LfL-Deckungsbeiträge und Kalkulationsdaten - Grascobs

Die Ertragswerte werden nach unten dargestelltem Schema ermittelt.

Alternativ können auch die mittleren Landkreiserträge für Dauergrünland für die Düngebedarfsermittlung verwendet werden. Diese sind zu finden unter https://www.lfl.bayern.de/duengebedarfsermittlung, Zwischenüberschrift "Erträge". Die Werte des jeweiligen Landkreises in dt TM/ha sind dazu in die erste Zeile "Trockenmasseertrag Feldbestand" von Hand einzutragen.

= Trockenmasseertrag Feldbestand * (100% - Feldverluste)

Erträge von bayerischem Dauergrünland in Abhängigkeit von Standort, Düngung und Nutzung

Grünlanderträge in dt TM/ha ohne Verluste (brutto) und inklusive Feldverlusten (netto)
Quelle: Nettoerträge aus "Leitfaden für die Düngung von Acker- und Grünland" (Gelbes Heft), 2018

In Abhängigkeit des Standortes und der Düngung werden darüber hinaus folgende Ertragsfaktoren angewandt:

Standort Standort Wasserversorgung Bodenqualität Pflanzenbestand sehr günstig, wenn ... Niederschläge > 1000 mm im Jahr; gleichmäßig verteilt tiefgründig, sehr humusreich, keine Bodenverdichtungen hoher Anteil an Weidelgras und Wiesenrispe; dichte Grasnarben günstig, wenn ... Niederschläge 1000-800 mm im Jahr; gleichmäßig verteilt und/oder Grundwasseranschluß tiefgründig, humusreich, keine Bodenverdichtungen deutlicher Anteil an Weidelgras, Wiesenrispe, Wiesenfuchsschwanz, Knaulgras, Glatthafer; dichte Grasnarben weniger günstig, wenn ... Niederschläge < 800 mm im Jahr und kein Grundwasseranschluß oder regelmäßige Trockenperioden April - September oder Staunässe flachgründig-sandig oder deutliche Bodenverdichtungen (Fahrspuren, Pfützenbildung) Anteil an unerwünschten Arten > 20% (Gemeine Ripse, Ampfer, Hahnenfußarten) oder lückige Grasnarben (>20%) Quelle: LfL, Institut für Agrarökologie und Biologischen Landbau	Düngung Von einer (stark) unterbilanzierten Düngung ist auszugehen, wenn: bei 1-2 Nutzungen langjährig keine Düngung und geringe P/K-Versorgung der Böden bei 3-6 Nutzungen keine Mineraldüngung und Anzahl Güllegaben < Anzahl Nutzungen Quelle: LfL, Institut für Agrarökologie und Biologischen Landbau	Nutzungen	Ertragsfaktoren
sehr günstig	ausgeglichen	4-6	1.10
	unterbilanziert	4	0.95
		5-6	0.90
günstig	ausgeglichen	1-6	1.00
	unterbilanziert	1-4	0.85
		5-6	0.80
weniger günstig	ausgeglichen	1-4	0.85
	unterbilanziert	1-4	0.70

Quelle: LfL, Institut für Agrarökologie und Biologischen Landbau

= Trockenmasseertrag Anwelkgut / Trockenmassegehalt Anwelkgut

= Trockenmasseertrag Anwelkgut * (100% - Trocknungsverluste)

= Trockenmasseertrag Cobs frei Lager / Trockenmassegehalt Cobs frei Lager

= Trockenmasseertrag Cobs frei Lager * (100% - Lagerverluste)

= Trockenmasseertrag Cobs ab Lager / Trockenmassegehalt Cobs ab Lager

= Trockenmasseertrag Cobs ab Lager * Energiegehalt Methanausbeute Cobs ab Lager

Trockenmasseertrag Cobs ab Lager	dt TM/ha	88.2
Energiegehalt Methanausbeute Cobs ab Lager Durchschnittliche Energiegehalte in Abhängigkeit des Schnittzeitpunkts siehe Hilfetext zum Auswahlmenü "Schnittzeitpunkt".	MJ ME/kg TM MJ NEL/kg TM m3n CH4/kg TM
Energieertrag Methanertrag Cobs ab Lager	MJ ME/ha MJ NEL/ha m3n CH4/ha	53890

= Trockenmasseertrag Cobs ab Lager * Rohproteingehalt Cobs ab Lager

Trockenmasseertrag Cobs ab Lager	dt TM/ha	88.2
Rohproteingehalt Cobs ab Lager Durchschnittliche Rohproteingehalte in Abhängigkeit des Schnittzeitpunkts siehe Hilfetext zum Auswahlmenü "Schnittzeitpunkt".	g XP/kg TM
Eiweissertrag Cobs ab Lager	kg XP/ha	1544

Ermittlung des Preisansatzes

	Preisansatz Vorschlagswert: Durchschnittlicher Preisansatz im gewählten Betrachtungszeitraum €/dt FM
Cobs ab Lager (inkl. 9.0 % MwSt.)	€/dt FM (umgerechnet auf Ballen: €/Ballen)

Preisansatz (inkl. 9.0 % MwSt.)

Erntejahr	Kalkulationsgrundlage Quelle: Angaben Bayerische Trocknungsgenossenschaften	Vom Programm errechnet Passend zum jeweiligen Preisansatz im Eingabefeld Der vom Programm je nach Produkt und Ernteparametern vorgeschlagene Preisansatz berücksichtigt die jeweils maßgeblichen Qualitätsparameter sowie die bereits geleistete Maschinenarbeit.
	Grascobs Futter Cobs ab Lager €/dt	Grascobs Futter (MJ NEL) Cobs ab Lager €/dt
2025 1	31.77	31.77
2024 2	34.88	34.88
2023	40.33	40.33
2022	36.21	36.21
2021	27.64	27.64
2020	27.69	27.69
2019	26.97	26.97
2018	26.25	26.25
2017	25.03	25.03
1) Prognose August 2023 2) Stand November 2024

Für Grascobs gibt es keinen regulären Marktpreis, sondern nur individuell ausgehandelte Verkaufs- bzw. Vertragspreise. Daher kann der oben angegebene Preisansatz lediglich als Anhaltswert dienen, der in der Praxis erheblich nach oben oder unten abweichen kann (zur Berechnung des Preisansatzes siehe Hilfetexte bei den Fragezeichen-Symbolen).

Sonstige marktfähige Leistungen fallen bei diesem Produktionsverfahren üblicherweise nicht an. Falls im Einzelfall doch, können sie hier angegeben werden.

Kalkulation des Nährstoffwertes je Hektar

	Einheit	Stickstoff N	Phosphat P2O5	Kali K2O
Nährstoffgehalte Gülle bei der Ausbringung Vorbelegung: Leitfaden für die Düngung von Acker- und Grünland - Tabelle 5, Milchviehgülle, Ackerbetrieb, 7,5 % TM. Die anrechenbaren gasförmigen N-Verluste (Stall- und Lagerungsverluste) sind berücksichtigt und abgezogen. Die Nährstoffgehalte von Gülle schwanken in der Praxis. Typische Nährstoffgehalte von Gülle (in kg/m3 FM):   TM-Gehalt in % N * P2O5 K2O Milchviehgülle Grünlandbetrieb 7.5 4.1 1.7 5.3 6 3.3 1.4 4.2 Milchviehgülle Ackerbetrieb 7.5 3.9 1.7 4.7 6 3.1 1.4 3.7 Mastbullengülle 7.5 4.1 1.9 4.0 * Die anrechenbaren gasförmigen N-Verluste (Stall- und Lagerungsverluste) sind berücksichtigt und abgezogen. Quelle: Leitfaden für die Düngung von Acker- und Grünland	kg/m3
Gülleanfall Der Gülleanfall in der Vorbelegung ist so kalkuliert, dass die mit dem Erntegut abgefahrene Phosphat- bzw. Kalimenge (siehe Modul Variable Kosten - Dünger) über die Gülle vollständig wieder zurück geliefert wird. Ausgeglichen wird mit dem Nährstoff, dessen Abfuhrmenge zuerst erreicht wird.	m3
Nährstoffmengen gesamt	kg	0	0	0
Hiervon anrechenbar Bei Aufbringung auf Ackerland 60%, bei Aufbringung auf Grünland 50%.	%
Nährstoffmengen anrechenbar	kg	0	0	0
Reinnährstoffkosten (inkl. 19.0 % MwSt.) Siehe Variable Kosten - Modul "Dünger" - Variante "Düngung nach Nährstoffabfuhr"	€/kg	2.22	1.18	1.38
Düngerwert (inkl. 19.0 % MwSt.)	€	0.0

Kalkulation der Ausbringkosten Vorschlagswerte: Gärrestausbringung durch Maschinenring/Lohnunternehmer

Sockelbetrag (inkl. 19.0 % MwSt.)	€/m3
Entfernungsabhängige Kosten (inkl. 19.0 % MwSt.)	€/m3 und km
Transportentfernung	km
Ausbringkosten je m3 (inkl. 19.0 % MwSt.)	€/m3	4.55
Ausbringmenge	m3	61.2
Ausbringkosten (inkl. 19.0 % MwSt.)	€	278.5

Wert der Gülle frei Feld

Düngerwert je ha (inkl. 19.0 % MwSt.)	€/ha	0.0
Ausbringkosten (inkl. 19.0 % MwSt.)	€/ha	278.5
Wert der Gülle frei Feld (inkl. MwSt.)	€/ha	0.0

Betriebsindividuelle Angabe (inkl. 19.0 % MwSt.) :

Betriebsindividuelle Stickstoffbewertung: €/ha
Stickstoffbewertung berechnet nach den Werten im Modul "Dünger (nach Nährstoffabfuhr)"

Die Summe der Leistungen wird folgendermaßen berechnet:

Hinweis: Werden organische Dünger eingesetzt, so müssen ggf. die Arbeitsgänge unter dem Punkt "Variable Maschinenkosten" sowie der Feldarbeitszeitbedarf ("Feldarbeits-AKh/ha") angepasst werden.

Berechnungsmethode
Düngung nach Nährstoffabfuhr (Bedarf abhängig vom geernteten Ertrag abzüglich Feldverluste), Kostenansatz: Reinnährstoffkosten
Tatsächlich ausgebrachte Düngemittel (Typ, Ausbringmenge und Kosten: betriebsindividuell)

Bitte beachten Sie, für diese Auswahl kann eine THG-Bewertung nur mit Angabe der tatsächlich ausgebrachten Düngemittel erfolgen. Bitte beachten Sie, für diese Auswahl kann eine THG-Bewertung nur mit Angabe der tatsächlich ausgebrachten Düngemittel erfolgen.

Näherungsweise Berechnung des Nährstoffbedarfs Grascobs in Abhängigkeit des Trockenmasseertrags Anwelkgut ( 93.8 dt/ha ) und Nährstoffkosten

		Einheit	Stickstoff N	Phosphat P2O5	Kali K2O
	Nährstoffabfuhr je dt Trockenmasseertrag 1)	kg/dt
	Nährstoffabfuhr je Hektar	kg/ha	263	84	310
+	Sonstige Zuschläge z. B. unvermeidbare N-Verluste	kg/ha
-	Stickstofflieferung durch Leguminosen und Boden Standortfaktoren Stickstofflieferung durch Leguminosen und Boden in kg N/ha u. Jahr Böden mit Kleeanteil < 10 % * 30 Kleeanteil langjährig 10-20 % ** 50 Kleeanteil langjährig > 20% 80 * meist auf intensiv genutzten und regelmäßig gedüngten (obergrasreichen) Grünlandflächen ** auf eher extensiv bewirtschafteten Grünlandflächen mit geringer Güllegabe/Stallmist, bei Neuansaaten und Nachsaaten Quelle: Leitfaden für die Düngung von Acker- und Grünland ("gelbes Heft")	kg/ha		---	---
=	Nährstoffbedarf	kg/ha	233	84	310
=	Nährstoffbedarf gesamt	kg/ha	233	84	310
X	Reinnährstoffkosten 2) (inkl. 19.0 % MwSt.)	€/kg
=	Nährstoffkosten (inkl. 19.0 % MwSt.) Die Nährstoffkosten für N, P2O5 und K2O berechnen sich aus dem Nährstoffbedarf multipliziert mit den Reinnährstoffkosten.	€/ha	517.3	99.1	427.8
=	Nährstoffkosten Summe (inkl. 19.0 % MwSt.) Nährstoffkosten für N, P2O5 und K2O aller eingesetzten Düngemittel (Mineral- und Wirtschaftsdünger)	€/ha	1044.2
1) Quelle: Leitfaden für die Düngung von Acker- und Grünland ("gelbes Heft") 2) Vorbelegung: bayerische Reinnährstoffkosten (Grafik "Reinnährstoffkosten" ) Die Reinnährstoffkosten sind auf Grundlage des in Bayern verbrauchten Mineraldüngersortiments errechnet. Entwicklung der Reinnährstoffkosten in Bayern Quelle: Handelsinformationen (Preise) und Stat. Bundesamt (Sortiment)

Ausbringmengen und Kosten der ausgebrachten Düngemittel

	Ein- heit	Ausbring- menge bzw. bei Weide Anzahl Tiere je ha	Nutzbare Nährstoff- mengen			Kosten (inkl. 19.0 % MwSt.)
		Einheit/ha	N kg/ha	P2O5 kg/ha	K2O kg/ha	€/Einheit	€/ha
Mineraldünger
Kalkammonsalpeter (KAS) Nährstoffgehalte und Anrechnungsfaktoren N: kg/dt, nutzbar % P2O5: kg/dt, nutzbar % K2O: kg/dt, nutzbar % Quelle: Leitfaden für die Düngung von Acker- und Grünland ("gelbes Heft")	dt					Die anrechenbaren Nährstoffgehalte dieses Düngers mit Reinnährstoff­kosten bewerten.	0.0
Diammonphosphat 18/46 (DAP) Nährstoffgehalte und Anrechnungsfaktoren N: kg/dt, nutzbar % P2O5: kg/dt, nutzbar % K2O: kg/dt, nutzbar % Quelle: Leitfaden für die Düngung von Acker- und Grünland ("gelbes Heft")	dt					Die anrechenbaren Nährstoffgehalte dieses Düngers mit Reinnährstoff­kosten bewerten.	0.0
Triple-Superphosphat (TSP) Nährstoffgehalte und Anrechnungsfaktoren N: kg/dt, nutzbar % P2O5: kg/dt, nutzbar % K2O: kg/dt, nutzbar % Quelle: Leitfaden für die Düngung von Acker- und Grünland ("gelbes Heft")	dt					Die anrechenbaren Nährstoffgehalte dieses Düngers mit Reinnährstoff­kosten bewerten.	0.0
Kornkali (40%) Nährstoffgehalte und Anrechnungsfaktoren N: kg/dt, nutzbar % P2O5: kg/dt, nutzbar % K2O: kg/dt, nutzbar %	dt					Die anrechenbaren Nährstoffgehalte dieses Düngers mit Reinnährstoff­kosten bewerten.	0.0
Ammonsulfatsalpeter (ASS) Nährstoffgehalte und Anrechnungsfaktoren N: kg/dt, nutzbar % P2O5: kg/dt, nutzbar % K2O: kg/dt, nutzbar %	dt					Die anrechenbaren Nährstoffgehalte dieses Düngers mit Reinnährstoff­kosten bewerten.	0.0
Harnstoff gekörnt Nährstoffgehalte und Anrechnungsfaktoren N: kg/dt, nutzbar % P2O5: kg/dt, nutzbar % K2O: kg/dt, nutzbar %	dt					Die anrechenbaren Nährstoffgehalte dieses Düngers mit Reinnährstoff­kosten bewerten.	0.0
Ammonnitrat-Harnstoff-Lösung (AHL) Nährstoffgehalte und Anrechnungsfaktoren N: kg/dt, nutzbar % P2O5: kg/dt, nutzbar % K2O: kg/dt, nutzbar %	dt					Die anrechenbaren Nährstoffgehalte dieses Düngers mit Reinnährstoff­kosten bewerten.	0.0
NPK 15/15/15 Nährstoffgehalte und Anrechnungsfaktoren N: kg/dt, nutzbar % P2O5: kg/dt, nutzbar % K2O: kg/dt, nutzbar %	dt					Die anrechenbaren Nährstoffgehalte dieses Düngers mit Reinnährstoff­kosten bewerten.	0.0
Organische Dünger flüssig
Milchviehgülle (Acker) Vorbelegung: 7.5 % TM N: kg/m3, nutzbar % P2O5: kg/m3, nutzbar % K2O: kg/m3, nutzbar % Anrechenbare gasförmige N-Verluste (Stall- und Lagerungsverluste) sind berücksichtigt. Quelle: Leitfaden für die Düngung von Acker- und Grünland ("gelbes Heft")	m3					Die anrechenbaren Nährstoffgehalte dieses Düngers mit Reinnährstoff­kosten bewerten.	0.0
Milchviehgülle (Grünland) Vorbelegung: 7.5 % TM N: kg/m3, nutzbar % P2O5: kg/m3, nutzbar % K2O: kg/m3, nutzbar % Anrechenbare gasförmige N-Verluste (Stall- und Lagerungsverluste) sind berücksichtigt. Quelle: Leitfaden für die Düngung von Acker- und Grünland ("gelbes Heft")	m3					Die anrechenbaren Nährstoffgehalte dieses Düngers mit Reinnährstoff­kosten bewerten.	0.0
Mastbullengülle Vorbelegung: 7.5 % TM N: kg/m3, nutzbar % P2O5: kg/m3, nutzbar % K2O: kg/m3, nutzbar % Anrechenbare gasförmige N-Verluste (Stall- und Lagerungsverluste) sind berücksichtigt. Quelle: Leitfaden für die Düngung von Acker- und Grünland ("gelbes Heft")	m3					Die anrechenbaren Nährstoffgehalte dieses Düngers mit Reinnährstoff­kosten bewerten.	0.0
Mastschweinegülle Vorbelegung: Standardfutter, 5 % TM N: kg/m3, nutzbar % P2O5: kg/m3, nutzbar % K2O: kg/m3, nutzbar % Anrechenbare gasförmige N-Verluste (Stall- und Lagerungsverluste) sind berücksichtigt. Bei N-/P-reduzierter Fütterung sind die Nährstoffgehalte etwas geringer: N: 5.5 kg/m3, P2O5: 2.6 kg/m3, K2O: 3.4 kg/m3 Quelle: Leitfaden für die Düngung von Acker- und Grünland ("gelbes Heft")	m3					Die anrechenbaren Nährstoffgehalte dieses Düngers mit Reinnährstoff­kosten bewerten.	0.0
Zuchtsauengülle Vorbelegung: Standardfutter, 5 % TM N: kg/m3, nutzbar % P2O5: kg/m3, nutzbar % K2O: kg/m3, nutzbar % Anrechenbare gasförmige N-Verluste (Stall- und Lagerungsverluste) sind berücksichtigt. Bei N-/P-reduzierter Fütterung sind die Nährstoffgehalte etwas geringer: N: 4.1 kg/m3, P2O5: 2.2 kg/m3, K2O: 2.7 kg/m3 Quelle: Leitfaden für die Düngung von Acker- und Grünland ("gelbes Heft")	m3					Die anrechenbaren Nährstoffgehalte dieses Düngers mit Reinnährstoff­kosten bewerten.	0.0
Jauche Rind Vorbelegung: 1.8 % TM N: kg/m3, nutzbar % P2O5: kg/m3, nutzbar % K2O: kg/m3, nutzbar % Anrechenbare gasförmige N-Verluste (Stall- und Lagerungsverluste) sind berücksichtigt. Quelle: Leitfaden für die Düngung von Acker- und Grünland ("gelbes Heft")	m3					Die anrechenbaren Nährstoffgehalte dieses Düngers mit Reinnährstoff­kosten bewerten.	0.0
Jauche Schwein Vorbelegung: 1.8 % TM N: kg/m3, nutzbar % P2O5: kg/m3, nutzbar % K2O: kg/m3, nutzbar % Anrechenbare gasförmige N-Verluste (Stall- und Lagerungsverluste) sind berücksichtigt. Quelle: Leitfaden für die Düngung von Acker- und Grünland ("gelbes Heft")	m3					Die anrechenbaren Nährstoffgehalte dieses Düngers mit Reinnährstoff­kosten bewerten.	0.0
Biogasgärrest Vorbelegung: 7.5 % TM N: kg/m3, nutzbar % P2O5: kg/m3, nutzbar % K2O: kg/m3, nutzbar % Anrechenbare gasförmige N-Verluste sind berücksichtigt. Die Nährstoffgehalte von Gärresten schwanken in der Praxis stark. Für betriebsindividuelle Kalkulationen sollten die tatsächlichen Nährstoffgehalte des Gärrestes verwendet werden. Quelle: Leitfaden für die Düngung von Acker- und Grünland ("gelbes Heft")	m3					Die anrechenbaren Nährstoffgehalte dieses Düngers mit Reinnährstoff­kosten bewerten.	0.0
Nährstoffgehalte und Anrechnungsfaktoren N: kg/m3, nutzbar % P2O5: kg/m3, nutzbar % K2O: kg/m3, nutzbar %	m3					Die anrechenbaren Nährstoffgehalte dieses Düngers mit Reinnährstoff­kosten bewerten.	0.0
Organische Dünger fest
Rindermist Vorbelegung: hohe Einstreumenge, 23 % TM N: kg/t, nutzbar % P2O5: kg/t, nutzbar % K2O: kg/t, nutzbar % Anrechenbare gasförmige N-Verluste (Stall- und Lagerungsverluste) sind berücksichtigt. Bei geringer Einstreumenge mit 18.5 % TM ist von folgenden Werten auzugehen: N: 3.7 kg/t, P2O5: 2.5 kg/t, K2O: 5.9 kg/t Quelle: Leitfaden für die Düngung von Acker- und Grünland ("gelbes Heft")	t					Die anrechenbaren Nährstoffgehalte dieses Düngers mit Reinnährstoff­kosten bewerten.	0.0
Schweinemist Vorbelegung: geringe Einstreu, 21 % TM N: kg/t, nutzbar % P2O5: kg/t, nutzbar % K2O: kg/t, nutzbar % Anrechenbare gasförmige N-Verluste (Stall- und Lagerungsverluste) sind berücksichtigt. Quelle: Leitfaden für die Düngung von Acker- und Grünland ("gelbes Heft")	t					Die anrechenbaren Nährstoffgehalte dieses Düngers mit Reinnährstoff­kosten bewerten.	0.0
Putenmist Vorbelegung: 50 % TM N: kg/t, nutzbar % P2O5: kg/t, nutzbar % K2O: kg/t, nutzbar % Anrechenbare gasförmige N-Verluste (Stall- und Lagerungsverluste) sind berücksichtigt. Quelle: Leitfaden für die Düngung von Acker- und Grünland ("gelbes Heft")	t					Die anrechenbaren Nährstoffgehalte dieses Düngers mit Reinnährstoff­kosten bewerten.	0.0
Schafmist Vorbelegung: 30 % TM N: kg/t, nutzbar % P2O5: kg/t, nutzbar % K2O: kg/t, nutzbar % Anrechenbare gasförmige N-Verluste (Stall- und Lagerungsverluste) sind berücksichtigt. Quelle: Leitfaden für die Düngung von Acker- und Grünland ("gelbes Heft")	t					Die anrechenbaren Nährstoffgehalte dieses Düngers mit Reinnährstoff­kosten bewerten.	0.0
Nährstoffgehalte und Anrechnungsfaktoren N: kg/t, nutzbar % P2O5: kg/t, nutzbar % K2O: kg/t, nutzbar %	t					Die anrechenbaren Nährstoffgehalte dieses Düngers mit Reinnährstoff­kosten bewerten.	0.0
Nährstoffausscheidungen auf der Weide
Weidegülle Rind Vorbelegung: Milchviehgülle Grünland (7.5 % TM), 30% N-Verluste auf der Weide sind berücksichtigt N: kg/m3, nutzbar % P2O5: kg/m3, nutzbar % K2O: kg/m3, nutzbar % Quelle: Leitfaden für die Düngung von Acker- und Grünland ("gelbes Heft")	m3					Die anrechenbaren Nährstoffgehalte dieses Düngers mit Reinnährstoff­kosten bewerten.	0.0
Weidegülle Koppelschaf (Einheit: Mutterschaf u. Jahr) Vorbelegung: Nährstoffausscheidungen Mutterschaf mit anteilig Lämmer, Bock und Jungschaf; 215 Weidetage; 45% N-Verluste auf der Weide sind berücksichtigt N: kg/MS u. Jahr, nutzbar % P2O5: kg/MS u. Jahr, nutzbar % K2O: kg/MS u. Jahr, nutzbar % Quelle: Leitfaden für die Düngung von Acker- und Grünland ("gelbes Heft")	MS u. Jahr					Die anrechenbaren Nährstoffgehalte dieses Düngers mit Reinnährstoff­kosten bewerten.	0.0
Weidegülle Hüteschaf (Einheit: Mutterschaf u. Jahr) Vorbelegung: Nährstoffausscheidungen Mutterschaf mit anteilig Lämmer, Bock und Jungschaf; 215 Weidetage; 45% N-Verluste auf der Weide sind berücksichtigt Annahme: 60 % der Ausscheidungen im Pferch und auf Triebwegen -> nur 40 % der sonst üblichen Werte werden angesetzt N: kg/MS u. Jahr, nutzbar % P2O5: kg/MS u. Jahr, nutzbar % K2O: kg/MS u. Jahr, nutzbar % Quelle: Leitfaden für die Düngung von Acker- und Grünland ("gelbes Heft")	MS u. Jahr					Die anrechenbaren Nährstoffgehalte dieses Düngers mit Reinnährstoff­kosten bewerten.	0.0
Nutzbare Nährstoffmengen tatsächliche Ausbringung			0	0	0		0.0
Nährstoffbedarf gesamt nach Nährstoffabfuhr			233	84	310
Zur Berechnung verwendete Reinnährstoffkosten (inkl. 19.0 % MwSt.) : N: 2.22 €/kg, P2O5: 1.18 €/kg, K2O: 1.38 €/kg (Grafik "Reinnährstoffkosten" ) Die Reinnährstoffkosten sind auf Grundlage des in Bayern verbrauchten Mineraldüngersortiments errechnet. Entwicklung der Reinnährstoffkosten in Bayern Quelle: Handelsinformationen (Preise) und Stat. Bundesamt (Sortiment)

Berechnungsgrundlagen: Dieselpreis Vorgabewerte ohne Berücksichtigung einer etwaigen Agrardieselvergütung.
Eine Änderung des Dieselpreises hier wirkt sich nur auf die Kosten der Eigenmechanisierung aus. €/l , Schlaggröße 5.0 ha (siehe "Grundlegende Angaben")
Frischmasssertrag Anwelkgut: 390.8 dt/ha, Frischmasseertrag Cobs: 103.3 dt/ha

Arbeitsgang	Eigen­mechanisierung inkl. Schlepper (inkl. 19.0 % MwSt.)			Maschinenring / Lohnunt. (inkl. MwSt.)			Gesamt- kosten in €/ha (inkl. MwSt.)
	Anzahl Durchgänge bzw. Entfernung	Kosten in €/ha je Durchgang bzw. km	Arbeitszeit AKh je Durchgang bzw. je km	Anzahl Durchgänge bzw. Entfernung	Kosten in €/ha je Durchgang bzw. km (inkl. MwSt.)	MwSt- Satz % Die Kosten in €/ha je Durchgang sind je nach gewählter Grundeinstellung inklusive bzw. ohne MwSt. anzugeben. Die Angabe des jeweilig zugehörigen MwSt.-Satzes in dieser Spalte dient lediglich dazu, bei einer Umschaltung der Grundeinstellung brutto/netto den neuen Wert berechnen und bei einem Ausdruck den jeweils relevanten MwSt.-Satz ausweisen zu können.
Nachsaat von Grünland						9.0 19.0	0.0
Grünland abschleppen inkl. Übersaat						9.0 19.0	10.96
Grünland walzen						9.0 19.0	17.47
Mineraldünger streuen 1)						9.0 19.0	21.3
Mähen mit Aufbereiter						9.0 19.0	51.5
Zetten						9.0 19.0	0.0
Wenden						9.0 19.0	0.0
Schwaden						9.0 19.0	38.7
Ernteverfahren Ladewagen
Anwelkgut bergen mit Ladewagen (Feld-Trocknungsanlage) Einfache Entfernung zwischen Feld und Trocknungsanlage. Wird das Erntegut sowohl mit eigenen Maschinen als auch mit Fremdmaschinen transportiert, so ist die Entfernung zwischen Feld und Trocknungsanlage anteilig auf Eigenmechanisierung und Maschinenring/Lohnunternehmer aufzuteilen. Die Werte in der Vorbelegung beruhen auf Erhebungen in der Praxis mit Transportentfernungen zwischen 1 und 15 km.	km			km		9.0 19.0	345.6
Ernteverfahren Feldhäcksler
Ernte (Häckselkette) Feldhäcksler und Schlepper mit Wagen auf dem Feld. Mit 1.0 Durchgängen wird der gesamte Jahresertrag geerntet. Die Kosten je Durchgang in der Vorbelegung sind vom Ertrag abhängig.						9.0 19.0
Transport Anwelkgut (Feld-Trocknungsanlage) Einfache Entfernung zwischen Feld und Trocknungsanlage. Wird das Erntegut sowohl mit eigenen Maschinen als auch mit Fremdmaschinen transportiert, so ist die Entfernung zwischen Feld und Trocknungsanlage anteilig auf Eigenmechanisierung und Maschinenring/Lohnunternehmer aufzuteilen. Die Werte in der Vorbelegung beruhen auf Erhebungen in der Praxis mit Transportentfernungen zwischen 1 und 15 km.	km			km		9.0 19.0
Transport Cobs (Trocknungsanlage-Lager, 5 km) Mit 1.0 Durchgängen wird der gesamte Jahresertrag in Form von Cobs transportiert. Die Kosten je Durchgang in der Vorbelegung sind vom Ertrag abhängig.						9.0 19.0	18.9
Transport Cobs (Trocknungsanlage-Lager, je weitere 10 km) Wird das Erntegut weiter als 5 km transportiert (z. B. zum Lagerhaus), so können Sie hier Zuschläge zu den Transportkosten angeben.						9.0 19.0	16.84
Zusätzliche Posten
						9.0 19.0
						9.0 19.0
						9.0 19.0
						9.0 19.0
						9.0 19.0
						9.0 19.0
						9.0 19.0
						9.0 19.0
						9.0 19.0
						9.0 19.0
Gesamt		521.27	9.28	0.0			521.3
Quellen: KTBL-Datensammlungen, KBM, eigene Berechnungen 1) Anzahl der Durchgänge in der Vorbelegung: ohne Gärrest-/Güllerücknahme = Anzahl Schnitte; mit Gärrest-/Güllerücknahme = Anzahl Schnitte/2. Beim Einsatz von zusätzlichen organischen Düngern ist die Anzahl der Durchgänge dieses Arbeitsganges entsprechend anzupassen. Die Ausbringkosten des Wirtschaftsdüngers aus der eigenen Tierhaltung werden in der Regel dem jeweiligen tierischen Verfahren angelastet.

Saison-Arbeitskräfte sind entlohnte Fremdarbeitskräfte, die nicht zum ständigen Personal gehören.

Gesamtarbeitszeitbedarf und Arbeitserledigung

Arbeitsgang	Saison-AK AKh/ha	ständige AK AKh/ha	gesamt AKh/ha
Arbeiten als Maschinenführer
für alle Maschinenarbeitsgänge Der Gesamtarbeitszeitbedarf zum Führen der Maschinen wird aus dem Modul "Variable Maschinenkosten / Maschinenring / LU" übernommen. Änderungen können dort vorgenommen werden.		9.28	9.28
Weitere Arbeiten
Allgemeine Feldarbeiten z.B. Bonitierungen, Probenahmen, Standzeiten			1.4
Allgemeine Betriebsarbeiten z.B. Verwaltung, Reinigungs- und Instandsetzungsarbeiten, Informationsbeschaffung, Kontrollen			3.0
Gesamt weitere Arbeiten	0.0	4.4	4.4
Gesamtarbeit	0.0	13.68	13.68

Kalkulation der Kosten für Saison-Arbeitskräfte

Einsatz von Saison-Arbeitskräften Soweit nicht bereits unter "Variable Maschinenkosten" berücksichtigt.	AKh/ha	0.0
Entlohnung Bruttolohn plus ggf. weitere Arbeitgeber­kosten (z. B. Sozialversicherung)	€/AKh
Lohnkosten Saison-Arbeitskräfte	€/ha	0.0

Die Summe der variablen Kosten wird folgendermaßen berechnet:

= Summe der variablen Kosten

Summe variable Kosten / Eiweißertrag Cobs ab Lager

Der Deckungsbeitrag ist der Beitrag einzelner Produktionsverfahren zur Abdeckung der Fest- und Gemeinkosten des Betriebes, sowie der Finanzierungs- und Pachtkosten des Unternehmens.

Er ist der ökonomische Maßstab für die Produktionsqualität des laufenden Betriebes und ist in seiner Veränderung voll gewinnwirksam.

Deckungsbeitrag je ha / verbleibende Fest-AKh

Gesamt-AKh Grascobs (Schlaggröße: 5 ha) Der Gesamt-AKh-Bedarf je ha wird im Modul "Lohnkosten für Saison-Arbeitskräfte inkl. Berechnung des Gesamtarbeitszeitbedarfs" festgelegt.	AKh/ha	13.68
davon abgedeckt über Saison-Arbeitskräfte Siehe Modul "Lohnkosten für Saison-Arbeitskräfte"	AKh/ha	0.0
verbleibende Fest-AKh	AKh/ha	13.7

Fläche: 1 ha

Arbeit: 13.68 AKh

Umlaufkapital Als Umlaufkapital werden alle Güter eines Verfahrens bezeichnet, die innerhalb eines Produktionszyklus zum Verkauf (z.B. Bestandsergänzungstiere, Pflanzgut, Wareneinstand) oder Verbrauch (z.B. Dünge-, Futter-, Reinigungsmittel, Energie, Wasser) bestimmt sind. Deshalb muss das Umlaufkapital nicht abgeschrieben, jedoch für die Länge der Produktionsperiode verzinst werden (siehe Modul "Kalkulatorische Faktorkosten"). : 1746 € Es wird angenommen, dass das durchschnittlich gebundene Umlaufkapital der Hälfte der variablen Kosten entspricht.

Die Bewertung der Wettbewerbsfähigkeit erfolgt in fünf Schritten nach der Methode Löhr Bei der Methode Löhr wird ein Futtermittel auf Basis zweier wertbestimmender Inhaltsstoffe verglichen mit typischen Energie- und Eiweißfuttermitteln. Als Energiefuttermittel wird oft Weizen herangezogen, als Eiweißfuttermittel dient in der Regel Sojaschrot.
Die Methode liefert nur einen ersten Anhaltspunkt zur Wettbewerbsfähigkeit eines Futtermittels, da für den Wert eines Futters außer Energie und Eiweiß natürlich auch andere Dinge wie z. B. der Gehalt an Mineralstoffen und Vitaminen eine Rolle spielen.

1. Wertbestimmende Inhaltsstoffe für den Wiederkäuer

Energie: MJ NEL Siehe Grundlegende Angaben        Eiweiß: Rohprotein (XP)

2. Gehaltswerte Grascobs

3. Gehaltswerte und Preise der Vergleichsfuttermittel

4. Berechnung der Mengen an Vergleichsfuttermitteln Die Vergleichsfuttermittel enthalten ebensoviel Energie- und Eiweiß wie 1 dt Grascobs

Mit den angegebenen Vergleichsfuttermitteln lässt sich keine Mischung herstellen, welche die gleichen Energie- und Eiweißmengen enthält wie 1 dt Grascobs.

5. Wettbewerbsfähigkeit

Aus den Mengen der Vergleichsfuttermittel errechnet sich folgender Tauschwert von Grascobs

Bezugs- einheit	Kosten der Vergleichsfuttermittel = Tauschwert Grascobs Rechenweg: Menge Bodenheu * Preis Bodenheu + Menge Rapsextraktionsschrot * Preis Rapsextraktionsschrot €/dt TM bzw. FM
TM	22.55
FM	20.08

Dem gegenüber betragen die Erzeugungskosten von Grascobs

Bezugs- einheit	Variable Kosten €/dt TM bzw.FM	Variable + Flächenkosten Variable Kosten + Pacht + Sonstige Flächenkosten Eigen- u. Pachtfläche + Pachtansatz €/dt TM bzw.FM	Vollkosten €/dt TM bzw. FM
TM	39.58	42.70	54.87
FM	35.23	38.01	48.83

Wenn der Tauschwert höher ist als die jeweiligen Kosten von Grascobs, ist die Bereitstellung von Energie und Eiweiß über die Vergleichsfuttermittel teurer als über die Erzeugung von Grascobs.