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Eine Anwendung der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft

Deckungsbeiträge - Übersicht

LfL-Deckungsbeiträge und Kalkulationsdaten - Öko-Schweinemast

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  • Die Eingabefelder sind mit bayerischen Durchschnittswerten vorbelegt. Diese Werte können Sie mit betriebseigenen Daten überschreiben.
  • Unten stehende Zahlenwerte können zur besseren Vergleichbarkeit verschiedener Verfahren oder unterschiedlicher Szenarien eines Verfahrens auf eine gemeinsame Vergleichsseite übertragen werden. Diese Daten stehen Ihnen bis zum Verlassen der Anwendung "Deckungsbeiträge und Kalkulationsdaten" zur Verfügung. Bitte beachten Sie aber: Bei Arbeitspausen über einer Stunde gehen die bisher gespeicherten Daten verloren!
  • Detailinformationen zu den jeweiligen Punkten erhalten Sie, wenn Sie mit der Maus über das Fragezeichen-Symbol Hilfe An diesen Stellen können Sie sich weitere Erläuterungen anzeigen lassen. fahren.
Der Umsatzsteuer-Durchschnittssatz für pauschalierende Landwirte wurde ab dem 1.1.2023 von 9,5 auf 9,0 Prozent abgesenkt.

Da eine Berechnung mit zeitraumbezogenen MwSt.-sätzen aus programmiertechnischen Gründen im Programm nicht möglich ist, wird ab sofort - auch rückwirkend für die vergangenen Zeiträume - mit dem aktuellen Satz von 9,0 % gerechnet. Dies führt bei Brutto-Berechnungen zu geringen Abweichungen zu den bisherigen Werten.

Mehr Info Weniger Info Grundlegende Angaben zum Produktionsverfahren
Dieses Produktionsverfahren bezieht sich auf die Haltungsform 5 des Tierhaltungskennzeichnungsgesetzes und des Branchenlogos vom Lebensmitteleinzelhandel (https://haltungsform.de/).
Kommentar: Hilfe Sie können für diese Berechnung einen Kommentar vergeben, wie z. B. "Deckungsbeitrag optimistisch". Dies erleichtert Ihnen den Überblick, wenn Sie später mehrere Berechnungen einander gegenüberstellen.
Anzeige der Leistung-/Kostenpositionen
inkl. MwSt. = Einstellung für pauschalierende Betriebe
ohne MwSt. = Einstellung für optierende Betriebe
Betrachtungszeitraum: Hilfe Der Betrachtungszeitraum sollte sich nach der Fragestellung richten. So wird man sich beispielsweise am kurzfristigen Betrachtungszeitraum orientieren, um das betriebswirtschaftliche Ergebnis der laufenden Produktion frühzeitig abzuschätzen. Für eine Betriebsplanung wird man dagegen eher auf einen längerfristigen Betrachtungszeitraum zurückgreifen.

Ein Wechsel zwischen Brutto- und Nettowerten wirkt sich grundsätzlich auf alle Leistungs- und Kostenpositionen aus.

Unabhängig vom Betrachtungszeitraum wird mit aktuellen Mehrwertsteuersätzen gerechnet.

Mehr Info Weniger Info Kennwerte des Produktionsverfahrens
Leistungsniveau: Hilfe

In Abhängigkeit vom gewählten Leistungsniveau werden vom Programm folgende Angaben mit Standardwerten vorbesetzt:

  • Gesamt-AKh/MP u. Jahr
  • Verluste
  • tägliche Zunahmen
  • Stallplatzauslastung
  • Futterverwertung
  • Schweinepreis netto
  • Qualitäts-/Partienzuschlag je Ferkel
  • Trockenfütterung, Anzahl der Fütterungsphasen
  • Tierarzt, Medikamente, Hygiene
  • Strom, Heizstoffe, Wasser
  • Variable Maschinenkosten
  • Tierseuchenkasse, Betriebskontrolle

Diese Standardwerte können Sie bei Bedarf nachträglich verändern.

Jede neuerliche Auswahl eines Leistungsniveaus setzt wieder die zugehörigen Standardwerte ein.

Ferkel: eig. Erzeugung Zukauf Mastanfangsgewicht: kg
Vermarktung: lebend geschlachtet Verrechnungsgewicht (Schlachtgew.): kg
Ausschlachtung: % Mastendgewicht (vermarktete Tiere): 131.2  kg
Verluste: % Ø Gewicht der Verluste: kg
Ø Zuwachs je Tier: 100.5  kg Tägl. Zunahmen: g
Mastdauer: 136  Tage Stallplatzauslastung: %
Umtriebe je Mastplatz: 2.42 Futterverwertung 1 zu:

Verrechnungsgewicht: das in der Schlachtschweineabrechnung zu Grunde gelegte Gewicht. Alle eventuellen Nüchterungs- und sonstigen Gewichtsabzüge sind dabei berücksichtigt.

Verluste: Anteil der während der Mast verendeten Schweine an den aufgestallten Tieren.

Tägliche Zunahme: ergibt sich aus dem Gesamtzuwachs (Mastend- minus Mastanfangsgewicht) und der Mastdauer. Das Mastendgewicht einer Mastgruppe errechnet sich aus dem Verkaufsgewicht der verwerteten Tiere sowie dem Abgangsgewicht der verendeten Schweine. Im Fall der Geschlachtetvermarktung wird ausgehend vom Schlachtgewicht mittels eines Ausschlachtungsfaktors das Endgewicht der verwerteten Tiere errechnet.

Mittels eines Faktors zur Stallplatzauslastung wird die Zahl der Umtriebe je Mastplatz und Jahr berechnet.

Fütterungsverfahren: Der Deckungsbeitrag in der Schweinemast ist neben den Produktionsleistungen und Marktverhältnissen maßgeblich vom Fütterungsverfahren bestimmt. Dabei kommen in der Schweinemast vielfältige Kombinationen von Futtermitteln und Rationen zum Einsatz. Häufig vorzufindende Fütterungsstrategien sind über eine Vorauswahl definiert.

Tageszunahmen und Futterverwertung
Futterverwertung: Der Futterverbrauch je kg Lebendgewichtszunahme schwankt in einem weiten Bereich von 1:2,9-3,5.
Nach Auswertung von Erzeugerringdaten besteht ein deutlicher Zusammenhang zu den Tageszunahmen.

Preisansätze
Mehr Info Weniger Info Ferkelgrundpreis, netto Gewichtsbasis kg

Der Ferkelgrundpreis ist die den Abrechnungen und Preisveröffentlichungen zugrunde gelegte, auf ein festgelegtes Gewicht und definierten Qualitätsstandard bezogene Preisbasis. Gewichtsbasis ist in Bayern das 28-kg-Ferkel, in anderen Regionen meistens ein 25-kg-Ferkel.

Transport- und Vermittlungsgebühren, Kosten für spezielle Sortierungen, Großgruppen und Impfungen sowie die Mehrwertsteuer (beim pauschalierenden Betrieb) werden gesondert berechnet.

Gewichtsabweichungen werden mit bis zu 2,70 € je kg verrechnet.

Preisnotierungen für 28-kg-Ferkel (netto)
  €/Ferkel
gleitender Schnitt im Betrachtungszeitraum: 12 Monate 176.0
gleitender Schnitt im Betrachtungszeitraum: 36 Monate 164.0
gleitender Schnitt im Betrachtungszeitraum: 60 Monate 155.0
Quelle: Marktberichtsstelle Naturland Bayern
Preisnotierungen für 28-kg-Ferkel (netto) : Planungszahlen
  €/Ferkel
Betrachtungszeitraum "Planungszahlen" nu
Quelle: LfL-IBA
€/Stk.
Mehr Info Weniger Info Schweinepreis, netto ( geschlachtet )

Der Nettopreis ist der nach Handelsklasse oder sonstiger Qualitätseinstufung ausbezahlte Erlös je kg einschließlich aller Zuschläge (z. B. Vertrags- oder Bonuszahlungen), jedoch ohne Vorkosten und vor Zuschlag der Mehrwertsteuer.

In der Vorbelegung wird dem hohen Leistungsniveau die HKl. E und dem niedrigen Leistungsniveau die HKl. U zugeordnet. Das mittlere Leistungsniveau wird mit dem Durchschnitt dieser beiden Handelsklassen vorbelegt. Da der Preis pro kg Schlachtgewicht aber nicht allein von der Notierung abhängig ist, sondern auch von der Organisation der Vermarktung (z.B. hoher Anteil an Metzgervermarktung), ist der Preis ggf. betriebsindividuell anzupassen.

Preisnotierungen für Schlachtschweine (Hkl. E und Hkl. U, netto)
  Hkl E
€/kg SG
Hkl U
€/kg SG
gleitender Schnitt im Betrachtungszeitraum: 12 Monate 4.4 4.25
gleitender Schnitt im Betrachtungszeitraum: 36 Monate 4.33 4.19
gleitender Schnitt im Betrachtungszeitraum: 60 Monate 4.12 3.98
Datengrundlage: AMI, Stand 30.09.2024
Preisnotierungen für Schlachtschweine (alle Handelsklassen, netto): Planungszahlen
  €/kg SG
Betrachtungszeitraum "Planungszahlen"
Quelle: LfL-IBA
€/kg

Deckungsbeitragsberechnung je eingestalltes Tier (Ferkel)

Leistungen
Mehr Info Weniger Info Marktleistung (inkl. 9.0 % MwSt.)

Erlös je Mastschwein bei Geschlachtetvermarktung

Verrechnungsgewicht ( SG ) kg SG 101.0
Erlös netto (siehe Preisansätze "Schweinepreis") €/kg SG 4.05
Vorkosten €/Tier
MwSt. ( 9.0 %) €/Tier 35.69
Erlös je verkauftes Schwein €/Tier 432.24
Verluste % 2.5
Marktleistung je eingestalltes Ferkel €/Tier 421.43

Der Erlös je Tier errechnet sich aus dem Nettoerlös abzüglich Vorkosten und ggf. zuzüglich der Mehrwertsteuer. Diese Positionen sind als weitere Eingaben zu berücksichtigen.

Die Vorkosten umfassen alle dem Erzeuger in Rechnung gestellten Positionen bei der Schlachtschweineerfassung; sie beinhalten insbesondere Frachtkosten, Kommissions- und Abrechnungsgebühren sowie Versicherungsprämien.

Die Marktleistung wird vom Programm berechnet. Das Ergebnis ist die Summe der Verkaufserlöse bezogen auf das eingestallte Tier. Die Verluste (Anteil der während der Mast verendeten Tiere an den aufgestellten Tieren) sind somit in der Marktleistung berücksichtigt.

€/Tier
421.43
Mehr Info Weniger Info Wirtschaftsdünger (inkl. MwSt.)
Betriebsindividuelle Wirtschaftsdüngerbewertung: €/Tier

Allgemeiner Berechnungsansatz (wird verwendet, wenn keine betriebsspezifische Info vorliegt)

Datengrundlage: Leitfaden für die Düngung von Acker- und Grünland ("gelbes Heft")

Bei angenommenen 129 bis 140 Masttagen (hohes bis niedriges Leistungsniveau) ergeben sich bei Standardfütterung folgende Wirtschaftsdüngeranfälle (geringer Mengenansatz lt. Tab. 4c) bzw. werden folgende Einstreumengen gebraucht:

  • ca. 0.48 - 0.50 t Festmist mit ca. 0.81 - 0.85 dt Einstreu und ca. 0.27 m3 Jauche je Tier

Art des Wirtschaftsdüngers: Festmist/Jauche


Kalkulation des Düngerwerts Festmist/Jauche frei Feld je Tier
    N P2O5 K2O
Nährstoffgehalte Festmist bei der Ausbringung Hilfe Die anrechenbaren gasförmigen N-Verluste (Stall- und Lagerungsverluste) sind berücksichtigt und abgezogen. kg/t
Nährstoffgehalte Jauche bei der Ausbringung (1.8 % TM) Hilfe Die anrechenbaren gasförmigen N-Verluste (Stall- und Lagerungsverluste) sind berücksichtigt und abgezogen. kg/m3
Festmistanfall Hilfe Obige Werte bzw. bei Bereichen der Mittelwert t/Tier
Jaucheanfall Hilfe Obige Werte bzw. bei Bereichen der Mittelwert m3/Tier
Nährstoffmengen bei der Ausbringung kg/Tier 3.8 2.2 3.9
Hiervon nutzbar (Gülle/Mist, langjährige Ausbringung) %
Hiervon nutzbar (Jauche) %
Reinnährstoffkosten (inkl. 19.0 % MwSt.) Hilfe Die Reinnährstoffkosten werden anhand von Preisen für Düngemittel berechnet, die im ökologischen Landbau zugelassen sind.

Der Wert des Wirtschaftsdüngers ergibt sich dann aus den Mengen an Nährstoffen, die nicht als Dünger zugekauft werden müssen.
€/kg 6.29 1.54 1.99
Düngerwert je Tier (inkl. 19.0 % MwSt.) €/Tier 21.63
 
Transport-/Ausbringkosten Wirtschaftsdünger flüssig (inkl. 9.0 % MwSt.) Hilfe Vorbelegung: Überbetriebliche Ausbringung
Datengrundlagen: KTBL und KBM
€/m3
Transport-/Ausbringkosten Wirtschaftsdünger fest (inkl. 9.0 % MwSt.) Hilfe Vorbelegung: Überbetriebliche Ausbringung
Datengrundlagen: KTBL und KBM
€/t
Transport-/Ausbringkosten je Tier (inkl. 9.0 % MwSt.) €/Tier 4.14
 
Wert des Wirtschaftsdüngers frei Feld je Tier (inkl. MwSt.) €/Tier 17.49
 
Für diese Art des Wirtschaftsdüngers notwendige Einstreumenge Mittelwert der oben angegebenen Bereiche dt/Tier 0.83

€/Tier
6.0
Mehr Info Weniger Info Sonstige marktfähige Leistungen (inkl. 19.0 % MwSt.)

Sonstige marktfähige Leistungen fallen bei diesem Produktionsverfahren üblicherweise nicht an. Falls im Einzelfall doch, können sie hier angegeben werden.

€/Tier
Mehr Info Weniger Info Summe Leistungen (inkl. MwSt.)

Die Summe der Leistungen wird folgendermaßen berechnet:

  Marktleistung
+ Wirtschaftsdünger
+ Sonstige marktfähige Leistungen
= Summe der Leistungen

€/Tier
427.4

Variable Kosten
Mehr Info Weniger Info Ferkelkosten (inkl. 7.0 % MwSt.)

Ferkelkosten bei Zukauf
Ferkel-Grundpreis (AMI-Notierung) bei 28.0 kg
(siehe Preisansätze "Ferkelgrundpreis")
155.0
Ferkelgewicht / Mastanfangsgewicht kg 29.0
Zu-/Abschlag für Gewichtsabweichung: €/kg € insg. 2.7
Qualitäts-/Partienzuschlag je Ferkel
GQB-Zuschlag je Ferkel (abhängig von der Vermarktungsform)
Auslagen je Ferkel (z.B. Mycoplasmen-, Circo- und PRRS-Impfung)
Vermarktungs- und Transportgebühren je Ferkel
MwSt.: 7.0 % 9.0 % 11.32
Preis je Qualitätsferkel (inkl. 7.0 % MwSt.) 173.02

Ferkelkosten errechnen sich aus dem Grundpreis, Zu- bzw. Abschlägen für Gewichtsabweichungen vom Basisgewicht, Kosten für spezielle Sortierungen und Großgruppen, der Erstattung von Impfungen sowie Transport- und Vermittlungsgebühren. Auf diese Summe wird beim pauschalierenden Betrieb die Mehrwertsteuer aufgeschlagen.

Die Unterscheidung zwischen im eigenen Betrieb erzeugten Ferkeln und Zukaufsferkeln ermöglicht neben den unterschiedlichen Gebühren auch den speziellen Ansatz der Mehrwertsteuer beim Pauschalierer.

Grundsätzlich sind eigenerzeugte Ferkel mit dem möglichen Verkaufspreis (ggf. inkl. der jeweils zutreffenden Mehrwertsteuer) als Ferkelkosten in der Schweinemast anzusetzen.

€/Tier
173.0
Mehr Info Weniger Info Futterkosten ( 3.17 dt, 53.41 €/dt) (inkl. MwSt.)

Bei 100.5 kg Zuwachs je Tier und einer Futterverwertung von 1: 3.15 (siehe Kennwerte) ergibt sich ein Gesamtfutterverbrauch von 3.17 dt je Schwein.

Futterverbrauch und Futterkosten bei Trockenfütterung (88 % TM)
  Anteil am
Gesamt-
futter-
verbrauch
Futter-
ver-
brauch
Preis der
Futter-
mischung*
(siehe unten)
Futter-
kosten
Bezeichnung % dt €/dt
41.0 1.3 58.38 75.89
1.87 49.96 93.43
Gesamte Mast 100.0 3.17 53.41 169.32

Die Berechnung der Futterkosten ist verschiedenen Fütterungsstrategien angepasst. Aus dem Zuwachs und der Futterverwertung wird der Futterverbrauch bezogen auf Trockenfutter mit einem TM-Gehalt von 88 % errechnet.

Bei den Verfahren der Trockenfütterung können Mischungen als Fütterungsphasen mit ihrem Anteil am Gesamtfutterverbrauch eingegeben werden. Der Preis der Futtermischung ist, soweit nicht als Zukaufsfutter bekannt, über eine Mischungsberechnung aus Einzelkomponenten zu ermitteln.

Bei den Verfahren der Nassfütterung können Einzelfuttermittel mit ihrem TM-Gehalt und ihrem Anteil an der Gesamtration bezogen auf Trockenfutter (88 % TM) berücksichtigt werden. Der Gesamtverbrauch in Frischmasse je Mastschwein wird errechnet. Der Preis der jeweiligen Komponente ist in € je dt Frischmasse einzugeben.

Aus dem Gesamtfutterverbrauch und den Gesamtfutterkosten wird ein Durchschnittspreis der gesamten Futtermischung bezogen auf 88 % TM ermittelt.

* Berechnung Preis der Futtermischung, 2 -phasige Fütterung
Komponente Phase 1, Futtertyp Anfangsmast Phase 2, Futtertyp Endmast
Bezeichnung Preis der Komponente
€/dt
Mwst.-
Satz
Anteil in der Mischung
%
Anteil in der Mischung
%
7.0 %
9.0 %
Öko-Futterweizen 9.0 %
Öko-Futtergerste 1) 9.0 % 22.0 21.5
Öko-Triticale 9.0 %
Öko-Ackerbohnen 9.0 %
Öko-Futtererbsen 9.0 %
Öko-Sojakuchen 7.0 %
Öko-Kartoffeleiweiß 7.0 %
Öko-Mast-Ergänzer 15% 7.0 %
Öko-Mineralfutter Schweine 7.0 %
Preis der Futterkomponenten €/dt 56.98 48.56
Schroten, Mischen €/dt (inkl. 19.0 % MwSt.)
Preis der Futtermischung €/dt 58.38 49.96
1) Der Anteil der Gerste in der Mischung wird immer so berechnet, dass sich in der Summe 100 % ergeben. Der Gerstenanteil darf nicht negativ sein!

Die KTBL-Datensammlung weist für Schroten und Mischen bei eigener Anlage eine Spanne von 0.8 - 1.4 €/dt und für Lohnverfahren von 1.3 - 1.7 €/dt aus.

€/Tier
169.3
Mehr Info Weniger Info Raufutterkosten (inkl. 9.0 % MwSt.)

Die Kosten für Raufutter können als Pauschalwert eingegeben werden.

€/Tier
Mehr Info Weniger Info Tierarzt, Medikamente, Hygiene (inkl. 19.0 % MwSt.)

Neben den tierärztlichen Leistungen sind auch die Kosten des Arzneimitteleinsatzes sowie für Reinigung und Desinfektion zu berücksichtigen.

€/Tier
Mehr Info Weniger Info Einstreu (inkl. 9.0 % MwSt.)
Einstreumenge Hilfe Vorbelegung siehe Modul Wirtschaftsdünger dt /Tier
Preis Einstreu Hilfe Vorbelegung: Preis für Weizenstroh (siehe Verfahren Öko-Winterweizen) (inkl. 9.0 % MwSt.) €/dt
Einstreukosten (inkl. 9.0 % MwSt.) €/Tier 0.0
€/Tier
0.0
Mehr Info Weniger Info Strom, Heizstoffe, Wasser, var. Maschinenkosten (inkl. MwSt.)

Die Kosten sind stark abhängig vom Stall- und Lüftungssystem und der Technisierung.

Stromkosten (inkl. 19.0 % MwSt.) : €/kWh

Gaskosten (inkl. 19.0 % MwSt.) : €/kWh

Wasserkosten (inkl. 7.0 % MwSt.) : €/m3

Berechnung der Kosten für Energie und Wasser
  Verbrauch
kWh/Tier bzw. m3/Tier
Kosten
€/Tier
Strom 0.32
Gas 0.0
Wasser 1.44
var. Maschinenkosten (inkl. 19.0 % MwSt.)
Gesamt (inkl. MwSt.) 4.26
€/Tier
4.3
Mehr Info Weniger Info Lohnkosten für Aushilfs-Arbeitskräfte inkl. Berechnung des Gesamtarbeitszeitbedarfs

Aushilfs-Arbeitskräfte sind entlohnte Fremdarbeitskräfte, die nicht zum ständigen Personal gehören.

Kalkulation der Aushilfs-Arbeitskräfte-Kosten
Gesamtarbeitszeitbedarf Hilfe Der AKh-Bedarf ist abhängig von Bestandsgröße, Haltungsform, Mechanisierungsgrad und Intensität der Bestandsbetreuung. Er beinhaltet neben der Tierbetreuung und den anteiligen Arbeiten für die Betriebsführung grundsätzlich auch die Ausbringung des Wirtschaftsdüngers (in der Vorbelegung ist die Arbeitszeit für die Wirtschaftsdüngerausbringung allerdings nicht im AKh-Bedarf enthalten, da von einer überbetrieblichen Ausbringung ausgegangen wird). AKh/MP u. Jahr
Einsatz von Aushilfs-Arbeitskräften AKh/MP u. Jahr
Entlohnung Hilfe Bruttolohn plus ggf. weitere Arbeitgeber­kosten (z. B. Sozialversicherung) €/AKh
Lohnkosten Aushilfs-Arbeitskräfte €/MP u. Jahr 0.0
Zahl der Umtriebe Hilfe siehe "Grundlegende Angaben" Umtriebe/MP u. Jahr 2.42
Lohnkosten Aushilfs-Arbeitskräfte €/Tier 0.0

€/Tier
0.0
Mehr Info Weniger Info Lohnarbeit und Dienstleistungen (inkl. 19.0 % MwSt.)
Zum Beispiel Stallreinigung durch Dienstleister
€/Tier
Mehr Info Weniger Info Tierseuchenkasse, Betriebskontrolle (inkl. 19.0 % MwSt.)

Der Beitrag zur Tierseuchenkasse beträgt in Bayern für jeden Schweineplatz (auch Ferkel) 1.10 €/Tier (Stichtagsbestand).

Weitere Beiträge fallen für Versicherungen (z.B. Betriebsunterbrechungs-, Ertragsschadensversicherungen) an.

€/Tier
Mehr Info Weniger Info Sonstige variable Kosten (inkl. 19.0 % MwSt.)

Falls im Einzelfall variable Kosten auftreten, die bisher noch nicht berücksichtigt wurden, können Sie diese hier eintragen.

€/Tier
Mehr Info Weniger Info Summe variable Kosten (inkl. MwSt.)
  Ferkelkosten
+ Futterkosten
+ Raufutterkosten
+ Tierarzt, Medikamente, Hygiene
+ Einstreu
+ Strom, Heizstoffe, Wasser, var. Maschinenkosten
+ Lohnkosten für Aushilfs-Arbeitskräfte
+ Lohnarbeit und Dienstleistungen
+ Tierseuchenkasse, Betriebskontrolle, Sonstiges
+ Sonstige variable Kosten
= Summe der variablen Kosten

Die variablen Kosten sind derjenige Teil der Gesamtkosten, die unmittelbar vom Umfang der Produktion abhängen: Wird ein Mastschwein mehr oder weniger erzeugt, steigen bzw. sinken die Kosten um diesen Betrag.

Im Unterschied dazu sinken die Festkosten (z.B. Gebäudekosten) nicht automatisch, wenn weniger Mastschweine gehalten werden.

€/Tier
359.4

Mehr Info Weniger Info Deckungsbeitrag je Tier (inkl. MwSt.)

  Summe Leistungen
- Summe der variablen Kosten
= Deckungsbeitrag

Der Deckungsbeitrag ist der Beitrag einzelner Produktionsverfahren zur Abdeckung der Fest- und Gemeinkosten des Betriebes, sowie der Finanzierungs- und Pachtkosten des Unternehmens.

Er ist der ökonomische Maßstab für die Produktionsqualität des laufenden Betriebes und ist in seiner Veränderung voll gewinnwirksam.

€/Tier
68.0

Mehr Info Weniger Info Sonstige Leistungen/Prämien
Hier können Sie sonstige Leistungen bzw. verfahrensgebundene Prämien erfassen.

Sonstige Leistungen €/Tier
Prämien €/Tier
Summe €/Tier 0.0

€/Tier
0.0

    Deckungsbeitrag inkl. sonstiger Leistungen/Prämien (inkl. MwSt.)
€/Tier
68.0

Weitere Kennzahlen des Verfahrens
Mehr Info Weniger Info Arbeitszeitaufwand je MP u. Jahr
Der Gesamt-AKh-Bedarf je Mastplatz und Jahr wird im Modul "Lohnkosten für Aushilfs-Arbeitskräfte inkl. Berechnung des Gesamtarbeitszeitbedarfs" festgelegt.
AKh/MP u. Jahr
3.0
    Deckungsbeitrag je kg Schlachtgewicht (inkl. MwSt.)
€/kg SG
0.67
    Deckungsbeitrag je Tier und Tag (inkl. MwSt.)
€/Tier u. Tag
0.5
Mehr Info Weniger Info Deckungsbeitrag je Mastplatz und Jahr (inkl. MwSt.)

Der Deckungsbeitrag je Mastplatz und Jahr errechnet sich aus dem Deckungsbeitrag je Tier multipliziert mit der Zahl der Umtriebe. Die platzbezogene Betrachtung der Wirtschaftlichkeit der Schweinemast ist entscheidend, da hierbei auch der Zeitfaktor zum Tragen kommt.

€/MP u. Jahr
164.6
Mehr Info Weniger Info Faktoransprüche (Stallplätze, Arbeit, Umlaufkapital)

Stallplätze: 1 Mastplatz für 151 Tage Hilfe Belegungsdauer: 365 Tage / Umtriebe

Arbeit: 3.0 AKh/MP u. Jahr

Umlaufkapital Hilfe Als Umlaufkapital werden alle Güter eines Verfahrens bezeichnet, die innerhalb eines Produktionszyklus zum Verkauf (z.B. Bestandsergänzungstiere, Pflanzgut, Wareneinstand) oder Verbrauch (z.B. Dünge-, Futter-, Reinigungsmittel, Energie, Wasser) bestimmt sind. Deshalb muss das Umlaufkapital nicht abgeschrieben, jedoch für die Länge der Produktionsperiode verzinst werden (siehe Modul "Kalkulatorische Faktorkosten"). : 266 € für 151 Tage Hilfe Als durchschnittlich gebundenes Umlaufkapital werden die vollen Ferkelkosten und die Hälfte der restlichen variablen Kosten angenommen.
Bindungsdauer: 365 Tage / Umtriebe

Mehr Info Weniger Info Vollkostenrechnung
Basis der weiteren Berechnungen ist der Deckungsbeitrag inkl. sonstiger Leistungen/Prämien

Mehr Info Weniger Info Gebäude und Technik der Innenwirtschaft (inkl. 19.0 % MwSt.)

Investitionssumme Gebäude und Technik: Hilfe Vorgabewert: Baukosten je Platz inklusive Güllelagerung für eine Neuerrichtung.: €/Platz, hiervon % Gebäude und bauliche Anlagen


  Investition
(inkl. 19.0 % MwSt.)
€/Platz
Finanzierung Abschreibungs-
dauer
Jahre
Kosten
€/Platz u. Jahr
eigen
%
fremd
%
Gebäude und bauliche Anlagen 1371 70.0 54.84
Technik der Innenwirtschaft 457  60.0 38.08 
Gesamt 1828   92.92
 
Abschreibung gesamte Investition 92.92
Unterhalt, Versicherung: % der Investitionssumme Gebäude u. Technik Hilfe Darunter fallen beispielsweise Versicherungen von Gebäuden und Technik, Instandhaltung einschl. Reparaturen von Gebäuden, Unterbringungskosten mobiler Technik 18.28
Zinsaufwand: % der halben fremdfinanzierten Investitionssumme 28.38
Summe Kosten Gebäude und Technik der Innenwirtschaft 139.58
Zinsansatz: % der halben eigenfinanzierten Investitionssumme Hilfe Siehe Modul "Kalkulatorische Faktorkosten" 9.8
 
Umrechnung auf €/Tier Kosten
€/Tier
Summe Kosten Gebäude und Technik der Innenwirtschaft 57.68
Zinsansatz der halben eigenfinanzierten Investitionssumme Hilfe Siehe Modul "Kalkulatorische Faktorkosten" 4.05
€/Tier
57.7
Mehr Info Weniger Info Miete/Pacht für Gebäude

Diese Kostenposition ist von Belang, wenn alternativ oder zusätzlich zum Bau ein Stall gemietet oder gepachtet wird.

€/Tier
Mehr Info Weniger Info Personalkosten festangestellte AK
  Stunden
AKh/MP u. Jahr
Lohn/Lohnansatz Hilfe Bruttolohn plus ggf. weitere Arbeitgeber­kosten (z. B. Sozialversicherung)
€/AKh €/MP u. Jahr
Arbeitszeitbedarf Tierhaltung nach Abzug der Aushilfs-AKh Hilfe Die Gesamt-AKh und die Aushilfs-AKh je MP u. Jahr werden im Modul "Lohnkosten für Aushilfs-Arbeitskräfte inkl. Berechnung des Gesamtarbeitszeitbedarfs" festgelegt. 3.0 - -
davon entlohnte, festangestellte AK 0.0
 
davon nicht entlohnte AK (Lohnansatz) Hilfe Siehe Modul "Kalkulatorische Faktorkosten" 3.0 72.0
 
Umrechnung auf €/Tier €/Tier
Entlohnte, festangestellte AK 0.0
 
Nicht entlohnte AK (Lohnansatz) Hilfe Siehe Modul "Kalkulatorische Faktorkosten" 29.75
€/Tier
0.0
Mehr Info Weniger Info Sonstige Festkosten (inkl. 19.0 % MwSt.)
Unter sonstige feste Kosten fallen zum Beispiel: Buchführung, Verbandsbeiträge, PKW, Telefon, Berufsgenossenschaft, sonstige Betriebsversicherungen (außer Tierseuchenkasse), berechnet jeweils anteilig auf Schweinemast und je Tier.
€/Tier
Mehr Info Weniger Info Gewinnbeitrag des Verfahrens ohne Prämien  (inkl. MwSt.)
  Deckungsbeitrag inkl. sonstiger Leistungen/Prämien
- Gebäude und Technik der Innenwirtschaft
- Miete/Pacht für Gebäude
- Personalkosten festangestellte AK
- Sonstige Festkosten
= Gewinnbeitrag des Verfahrens
€/Tier
8.3

Mehr Info Weniger Info Kalkulatorische Faktorkosten (inkl. MwSt.)

Kalkulatorische Faktorkosten sind Ansätze für die Entlohnung der eigenen Produktionsfaktoren (Arbeit, Boden, Kapital).

Zinsansatz eigenfinanzierte Investitionskosten Hilfe Siehe "Gebäude und Technik der Innenwirtschaft" €/Tier 4.05
Zinsansatz: % des Vieh- u. Umlaufvermögens (266.0 €/Tier für 151  Tage HilfeVieh- u. Umlaufvermögen siehe Modul Faktoransprüche

Hinweis zur Berechnung:
Da das eingesetzte Kapital nur während der Belegungsdauer eines Tieres gebunden ist, der Zinsansatz sich aber auf ein ganzes Jahr bezieht, erfolgt die Berechnung folgendermaßen:

Zinsansatz * gebundenes Kapital * Belegungsdauer/365
)
€/Tier 3.63
Lohnansatz Innenwirtschaft (Stall, Futtervorlage, etc.) nicht entlohnte AK Hilfe Siehe "Personalkosten festangestellte AK" €/Tier 29.75
Summe €/Tier 37.43
€/Tier
37.4
Mehr Info Weniger Info Unternehmergewinn je Tier ohne Prämien  (inkl. MwSt.)
Unternehmergewinn = Gewinnbeitrag des Verfahrens - kalkulatorische Faktorkosten
€/Tier
-29.1
     Unternehmergewinn je kg Schlachtgewicht ohne Prämien  (inkl. MwSt.)
Unternehmergewinn / €/kg SG
€/kg SG
-0.29

Mehr Info Weniger Info Vollkosten je Tier (inkl. MwSt.)
Summe aller Kosten
€/Tier
456.5
Mehr Info Weniger Info Arbeitsertrag je nicht entlohnter Fest-AKh (inkl. MwSt.)

Arbeitsertrag je nicht entlohnter Fest-AKh = (Unternehmergewinn + Lohnansatz) / Zahl der nicht entlohnten AKh

€/AKh
0.5
Mehr Info Weniger Info Arbeitsertrag je AKh (inkl. MwSt.)

Arbeitsertrag je AKh = (Unternehmergewinn + Lohnansatz + Personalkosten Fest-AK + Lohnkosten für Aushilfs-AK) / Zahl der Gesamt-AKh

€/AKh
0.5
Mehr Info Weniger Info Vollkostendeckender Preis ohne Prämien  (netto)

Der vollkostendeckende Preis sagt aus, wie hoch der Erzeugerpreis des Hauptprodukts sein müsste, damit die Vollkosten gedeckt sind. Bei der Berechnung werden Nebenleistungen (z. B. Wirtschaftsdünger beim Tier, Strohverkauf beim Getreide) berücksichtigt.

€/kg SG
4.32





Norbert Schneider, Jürgen Frank
Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft
Institut für Agrarökonomie
Tel.: 08161 8640-1111 • E-Mail: Agraroekonomie@LfL.bayern.de
Ansprechpartner Treibhausgasbewertung: Vanessa Karger, Anton Reindl, Dr. Monika Zehetmeier
Tel.: 08161 8640-1249 • E-Mail: klima.check@LfL.bayern.de