dagegen eher auf einen längerfristigen Betrachtungszeitraum zurückgreifen. 12 Monate 36 Monate
Ein Wechsel zwischen Brutto- und Nettowerten wirkt sich grundsätzlich auf alle Leistungs- und Kostenpositionen aus.
Unabhängig vom Betrachtungszeitraum wird mit aktuellen Mehrwertsteuersätzen gerechnet.
Sonstige marktfähige Leistungen fallen bei diesem Produktionsverfahren üblicherweise nicht an. Falls im Einzelfall doch, können sie hier angegeben werden.
Die Summe der Leistungen wird folgendermaßen berechnet:
Bei den Wareneinstandskosten werden Großhandelspreise angesetzt, weil der Betrieb zu diesen Preisen Ware einkaufen kann bzw. die eigenproduzierten Fische zu diesem Preis verkaufen müsste, wenn sie nicht verarbeitet und direktvermarktet werden können.
Aushilfs-Arbeitskräfte sind entlohnte Fremdarbeitskräfte, die nicht zum ständigen Personal gehören.
Die Summe der variablen Kosten wird folgendermaßen berechnet:
=Summe der variablen Kosten
Der Deckungsbeitrag ist der Beitrag einzelner Produktionsverfahren zur Abdeckung der Fest- und Gemeinkosten des Betriebes, sowie der Finanzierungs- und Pachtkosten des Unternehmens.
Er ist der ökonomische Maßstab für die Produktionsqualität des laufenden Betriebes und ist in seiner Veränderung voll gewinnwirksam.
Deckungsbeitrag je 1000 Fische / verbleibende Fest-AKh
= Deckungsbeitrag / erzeugte Produktionsmenge
Arbeit: 31.1 AKh / 1000 Fische
Umlaufkapital Als Umlaufkapital werden alle Güter eines Verfahrens bezeichnet, die innerhalb eines Produktionszyklus zum Verkauf (z.B. Bestandsergänzungstiere, Pflanzgut, Wareneinstand) oder Verbrauch (z.B. Dünge-, Futter-, Reinigungsmittel, Energie, Wasser) bestimmt sind. Deshalb muss das Umlaufkapital nicht abgeschrieben, jedoch für die Länge der Produktionsperiode verzinst werden (siehe Modul "Kalkulatorische Faktorkosten"). : 2159 € / 1000 Fische für 30 Tage Als durchschnittlich gebundenes Umlaufkapital werden die vollen Wareneinstandskosten und die Hälfte der restlichen variablen Kosten angenommen.
Vorgabewerte: Die Werte bilden eine Anlage mit einer jährlichen Kapazität von 40.000 Schlachtungen ab.
Für alle Positionen den geschätzten Anteil des Verfahrens "Forellen küchenfertig" einheitlich auf %
Diese Kostenposition ist von Belang, wenn alternativ oder zusätzlich Gebäude gemietet oder gepachtet werden.
In der Vorbelegung wird von 4000 € (inkl. 19.0 % MwSt.) jährlichen Kosten für eine durchschnittliche Verarbeitungsmenge von 40.000 Fischen ausgegangen.
Unter diesem Punkt fallen weitergehende sonstige feste Kosten gegenüber der Fischproduktion, die bei der Lebensmittelherstellung anfallen, z. B. Hygiene- und Qualitätskontrollen, berechnet jeweils anteilig auf 1000 Fische.
Kalkulatorische Faktorkosten sind Ansätze für die Entlohnung der eigenen Produktionsfaktoren (Arbeit, Kapital).
Arbeitsertrag je nicht entlohnter Fest-AKh = (Unternehmergewinn + Lohnansatz) / Zahl der nicht entlohnten AKh
Arbeitsertrag je AKh = (Unternehmergewinn + Lohnansatz + Personalkosten Fest-AK + Lohnkosten für Aushilfs-AK) / Zahl der Gesamt-AKh
Der vollkostendeckende Preis sagt aus, wie hoch der durchschnittliche Erzeugerpreis sein müsste, damit die Vollkosten gedeckt sind. Bei der Berechnung werden etwaige sonstige marktfähige Leistungen berücksichtigt.