Sprungmarken:

Eine Anwendung der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft

Deckungsbeiträge - Übersicht

LfL-Deckungsbeiträge und Kalkulationsdaten - Winterweizen

Weitere IDB Programme

IDB Kon-2-Öko IDB Klima-Check

Navigation

Aktionen

Mehr Info Weniger Info Hinweise zur Bedienung Komplette Details anzeigen alle Detail-Infos einblenden Keine Details anzeigen alle ausblenden
  • Mit Hilfe der Schaltflächen Mehr Info und Weniger Info können Sie zum jeweiligen Thema weitere Info ein- bzw. ausblenden.
  • Die Eingabefelder sind mit bayerischen Durchschnittswerten vorbelegt. Diese Werte können Sie mit betriebseigenen Daten überschreiben.
  • Unten stehende Zahlenwerte können zur besseren Vergleichbarkeit verschiedener Verfahren oder unterschiedlicher Szenarien eines Verfahrens auf eine gemeinsame Vergleichsseite übertragen werden. Diese Daten stehen Ihnen bis zum Verlassen der Anwendung "Deckungsbeiträge und Kalkulationsdaten" zur Verfügung. Bitte beachten Sie aber: Bei Arbeitspausen über einer Stunde gehen die bisher gespeicherten Daten verloren!
  • Detailinformationen zu den jeweiligen Punkten erhalten Sie, wenn Sie mit der Maus über das Fragezeichen-Symbol Hilfe An diesen Stellen können Sie sich weitere Erläuterungen anzeigen lassen. fahren.
Der Umsatzsteuer-Durchschnittssatz für pauschalierende Landwirte wurde ab dem 1.1.2023 von 9,5 auf 9,0 Prozent abgesenkt.

Da eine Berechnung mit zeitraumbezogenen MwSt.-sätzen aus programmiertechnischen Gründen im Programm nicht möglich ist, wird ab sofort - auch rückwirkend für die vergangenen Zeiträume - mit dem aktuellen Satz von 9,0 % gerechnet. Dies führt bei Brutto-Berechnungen zu geringen Abweichungen zu den bisherigen Werten.

Mehr Info Weniger Info Grundlegende Angaben zum Produktionsverfahren
Qualitätsstufe Betrachtungszeitraum Hilfe

Der Betrachtungszeitraum sollte sich nach der Fragestellung richten. So wird man sich beispielsweise am laufenden Erntejahr orientieren, um das betriebswirtschaftliche Ergebnis frühzeitig abzuschätzen. Für eine längerfristige Betriebsplanung wird man dagegen eher auf mehrjährige Durchschnitte zurückgreifen.

Schlaggröße Hilfe Die Wahl der Schlaggröße wirkt sich auf den erforderlichen Arbeitszeitbedarf und die Maschinenkosten aus. Berechnung Hilfe Eine Strohbergung wirkt sich auf die Marktleistung aus (Verkaufserlös oder Wert der innerbetrieblichen Nutzung). Außerdem wird die erhöhte Nährstoffabfuhr bei den Düngerkosten berücksichtigt. Das Pressen und die Abfuhr des Strohs werden in die Maschinenkosten eingerechnet.
ohne mit Strohbergung
Kommentar Hilfe Sie können für diese Berechnung einen Kommentar vergeben, wie z. B. "Deckungsbeitrag optimistisch". Dies erleichtert Ihnen den Überblick, wenn Sie später mehrere Berechnungen einander gegenüberstellen.
Anzeige der Leistung-/Kostenpositionen
inkl. MwSt. = Einstellung für pauschalierende Betriebe
ohne MwSt. = Einstellung für optierende Betriebe

Ein Wechsel zwischen Brutto- und Nettowerten wirkt sich grundsätzlich auf alle Leistungs- und Kostenpositionen aus.

Unabhängig vom Betrachtungszeitraum wird mit aktuellen Mehrwertsteuersätzen gerechnet.

Erträge und Preise
Mehr Info Weniger Info Kornertrag
Oberbayern Niederbayern Oberpfalz Oberfranken Mittelfranken Unterfranken Schwaben

Der Ertrag in der Vorbelegung entspricht dem bayerischen Mittel im gewählten Betrachtungszeitraum.

Grundlage für die angegebenen Erträge sind Daten des bayerischen Landesamtes für Statistik.

A-Weizen - Bayern Hilfe

Wenn Sie die Maus über die Karte bewegen, sehen Sie in der Tabelle darüber den Durchschnittsertrag im jeweiligen Regierungsbezirk.

Durch einen Mausklick übernehmen Sie den Wert der jeweiligen Region als Ihren Ertrag. Den gesamtbayerischen Ertrag erhalten Sie wieder durch einen Mausklick in den weißen Raum rund um die Bayernkarte.

Jahr 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 Hilfe Stand November 2024 2025 Hilfe Durchschnitt der Erntejahre 2019-2023 Ø Betrachtungs-
zeitraum
dt/ha   71.8   76.1   81.8   71.0   71.7   72.5   69.5   74.6 71.7
Karte Regierungsbezirke

Für die jeweilige Qualitätsstufe wurde in Anlehnung an die Ergebnisse der Landessortenversuche folgende Ertragsrelation angenommen:

  relativ
E-Weizen 95.3
A-Weizen 100.0
B-Weizen 102.9
Futterweizen 103.9
dt/ha
Mehr Info Weniger Info Erzeugerpreis Korn (inkl. 9.0 % MwSt.)
Ermittlung des Erzeugerpreises
  Anteil Ertrag
%
  Erzeugerpreis Hilfe

Vorschlagswert: Durchschnittlicher Preis im gewählten Betrachtungszeitraum


€/dt
  Anteil Erzeugerpreis
€/dt
A-Weizen 98.0 * = 27.27
Futterweizen * = 0.49
Verluste * 0.0 = 0.0
Summe (inkl. 9.0 % MwSt.) 100       27.76

Durchschnittliche Marktpreise für Winterweizen in Bayern (inkl. 9.0 % MwSt.)
  E-Weizen
€/dt
A-Weizen
€/dt
B-Weizen
€/dt
Futterweizen
€/dt
Ø Betrachtungszeitraum
Drei Jahre (2021-2023)
30.20 27.83 26.14 24.37

Marktpreise für Winterweizen in Bayern (inkl. 9.0 % MwSt.)
Erntejahr E-Weizen
€/dt
A-Weizen
€/dt
B-Weizen
€/dt
Futterweizen
€/dt
2025 1 24.96 22.81 21.28 19.68
2024 2 26.56 23.10 19.79 17.72
2023 3 26.69 23.73 21.11 18.87
2022 3 34.26 31.83 30.28 28.89
2021 3 29.65 27.93 27.02 25.36
2020 3 20.06 18.81 18.27 17.70
2019 3 18.60 17.08 16.60 15.91
2018 3 19.54 18.76 18.32 17.81
Erläuterung:
1) Stand Oktober 2024
2) Stand November 2024
3) gewogenes Mittel der Preise über das jeweilige Wirtschaftsjahr

Quelle: BBV-Marktbericht, eigene Berechnungen (IBA)

€/dt
27.76

Deckungsbeitragsberechnung

Leistungen
Mehr Info Weniger Info Verkauf Korn (inkl. 9.0 % MwSt.)

Kornertrag dt FM/ha 71.7
Erzeugerpreis (inkl. 9.0 % MwSt.) €/dt 27.76
Verkauf Korn (inkl. 9.0 % MwSt.) €/ha 1990.40

€/ha
1990.4
Mehr Info Weniger Info Sonstige marktfähige Leistungen (inkl. 19.0 % MwSt.)

Sonstige marktfähige Leistungen fallen bei diesem Produktionsverfahren üblicherweise nicht an. Falls im Einzelfall doch, können sie hier angegeben werden.

€/ha
Mehr Info Weniger Info Summe Leistungen (inkl. MwSt.)

Die Summe der Leistungen wird folgendermaßen berechnet:

  Verkauf Korn
+ Sonstige marktfähige Leistungen
= Summe der Leistungen

€/ha
1990.4

Variable Kosten
Mehr Info Weniger Info Saatgut (inkl. MwSt.)
Kalkulation der Saatgutkosten
  Anteil
in %
Menge
in dt/ha
Preis
in €/dt
Kosten
(inkl. MwSt.)
in €/ha
Z-Saatgut (inkl. 7.0 % MwSt.) 0.83 63.54
eigenes Saatgut (inkl. MwSt.) *) 48.67 0.78 49.78 38.83
Gesamt 100   102.4
*) Kalkulation Preis für eigenes Saatgut (inkl. Nachbaugebühr)
  Erzeugerpreis eigenes Saatgut (inkl. 9.0 % MwSt.) €/dt
+ Beizung/Aufbereitung Hilfe Vorschlagswert: Angaben entsprechend Handelsinformation (Beizmittel) und KTBL (Aufbereitungskosten) (inkl. 19.0 % MwSt.) €/dt
+ Nachbaugebühr Hilfe Vorschlagswert: Durchschnitt über alle Sorten. (inkl. 19.0 % MwSt.) €/dt
= Preis eigenes Saatgut (inkl. MwSt.) €/dt 49.78

Info Nachbaugebühr

Die Höhe der Nachbaugebühr finden Sie im Internetangebot der STV GmbH unter http://www.stv-bonn.de/ -> Vertragssortenliste.

€/ha
102.4
Mehr Info Weniger Info Dünger (nach Nährstoffabfuhr) Hilfe Die mit dem Erntegut abgefahrenen Nährstoffe werden unabhängig von einer tatsächlich erfolgten Düngung mit Reinnährstoffkosten bewertet. Die Reinnährstoffkosten werden anhand von Preisen für Düngemittel berechnet. (inkl. 19.0 % MwSt.)

Hinweis: Werden organische Dünger eingesetzt, so müssen ggf. die Arbeitsgänge unter dem Punkt "Variable Maschinenkosten" sowie der Feldarbeitszeitbedarf ("Feldarbeits-AKh/ha") angepasst werden.

Berechnungsmethode
Düngung nach Nährstoffabfuhr (Bedarf abhängig vom geernteten Ertrag abzüglich Feldverluste), Kostenansatz: Reinnährstoffkosten
Tatsächlich ausgebrachte Düngemittel (Typ, Ausbringmenge und Kosten: betriebsindividuell)

Nährstoffbedarf A-Weizen in Abhängigkeit des Ertrags ( 71.7 dt/ha ) und Nährstoffkosten
  Einheit Stickstoff
N
Phosphat
P2O5
Kali
K2O
  Nährstoffabfuhr je dt Ertrag Hilfe Der Vorbelegung zur Stickstoffabfuhr liegen folgende Rohproteingehalte zugrunde:
  • E-Weizen: 16 %
  • A-Weizen: 14 %
  • B-Weizen: 14 %
  • Futterweizen: 12 %
( A-Weizen ) 1)
kg/dt
  Nährstoffabfuhr je Hektar kg/ha 151.3 57.4 39.4
+ Sonstige Zuschläge kg/ha
= Nährstoffbedarf gesamt kg/ha 151 57 39
X Reinnährstoffkosten 2) (inkl. 19.0 % MwSt.) €/kg
= Nährstoffkosten (inkl. 19.0 % MwSt.) Hilfe Die Nährstoffkosten für N, P2O5 und K2O berechnen sich aus dem Nährstoffbedarf multipliziert mit den Reinnährstoffkosten. €/ha 335.2 67.3 53.8
= Nährstoffkosten Summe (inkl. 19.0 % MwSt.) Hilfe Nährstoffkosten für N, P2O5 und K2O aller eingesetzten Düngemittel (Mineral- und Wirtschaftsdünger) €/ha 456.3
1) Quelle: Leitfaden für die Düngung von Acker- und Grünland ("gelbes Heft")

2) Vorbelegung: bayerische Reinnährstoffkosten (Grafik "Reinnährstoffkosten" )

€/ha
456.3
Mehr Info Weniger Info Pflanzenschutz (inkl. 19.0 % MwSt.) Intensität

Zur Berechnung der Pflanzenschutzkosten können Sie ein Intensitätsniveau wählen. In der Vorbelegung ist eine mittlere Intensität unterstellt. Bei Bedarf können Sie die Kosten für den Pflanzenschutz auch individuell angeben.

Berechnung der Pflanzenschutzkosten (inkl. 19.0 % MwSt.)
Behandlungsmaßnahme Kosten
€/ha
Herbizide
Fungizide
Wachstumsregler
Insektizide u. sonst. Pflanzenschutz
Gesamt 178.7
Pflanzenschutzkosten Winterweizen (inkl. 19.0 % MwSt.)
Behandlungs-
maßnahmen
Intensitätsniveau
niedrig
€/ha
mittel
€/ha
hoch
€/ha
Herbizide 55.58 68.73 103.1
Fungizide 49.38 89.34 137.73
Wachstumsregler 7.8 14.46 19.43
Insektizide u. sonst. Pflanzenschutz 0.0 6.2 18.47
Gesamt 112.8 178.7 278.7
€/ha
178.7
Mehr Info Weniger Info Variable Maschinenkosten / Maschinenring / LU (inkl. MwSt.)

Berechnungsgrundlagen: Dieselpreis Hilfe Vorgabewerte ohne Berücksichtigung einer etwaigen Agrardieselvergütung.
Eine Änderung des Dieselpreises hier wirkt sich nur auf die Kosten der Eigenmechanisierung aus.
€/l , Schlaggröße 5.0 ha (siehe "Grundlegende Angaben")
Ertrag: 71.7 dt/ha

Arbeitsgang Eigen­mechanisierung inkl. Schlepper
(inkl. 19.0 % MwSt.)
Maschinenring / Lohnunt.
(inkl. MwSt.)
Gesamt-
kosten in €/ha
(inkl. MwSt.)
Anzahl Durchgänge Kosten in €/ha
je Durchgang
Arbeitszeit
AKh je Durchgang
Anzahl Durchgänge Kosten in €/ha
je Durchgang
(inkl. MwSt.)
MwSt-
Satz Hilfe
%

Die Kosten in €/ha je Durchgang sind je nach gewählter Grundeinstellung inklusive bzw. ohne MwSt. anzugeben.

Die Angabe des jeweilig zugehörigen MwSt.-Satzes in dieser Spalte dient lediglich dazu, bei einer Umschaltung der Grundeinstellung brutto/netto den neuen Wert berechnen und bei einem Ausdruck den jeweils relevanten MwSt.-Satz ausweisen zu können.

Grundbodenbearbeitung (Pflug) 60.69 
Saatbettbereitung (Saatbettkombi) 15.37 
Drillen (Kreiselegge+Sämaschine) 34.05 
Walzen Saatbett/Ansaat 0.0 
Mineraldünger streuen 1) 17.04 
Pflanzenbehandlung (Feldspritze) 15.2 
Mähdrusch Getreide 142.1 
Erntegut abfahren (5 km) 13.12 
Transport Erntegut je weitere 10 km Hilfe Wird das Erntegut weiter als 5 km transportiert (z. B. zum Lagerhaus), so können Sie hier Zuschläge zu den Transportkosten angeben. 0.0 
Stroh pressen Hilfe Unterstellt ist das Pressen von Quaderballen (B: 1,2 m; H: 0,7 m; L: 2,4m). Die Kosten für das Pressen von Rundballen (Durchmesser: 1,5 m) betragen in etwa das 1,3-fache. 0.0 
Stroh auf-/abladen, abfahren (5 km) Hilfe Unterstellt ist der Transport von Quaderballen (B: 1,2 m; H: 0,7 m; L: 2,4m). Die Kosten für den Transport von Rundballen (Durchmesser: 1,5 m) betragen in etwa das 1,5-fache. 0.0 
Transport Stroh je weitere 10 km Hilfe Wird das Stroh weiter als 5 km transportiert (z. B. zum Käufer), so können Sie hier Zuschläge zu den Transportkosten angeben. Unterstellt ist der Transport von Quaderballen (B: 1,2 m; H: 0,7 m; L: 2,4m). Die Kosten für den Transport von Rundballen (Durchmesser: 1,5 m) betragen in etwa das 1,8-fache. 0.0 
Bodenbearbeitung (Grubber) 18.82 
 
Gesamt   174.29 4.71 142.1 316.4

Quellen: KTBL-Datensammlungen, KBM, eigene Berechnungen

1) Beim Einsatz von organischen Düngern ist die Anzahl dieses Arbeitsganges entsprechend zu reduzieren (Vorgabewerte beziehen sich auf 100 % Mineraldüngung). Die Ausbringkosten des Wirtschaftsdüngers aus der eigenen Tierhaltung werden in der Regel dem jeweiligen tierischen Verfahren angelastet.

€/ha
316.4
Mehr Info Weniger Info Lohnkosten für Saison-Arbeitskräfte inkl. Berechnung des Gesamtarbeitszeitbedarfs

Saison-Arbeitskräfte sind entlohnte Fremdarbeitskräfte, die nicht zum ständigen Personal gehören.

Gesamtarbeitszeitbedarf und Arbeitserledigung
Arbeitsgang Saison-AK
AKh/ha
ständige AK
AKh/ha
gesamt
AKh/ha
Arbeiten als Maschinenführer
für alle Maschinenarbeitsgänge Hilfe Der Gesamtarbeitszeitbedarf zum Führen der Maschinen wird aus dem Modul "Variable Maschinenkosten / Maschinenring / LU" übernommen. Änderungen können dort vorgenommen werden. 4.71 4.71
 
Weitere Arbeiten
Allgemeine Feldarbeiten Hilfe z.B. Bonitierungen, Probenahmen, Standzeiten 1.4
Ein-/Auslagern, Aufbereitung Hilfe Der Arbeitsaufwand beim Lagern und Aufbereiten ist betriebsindividuell zu unterschiedlich, um sinnvolle Vorbelegungswerte anzugeben. Bitte eigene Kalkulationen bzw. Annahmen (z.B. lt. KTBL) vornehmen. 0.0
Allgemeine Betriebsarbeiten Hilfe z.B. Verwaltung, Reinigungs- und Instandsetzungsarbeiten, Informationsbeschaffung, Kontrollen 3.0
Gesamt weitere Arbeiten 0.0 4.4 4.4
 
Gesamtarbeit 0.0 9.11 9.11
Kalkulation der Kosten für Saison-Arbeitskräfte
Einsatz von Saison-Arbeitskräften Hilfe Soweit nicht bereits unter "Variable Maschinenkosten" berücksichtigt. AKh/ha 0.0
Entlohnung Hilfe Bruttolohn plus ggf. weitere Arbeitgeber­kosten (z. B. Sozialversicherung) €/AKh
Lohnkosten Saison-Arbeitskräfte €/ha 0.0
€/ha
0.0
Mehr Info Weniger Info Reinigung (inkl. 19.0 % MwSt.)

Reinigungskosten fallen bei Winterweizen üblicherweise nicht an. Bei Bedarf können Sie die Reinigungskosten aber betriebsindividuell kalkulieren.

Anteil des zu reinigenden Erntegutes %
Reinigungskosten (inkl. 19.0 % MwSt.) Hilfe Verrechnungssatz laut Lagerhaus, Lohnunternehmer oder eigene Reinigung €/dt
Ertrag dt/ha 71.7
Reinigungskosten (inkl. 19.0 % MwSt.) €/ha 0.0
€/ha
0.0
Mehr Info Weniger Info Trocknung (inkl. 19.0 % MwSt.)
Anteil des zu trocknenden Erntegutes %
Anfangsfeuchte %
Endfeuchte %
Ertrag (Feuchtware) Hilfe Errechnet aus dem Trockenware-Ertrag von 71.7 dt/ha und 3.0 Prozentpunkten Feuchtigkeitsverlust dt/ha 74.3
Trocknungskosten Feuchtware (inkl. 19.0 % MwSt.) Hilfe Verrechnungssatz laut Lagerhaus, Lohnunternehmer oder Eigentrocknung €/dt
Trocknungskosten (inkl. 19.0 % MwSt.) €/ha 90.1

In der Praxis kalkulieren Handelsunternehmen in der Regel die Trocknungskosten je dt Feuchtware anhand von Kostentabellen. Für eine näherungsweise Berechnung geht das Programm von folgenden Werten aus:

  • Sockelbetrag: 1.52 (inkl. 19.0 % MwSt.) €/dt Feuchtware zuzüglich
  • Kosten für die weggetrocknete Feuchte: 0.84 (inkl. 19.0 % MwSt.) €/dt je 1 % Feuchte

€/ha
90.1
Mehr Info Weniger Info Hagelversicherung
Anteil der versicherten Ware %
Versicherungssumme Hilfe Abgesicherter Erntewert je Hektar €/ha
Versicherungsprämie je 100 € Versicherungssumme Hilfe Die Hagelversicherungsprämie ist umsatzsteuerbefreit
Versicherungsprämie €/ha 27.87
fruchtartspezifischer Zuschlag %
Kosten der Hagelversicherung €/ha 34.8

Die Kosten der Hagelversicherung werden ertrags- und preisabhängig wie folgt berechnet: 1.4 € je 100 € Marktleistung (=Versicherungssumme) plus fruchtartspezifischer Zuschlag von 25.0 %.

€/ha
34.8
Mehr Info Weniger Info Sonstige variable Kosten (inkl. 19.0 % MwSt.)
Sonstige variable Kosten können z. B. für eine Ernteausfallversicherung oder für Bodenuntersuchungen anfallen.
€/ha
Mehr Info Weniger Info Summe variable Kosten (inkl. MwSt.)

Die Summe der variablen Kosten wird folgendermaßen berechnet:

   Saatgut
+ Dünger
+ Pflanzenschutz
+ Variable Maschinenkosten
+ Reinigung
+ Trocknung
+ Lohnkosten für Saison-Arbeitskräfte
+ Hagelversicherung
+ Sonstige variable Kosten

=Summe der variablen Kosten

€/ha
1178.7

Mehr Info Weniger Info Deckungsbeitrag (inkl. MwSt.)

  Summe Leistungen
- Summe der variablen Kosten
= Deckungsbeitrag

Der Deckungsbeitrag ist der Beitrag einzelner Produktionsverfahren zur Abdeckung der Fest- und Gemeinkosten des Betriebes, sowie der Finanzierungs- und Pachtkosten des Unternehmens.

Er ist der ökonomische Maßstab für die Produktionsqualität des laufenden Betriebes und ist in seiner Veränderung voll gewinnwirksam.

€/ha
811.7

Mehr Info Weniger Info Sonstige Leistungen/Prämien
Sonstige Leistungen bzw. verfahrensgebundene Prämien können z. B. sein: KuLaP, Ausgleichszulage, Entschädigungen. Je nach Zielsetzung der Kalkulation können auch Betriebs- und Flächenprämien berücksichtigt werden.

Sonstige Leistungen €/ha
Prämien €/ha
Summe €/ha 0.0

€/ha
0.0

    Deckungsbeitrag inkl. sonstiger Leistungen/Prämien (inkl. MwSt.)
€/ha
811.7

Weitere Kennzahlen des Verfahrens
Mehr Info Weniger Info Arbeitszeitaufwand je ha
Der Gesamt-AKh-Bedarf je ha wird im Modul "Lohnkosten für Saison-Arbeitskräfte inkl. Berechnung des Gesamtarbeitszeitbedarfs" festgelegt.
AKh/ha
9.1
Mehr Info Weniger Info Deckungsbeitrag je dt Winterweizen (inkl. MwSt.)
Deckungsbeitrag je ha / marktfähiger Ertrag je ha (in dt)
€/dt
11.32
Mehr Info Weniger Info Deckungsbeitrag je Fest-AKh (inkl. MwSt.)

Deckungsbeitrag je ha / verbleibende Fest-AKh

Gesamt-AKh Winterweizen (Schlaggröße: 5 ha) Hilfe Der Gesamt-AKh-Bedarf je ha wird im Modul "Lohnkosten für Saison-Arbeitskräfte inkl. Berechnung des Gesamtarbeitszeitbedarfs" festgelegt. AKh/ha 9.11
davon abgedeckt über Saison-Arbeitskräfte Hilfe Siehe Modul "Lohnkosten für Saison-Arbeitskräfte" AKh/ha 0.0
verbleibende Fest-AKh AKh/ha 9.1
€/AKh
89.2
Mehr Info Weniger Info Faktoransprüche (Fläche, Arbeit, Umlaufkapital)

Fläche: 1 ha

Arbeit: 9.11 AKh

Umlaufkapital Hilfe Als Umlaufkapital werden alle Güter eines Verfahrens bezeichnet, die innerhalb eines Produktionszyklus zum Verkauf (z.B. Bestandsergänzungstiere, Pflanzgut, Wareneinstand) oder Verbrauch (z.B. Dünge-, Futter-, Reinigungsmittel, Energie, Wasser) bestimmt sind. Deshalb muss das Umlaufkapital nicht abgeschrieben, jedoch für die Länge der Produktionsperiode verzinst werden (siehe Modul "Kalkulatorische Faktorkosten"). : 589 Hilfe Es wird angenommen, dass das durchschnittlich gebundene Umlaufkapital der Hälfte der variablen Kosten entspricht.

Mehr Info Weniger Info Vollkostenrechnung
Basis der weiteren Berechnungen ist der Deckungsbeitrag inkl. sonstiger Leistungen/Prämien

Mehr Info Weniger Info Zusatzkosten bei kompletter Fremderledigung der Feldarbeit (inkl. MwSt.)
Zusätzliche Kosten, wenn alle bisher selbst erledigten Arbeitsgänge durch den Maschinenring bzw. durch Lohnunternehmen erfolgen. Die Angabe von Festkosten für eine Eigenmechanisierung sowie von Lohnkosten bzw. eines Lohnansatzes für das Bedienen eigener Maschinen ist somit nicht mehr erforderlich.
€/ha
Mehr Info Weniger Info Lagerraum (inkl. 19.0 % MwSt.)

71.7 dt/ha (Kornertrag) : dt/m3 (Raumgewicht) * % (Anteil des eingelagerten Kornertrags ) = 9.3 m3 (Lagerraumbedarf).

9.3 m3 (Lagerraumbedarf) * €/m3 (Anschaffung Gebäude und Technik) = 1163 €/ha (Investition)



  Investition
(inkl. 19.0 % MwSt.)
€/ha
Finanzierung Abschreibungs-
dauer
Jahre
Kosten
€/ha u. Jahr
eigen
%
fremd
%
Lagerraum Korn 1163 60.0 38.77
Gesamt 1163   38.77
 
Abschreibung gesamte Investition 38.77
Unterhalt, Versicherung: % der Investition 11.63
Zinsaufwand: % der halben fremdfinanzierten Investitionssumme 16.05
Summe Kosten Lagerraum 66.45
Zinsansatz: % der halben eigenfinanzierten Investitionssumme Hilfe Siehe Modul "Kalkulatorische Faktorkosten" 7.68
€/ha
66.5
Mehr Info Weniger Info Miete/Pacht für Lagerraum

Kosten für fremden Lagerraum als Alternative oder Ergänzung zu Lagerraum im Eigentum.

€/ha
Mehr Info Weniger Info Flächenkosten
  Anteil
%
Kosten
€/ha
Anteilige Kosten
€/ha
Pachtfläche (Pacht) 270.0
Sonstige Flächenkosten Eigen- u. Pachtfläche Hilfe Bodenverbesserungen, Drainagen, Grundsteuer etc. - 15.0
Summe anteilige Flächenkosten - - 285.0
Eigenfläche (Pachtansatz) Hilfe Siehe Modul "Kalkulatorische Faktorkosten" 40.0 180.0
€/ha
285.0
Mehr Info Weniger Info Pacht für Lieferrechte

Für den Anbau bestimmter Früchte sind Lieferrechte nötig. Diese können entweder zugepachtet werden (Pacht) oder befinden sich im Eigentum (Pachtansatz).

  Kosten
€/dt €/ha
Pacht Lieferrecht 0.0
Sonstige Kosten Lieferrechte -
Gesamt - 0.0
Pachtansatz Lieferrecht Hilfe Siehe Modul "Kalkulatorische Faktorkosten" 0.0
€/ha
0.0
Mehr Info Weniger Info Personalkosten weitere Arbeiten festangestellte AK

Der AKh-Anfall für die weiteren Arbeiten, die von ständigen Arbeitskräften erledigt werden, wird im Modul "Lohnkosten für Saison-Arbeitskräfte inkl. Berechnung des Gesamtarbeitszeitbedarfs" festgelegt.

Die für das Führen und Bedienen von Maschinen notwendige Arbeit ist hier nicht mehr zu berücksichtigen, da im Bereich der Vollkosten davon ausgegangen wird, dass alle Maschinenarbeitsgänge überbetrieblich erledigt werden und folgedessen keine eigene Arbeitszeit anzusetzen ist (siehe Modul "Zusatzkosten bei kompletter Fremderledigung der Maschinenarbeit").

  Stunden
AKh/ha
Lohn/Lohnansatz Hilfe Bruttolohn plus ggf. weitere Arbeitgeber­kosten (z. B. Sozialversicherung)
€/AKh €/ha
Anfall Arbeitszeit weitere Arbeiten Hilfe Siehe Modul "Lohnkosten für Saison-Arbeitskräfte inkl. Berechnung des Gesamtarbeitszeitbedarfs" 4.4 - -
davon entlohnte, festangestellte AK 0.0
 
davon nicht entlohnte AK (Lohnansatz) Hilfe Siehe Modul "Kalkulatorische Faktorkosten" 4.4 105.6
€/ha
0.0
Mehr Info Weniger Info Sonstige Festkosten (inkl. 19.0 % MwSt.)
Unter sonstige feste Kosten fallen zum Beispiel: Buchführung, Verbandsbeiträge, PKW, Telefon, Berufsgenossenschaft, sonstige Betriebsversicherungen (außer Hagelversicherung), berechnet jeweils anteilig auf das Produktionsverfahren und pro ha.
€/ha
Mehr Info Weniger Info Gewinnbeitrag des Verfahrens ohne Prämien  (inkl. MwSt.)
  Deckungsbeitrag inkl. sonstiger Leistungen/Prämien
- Zusatzkosten bei kompletter Fremderledigung der Feldarbeit
- ggf. Lagerraum
- ggf. Miete/Pacht für Lagerraum
- Flächenkosten
- Pacht für Lieferrechte
- Personalkosten festangestellte AK
- Sonstige Festkosten
= Gewinnbeitrag des Verfahrens
€/ha
86.8

Mehr Info Weniger Info Kalkulatorische Faktorkosten (inkl. MwSt.)

Kalkulatorische Faktorkosten sind Ansätze für die Entlohnung der eigenen Produktionsfaktoren (Arbeit, Boden, Kapital).

Zinsansatz eigenfinanzierte Investition Hilfe Siehe "Lagerraum" €/ha 7.68
Zinsansatz: % des Umlaufvermögens ( 589.0 €/ha Hilfe Siehe "Faktoransprüche" ) €/ha 19.44
Pachtansatz Fläche Hilfe Siehe "Flächenkosten" €/ha 180.0
Pachtansatz Lieferrechte Hilfe Siehe "Pacht für Lieferrechte" €/ha 0.0
Lohnansatz weitere Arbeiten nicht entlohnte AK Hilfe Siehe "Personalkosten weitere Arbeiten festangestellte AK" €/ha 105.6
Summe €/ha 312.7
€/ha
312.7
Mehr Info Weniger Info Unternehmergewinn je ha ohne Prämien  (inkl. MwSt.)
Unternehmergewinn = Gewinnbeitrag des Verfahrens - kalkulatorische Faktorkosten
€/ha
-225.9
Mehr Info Weniger Info Unternehmergewinn je dt Winterweizen ohne Prämien  (inkl. MwSt.)
Unternehmergewinn je ha / marktfähiger Ertrag je ha (in dt)
€/dt
-3.15

Mehr Info Weniger Info Vollkosten je ha (inkl. MwSt.)
Summe aller Kosten
€/ha
2216.3

Mehr Info Weniger Info Vollkostendeckender Preis (A-Weizen) ohne Prämien  (inkl. MwSt.)

Der vollkostendeckende Preis sagt aus, wie hoch der Erzeugerpreis des Hauptprodukts sein müsste, damit die Vollkosten gedeckt sind. Bei der Berechnung werden Nebenleistungen (z. B. Wirtschaftsdünger beim Tier, Strohverkauf beim Getreide) berücksichtigt.

€/dt
31.1

Mehr Info Weniger Info Treibhausgasbewertung

Die Systemgrenzen der THG-Bewertung Winterweizen sind wie folgt gesetzt: Die Bewertung erfolgt für Winterweizen im gewählten Betrachtungszeitraum und endet nach der Reinigung und Trocknung im Lager. Es werden die THG-Emissionen der Produktion des Winterweizen, sowie die vorgelagerten THG-Emissionen aus der Herstellung der eingesetzten Betriebsmittel berücksichtigt. Für die Berechnung werden die vorgegebenen bzw. eingetragenen Daten bis zum Deckungsbeitrag übernommen.

Hinweis: Die THG-Bewertung trifft bei Düngung nach Nährstoffabfuhr die Annahme, dass rein mineralisch gedüngt wird. Bitte unter Variable Kosten - Düngung die Berechnungsmethode "Tatsächlich ausgebrachte Düngemittel" auswählen und vervollständigen, wenn organische Düngemittel eingesetzt werden bzw. Sie eine Berechnung mit den angewendeten Düngemitteln vornehmen möchten!

Grundsätzliche Informationen zur Treibhausgasbewertung im Rahmen des LfL Klima-Checks finden Sie im Merkblatt Klimacheck Landwirtschaft – Möglichkeiten und Grenzen.

Quellen für verwendete Emissionsfaktoren: Erklärung CO2-Äq. bezogen auf GWP 100 nach IPCC 2021 (geändert am 14.09.2023 auf "2021").

Ansprechpartner: Vanessa Karger, Anton Reindl, Dr. Monika Zehetmeier (E-Mail: klima.check@LfL.bayern.de, Tel.: 08161 8640-1249).

Mehr Info Weniger Info Saatgut

Beim Saatgut treten Treibhausgasemissionen durch die Herstellung auf.

Kalkulation der THG-Emissionen aus der Saatgutherstellung
Saatgut gesamt dt/ha 1.61
Emissionsfaktor kg CO2-Äq./dt 33.07 Hilfe Quelle: Eigene Berechnung, LfL (2021)
Emissionen kg CO2-Äq./ha 53

kg CO2-Äq./ha
53
Mehr Info Weniger Info Düngung (nach Nährstoffabfuhr)

Die Treibhausgasemissionen der Düngung setzten sich aus direkten N2O-Emissionen aus der Düngung, indirekten N2O-Emissionen durch ausgewaschenem Stickstoff aus der Düngung, indirekten N2O-Emissionen aus der Deposition von reaktivem Stickstoff, CO2-Emissionen aus carbonathaltigen Düngemitteln sowie aus CO2-Äq.-Emissionen, die bei der Herstellung der mineralischen Düngemittel entstanden sind, zusammen.

Hinweis: Wenn unter variable Kosten beim Punkt "Dünger" die Einstellung "Düngung nach Nährstoffabfuhr" vorgenommen wurde, werden für die Treibhausgasbilanzierung die Düngemittel Kalkammonsalpeter (KAS), Triple-Superphosphat (TSP) und Kornkali (40%) angenommen. Wenn die Einstellung "Tatsächliche ausgebrachte Düngemittel" eingestellt wurde, wird die Treibhausgasbewertung für die angegebenen Dünger vorgenommen. Für freie Eingaben von Düngern, die sich nicht in der Liste befinden, kann keine THG-Bewertung durchgeführt werden.

0.0
Direkte N2O-Emissionen aus der Düngung mit Stickstoff
Stickstoff aus mineralischen Düngern kg N/ha 151.0
Summe Stickstoff aus Düngung kg N/ha 151.0
Umrechnungsfaktor kg CO2-Äq./kg N 4.29 Hilfe
  • Umrechnungsfaktor: 0.01 kg N2O-N/kg N (Quelle: IPCC, 2006)
  • stöchiometrischer Umrechnungsfaktor: (44/28) kg N2O/kg N2O-N
  • Treibhauspotential von Lachgas: 273 kg CO2-Äq/kg N2O (Quelle: IPCC, 2021)
Emissionen kg CO2-Äq./ha 648.0

Indirekte N2O-Emissionen durch Auswaschung aus der Düngung mit Stickstoff
Stickstoff aus organischen Düngern kg N/ha 0.0
Stickstoff aus mineralischen Düngern kg N/ha 151.0
Summe Stickstoff kg N/ha 151.0
Umrechnungsfaktor kg CO2-Äq./kg N 0.965 Hilfe
  • Umrechnungsfaktor: 0.3 kg N/kg Nzugeführt (Quelle: IPCC, 2006)
  • Umrechnungsfaktor: 0.0075 kg N2O-N/kg N (Quelle: IPCC, 2006)
  • stöchiometrischer Umrechnungsfaktor: (44/28) kg N2O/kg N2O-N
  • Treibhauspotential von Lachgas: 273 kg CO2-Äq./kg N2O (Quelle: IPCC, 2021)
Emissionen kg CO2-Äq./ha 146.0

Indirekte N2O-Emissionen aus NH3- und NO-Verlusten (Deposition von reaktivem Stickstoff)
NH3-N-Emissionen aus Stickstoff-Düngung kg NH3-N/ha 1.0 Hilfe Berechnet anhand des Ammoniak-Emissionsfaktor (KAS): 0.0066 kg NH3-N/kg N (Quelle: EMEP (2016))
NO-N-Emissionen aus mineralischer Stickstoff-Düngung kg NO-N/ha 1.81 Hilfe Berechnet anhand des NO-N-Umrechnungsfaktors: 0.012 kg NO-N/kg N (Quelle: Stehfest und Bouwmann (2006))
Summe N-Emissionen (NH3-N und NO-N) kg N/ha 2.81
Umrechnungsfaktor kg CO2-Äq./kg N 4.29 Hilfe
  • Umrechnungsfaktor: 0.01 kg N2O-N/kg N (Quelle: IPCC, 2006)
  • stöchiometrischer Umrechnungsfaktor: (44/28) kg N2O/kg N2O-N
  • Treibhauspotential von Lachgas: 273 kg CO2-Äq/kg N2O (Quelle: IPCC, 2021)
Emissionen kg CO2-Äq./ha 12.1

CO2-Feldemissionen aus carbonathaltigen Düngemitteln
Ausbringmenge Kalkammonsalpeter kg KAS/ha 559.0
Umrechnungsfaktor kg CO2/kg KAS 0.101 Hilfe
  • Gehalt an CO2-C im KAS-Dünger: 0.02748 kg CO2-C/kg KAS
  • Stöchiometrischer Umrechnungsfaktor: (44/12) kg CO2/kg CO2-C
Quelle: IPCC, 2006
Emissionen kg CO2/ha 56.5

CO2-Äq.-Emissionen aus der Herstellung der eingesetzten Mineraldünger
Ausbringmenge
kg N bzw. P2O5 bzw. K2O/ha
CO2-Äq. Mineraldünger
kg CO2-Äq./kg N bzw. P2O5 bzw. K2O Hilfe Quelle: Eigene Berechnung nach Fertilizers Europe 2014 (calculated with FertEU Carbon Footprint calculator V 1.0).
CO2-Äq.
kg CO2-Äq./ha
Stickstoff (N) 151.0 3.7 558.7
Phosphat (P2O5) 57.0 0.54 30.8
Kali (K2O) 39.0 0.42 16.4
Emissionen 606.0
kg CO2-Äq./ha
1469
Mehr Info Weniger Info Ernterückstände

Die Treibhausgasemissionen der Ernterückstände setzen sich aus direkten und indirekten N2O-Emissionen aus Wurzel- und Ernterückständen (Korn) sowie Nebenprodukten, die am Feld verbleiben (Stroh), zusammen.

Direkte N2O-Emissionen aus Wurzel- und Ernterückstanden sowie Nebenprodukte, die am Feld verbleiben
Wurzelrückstände
Trockenmasse Wurzelrückstände kg TM/ha 2554.0
Umrechnungsfaktor kg CO2-Äq./kg TM 0.039 Hilfe
  • N-Gehalt in Wurzelrückständen: 0,009 kg N/kg TM (Quelle: IPCC, 2006)
  • Umrechnungsfaktor: 0,01 kg N2O-N/kg N (Quelle: IPCC, 2006)
  • stöchiometrischer Umrechnungsfaktor: (44/28) kg N2O/kg N2O-N
  • Treibhauspotential von Lachgas: 273 kg CO2-Äq/kg N2O (Quelle: IPCC, 2021)
Emissionen aus Wurzelrückständen kg CO2-Äq./ha 100.0
Ernterückstände (Korn)
Trockenmasse Ernterückstände (Korn) kg TM/ha 0.0
Umrechnungsfaktor kg CO2-Äq./kg TM 0.105 Hilfe
  • N-Gehalt im Weizenkorn nach Qualitätsstufe
    • E - 0.028 kg N/kg TM
    • A/B - 0.025 kg N/Kg TM
    • C (Futterweizen) - 0.021 kg N/kg TM
    (Quelle: LfL-Leitfaden für die Düngung von Acker- und Grünland)
  • Umrechnungsfaktor: 0,01 kg N2O-N/kg N (Quelle: IPCC, 2006)
  • stöchiometrischer Umrechnungsfaktor: (44/28) kg N2O/kg N2O-N
  • Treibhauspotential von Lachgas: 273 kg CO2-Äq/kg N2O (Quelle: IPCC, 2021)
Emissionen aus Ernterückständen (Korn) kg CO2-Äq./ha 0.0
Nebenprodukte, die am Feld verbleiben (Stroh)
Trockenmasse Nebenprodukte (Stroh) kg TM/ha 4936.0
Umrechnungsfaktor kg CO2-Äq./kg TM 0.025 Hilfe
  • N-Gehalt im Stroh: 0,0058 kg N/kg TM (Quelle: LfL-Leitfaden für die Düngung von Acker- und Grünland)
  • Umrechnungsfaktor: 0,01 kg N2O-N/kg N (Quelle: IPCC, 2006)
  • stöchiometrischer Umrechnungsfaktor: (44/28) kg N2O/kg N2O-N
  • Treibhauspotential von Lachgas: 273 kg CO2-Äq/kg N2O (Quelle: IPCC, 2021)
Emissionen aus Nebenprodukten am Feld (Stroh) kg CO2-Äq./ha 123.0
Emissionen kg CO2-Äq./ha 223.0

Indirekte N2O-Emissionen aus Wurzel- und Ernterückstanden sowie Nebenprodukten, die am Feld verbleiben
Stickstoff aus Wurzel- und Ernterückständen sowie Nebenprodukten kg N/ha 51.6
Umrechnungsfaktor kg CO2-Äq./kg N 0.965 Hilfe
  • Umrechnungsfaktor: 0.3 kg N/kg Nzugeführt (Quelle: IPCC, 2006)
  • Umrechnungsfaktor: 0.0075 kg N2O-N/kg N (Quelle: IPCC, 2006)
  • stöchiometrischer Umrechnungsfaktor: (44/28) kg N2O/kg N2O-N
  • Treibhauspotential von Lachgas: 273 kg CO2-Äq./kg N2O (Quelle: IPCC, 2021)
Emissionen kg CO2-Äq./ha 50.0

kg CO2-Äq./ha
273
Mehr Info Weniger Info Pflanzenschutz

Bei der Bewertung der Treibhausgasemissionen durch den Pflanzenschutzmitteleinsatz werden die Treibhausgase, die bei der Herstellung der Pflanzenschutzmittel anfallen, berücksichtigt. Mit Hilfe einer hinterlegten praxisüblichen Pflanzenschutzstrategie wurde wirkstoffbezogen für jede Behandlungsmaßnahme ein spezifischer Emissionsfaktor ermittelt (Quelle: LfL-IPS, LfL-IBA-1c).

Kalkulation der THG-Emissionen Pflanzenschutz
Behandlungsmaßnahme Intensitätsstufe CO2-Äq.
kg CO2-Äq./ha Hilfe Eigene Berechnung mit dem Emissionsfaktor von European Union, 1995-2021 - JEC E3-database (version 31-7-2008).
Herbizid Mittel 4.54
Fungizid 5.92
Wachstumsregler 13.5
Insektizid u. sonst Pflanzenschutz 0.041
Emissionen 24.0

kg CO2-Äq./ha
24
Mehr Info Weniger Info Dieselherstellung und -verbrennung

Die Emissionen aus Dieselherstellung und -verbrennung beziehen sich auf den im Produktionsverfahren verbrauchten Dieselkraftstoff. Dieser wird im Modul "Variable Maschinenkosten" durch die dort hinterlegten Arbeitsgänge bestimmt.

Kalkulation der THG-Emissionen aus Dieselherstellung und -verbrennung
Dieselverbrauch l/ha 74.0
Emissionsfaktor Dieselherstellung kg CO2-Äq./l 0.526 Hilfe LfU-Leitfaden (2009); GEMIS-Datenbank, Version 4.94 - Vorketten Öl-Gas 2010, Diesel frei Tankstelle
Emissionen aus der Dieselherstellung kg CO2-Äq./ha 38.9
Emissionsfaktor Dieselverbrennung kg CO2-Äq./l 2.63 Hilfe LfU-Leitfaden (2009); GEMIS-Datenbank, Version 4.94 - Vorketten Öl-Gas 2010, Diesel frei Tankstelle
Emissionen aus der Dieselverbrennung kg CO2-Äq./ha 195
Emissionen kg CO2-Äq./ha 234

kg CO2-Äq./ha
234
Mehr Info Weniger Info Energieverbrauch für Reinigung und Trocknung

Die Emissionen aus dem Energieverbrauch für Trocknung und Reinigung beziehen sich auf den im Produktionsverfahren verbrauchten Strombedarf. Dieser wird durch den Unterpunkt Reinigung sowie Trocknung und den dort hinterlegten Angaben bestimmt.

Kalkulation der THG-Emissionen aus dem Energieverbrauch (Strom) für Reinigung
Strombedarf für die Reinigung kWh/ha 0.0 Hilfe Annahme 0,01375 kWh/dt FM
Emissionsfaktor kg CO2-Äq./kWh 0.401 Hilfe Quelle: UBA (2020)
Emissionen kg CO2-Äq./ha 0.0

Kalkulation der THG-Emissionen aus dem Energieverbrauch (Strom) für Trocknung
spezifischer Energieverbrauch für die Trocknung kWh/ha 90.3
Emissionsfaktor kg CO2-Äq./kWh 0.401 Hilfe Quelle: UBA (2020)
Emissionen kg CO2-Äq./ha 36.2
kg CO2-Äq./ha
36
Mehr Info Weniger Info THG-Emissionen je Hektar
Die THG-Emissionen je Hektar entsprechen der Summe aller berücksichtigten Treibhausgasemissionen.
kg CO2-Äq./ha
2089

Weitere Kennzahlen des Verfahrens
Mehr Info Weniger Info THG-Emissionen aus der Herstellung der eingesetzten Betriebsmittel

Die THG-Emissionen aus der Herstellung der eingesetzten Betriebsmittel setzen sich wie folgt zusammen:
   CO2-Äq. aus Saatgut
+ CO2-Äq. aus Mineraldüngerherstellung
+ CO2-Äq. aus Pflanzenschutz
+ CO2-Äq. aus Dieselherstellung
+ CO2-Äq. aus Energieverbrauch für Reinigung und Trocknung

kg CO2-Äq./ha
758
Mehr Info Weniger Info THG-Emissionen auf dem Feld

Die THG-Emissionen auf dem Feld setzen sich wie folgt zusammen:
   CO2-Äq. aus direkten N2O-Emissionen aus Düngung
+ CO2-Äq. aus indirekten N2O-Emissionen durch Auswaschung aus der Düngung mit Stickstoff
+ CO2-Äq. aus indirekten N2O-Emissionen aus NH3- und NO-Verlusten bei der Düngung (Deposition von reaktivem Stickstoff)
+ CO2 aus carbonathaltigen Düngemitteln und Harnstoffdüngung
+ CO2-Äq. aus direkten und indirekten N2O-Emissionen aus Wurzel- und Ernterückständen sowie Nebenprodukten, die am Feld verbleiben
+ CO2-Äq. aus der Dieselverbrennung

kg CO2-Äq./ha
1331
Mehr Info Weniger Info THG-Emissionen je kg Frischmasse Korn
Die THG-Emissionen je kg Frischmasse entsprechen der THG-Emission je ha/Frischmasse-Ertrag in kg.
kg CO2-Äq./kg FM
0.29
Mehr Info Weniger Info THG-Emissionen je kg Trockenmasse Korn
Die THG-Emissionen je kg Trockenmasse entsprechen der THG-Emission je ha/Trockenmasse-Ertrag in kg.
kg CO2-Äq./kg TM
0.34





Jörg Reisenweber, Martin Schägger, Jürgen Frank
Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft
Institut für Agrarökonomie
Tel.: 08161 8640-1111 • E-Mail: Agraroekonomie@LfL.bayern.de
Ansprechpartner Treibhausgasbewertung: Vanessa Karger, Anton Reindl, Dr. Monika Zehetmeier
Tel.: 08161 8640-1249 • E-Mail: klima.check@LfL.bayern.de