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Eine Anwendung der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft

Deckungsbeiträge - Übersicht

LfL-Deckungsbeiträge und Kalkulationsdaten - Hopfen Ertragsjahr

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  • Unten stehende Zahlenwerte können zur besseren Vergleichbarkeit verschiedener Verfahren oder unterschiedlicher Szenarien eines Verfahrens auf eine gemeinsame Vergleichsseite übertragen werden. Diese Daten stehen Ihnen bis zum Verlassen der Anwendung "Deckungsbeiträge und Kalkulationsdaten" zur Verfügung. Bitte beachten Sie aber: Bei Arbeitspausen über einer Stunde gehen die bisher gespeicherten Daten verloren!
  • Detailinformationen zu den jeweiligen Punkten erhalten Sie, wenn Sie mit der Maus über das Fragezeichen-Symbol Hilfe An diesen Stellen können Sie sich weitere Erläuterungen anzeigen lassen. fahren.
Der Umsatzsteuer-Durchschnittssatz für pauschalierende Landwirte wurde ab dem 1.1.2023 von 9,5 auf 9,0 Prozent abgesenkt.

Da eine Berechnung mit zeitraumbezogenen MwSt.-sätzen aus programmiertechnischen Gründen im Programm nicht möglich ist, wird ab sofort - auch rückwirkend für die vergangenen Zeiträume - mit dem aktuellen Satz von 9,0 % gerechnet. Dies führt bei Brutto-Berechnungen zu geringen Abweichungen zu den bisherigen Werten.

Mehr Info Weniger Info Grundlegende Angaben zum Produktionsverfahren
Sorte Betrachtungszeitraum Hilfe Der Betrachtungszeitraum sollte sich nach der Fragestellung richten. So wird man sich beispielsweise am laufenden Erntejahr orientieren, um das betriebswirtschaftliche Ergebnis frühzeitig abzuschätzen. Für eine längerfristige Betriebsplanung wird man dagegen eher auf mehrjährige Durchschnitte zurückgreifen.
Bewässerung Hilfe Die Auswahl zur Bewässerung wirkt sich auf die Energiekosten aus.
Kommentar Hilfe Sie können für diese Berechnung einen Kommentar vergeben, wie z. B. "Deckungsbeitrag optimistisch". Dies erleichtert Ihnen den Überblick, wenn Sie später mehrere Berechnungen einander gegenüberstellen.
Anzeige der Leistung-/Kostenpositionen
inkl. MwSt. = Einstellung für pauschalierende Betriebe
ohne MwSt. = Einstellung für optierende Betriebe

Ein Wechsel zwischen Brutto- und Nettowerten wirkt sich grundsätzlich auf alle Leistungs- und Kostenpositionen aus.

Unabhängig vom Betrachtungszeitraum wird mit aktuellen Mehrwertsteuersätzen gerechnet.

Erträge und Preise
Mehr Info Weniger Info Hopfenertrag
Durchschnitts-Hopfenertäge Hallertau
Sorte/Erntejahr 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 Hilfe

Durchschnitt der Erntejahre 2019-2023

2025 Hilfe

Durchschnitt der Erntejahre 2019-2023

Ø im Betrachtungs-
zeitraum
Drei Jahre (2021-2023)
Hallertauer mfr. 910 1533 1541 1601 913 1208 1359 1359 1241
Hersbruker spät 2120 1996 1898 1788 1487 1600 1754 1754 1625
Perle 1898 2209 1997 2191 1211 1837 1889 1889 1746
Spalter Select 1989 2046 2082 2097 1415 1735 1875 1875 1749
Hallertauer Tradition 2024 1994 1973 2104 1312 1762 1829 1829 1726
Saphir 2028 2145 2160 2212 1451 1855 1965 1965 1839
Opal 1811 2011 2020 2144 1200 1603 1796 1796 1649
Smaragd 1792 2082 1895 2115 1449 1785 1865 1865 1783
Northern Brewer 1322 1836 1853 1856 959 1402 1581 1581 1406
Nugget 2387 2900 2760 2346 2012 2396 2483 2483 2251
Hallertauer Magnum 1553 2401 2135 2380 1498 1619 2007 2007 1833
Hallertauer Taurus 2039 2074 1979 2203 1390 1641 1857 1857 1745
Herkules 2940 3115 3086 3063 2374 2592 2846 2846 2676
Polaris 2155 2232 2228 2000 1708 1653 1964 1964 1787
Mandarina Bavaria 2582 2966 2797 2297 2056 2176 2458 2458 2176
Hallertau Blanc 2556 2618 2554 2392 1857 2129 2310 2310 2126
Hüll Melon 1917 2544 2230 2251 1602 2056 2136 2136 1970
Ariana 2316 2768 2172 1865 1367 1779 1990 1990 1670
Callista 2315 3046 2587 2461 2090 2505 2538 2538 2352
Sonstige 2075 2441 2338 2320 1757 2106 2192 2192 2061

Quelle: eigene Berechnungen

Der Ertrag in der Vorbelegung entspricht dem Durchschnittsertrag des Anbaugebietes Hallertau für die gewählte Sorte und den gewählten Betrachtungszeitraum.

kg/ha
Mehr Info Weniger Info Rebenhäckselertrag

In der Vorbelegung wird sortenindividuell der Rebenhäckselertrag mit Hilfe des Hopfenertrags berechnet. Quelle: LfL-IPZ 5.

In der Vorbelegung wird ein sortenindividuelles Verhältnis von Rebenhäckselertrag zu Hopfenertrag angenommen. In der folgenden Tabelle sehen Sie als Beispiel die Rebenhäckselerträge für den Betrachtungszeitraum Drei Jahre (2017-2019).

Verhältnis Rebenhäckselertrag zu Hopfenertrag
Sorte Ø Hopfenertrag im Betrachtungs-
zeitraum Drei Jahre (2017-2019)
kg/ha
Ø Rebenhäckselertrag im Betrachtungs-
zeitraum Drei Jahre (2017-2019)
dt/ha
Faktor
Hallertauer mfr. 1283 115.5 9.0
Hersbruker spät 2051 164.1 8.0
Perle 2024 141.7 7.0
Spalter Select 2048 163.8 8.0
Hallertauer Tradition 1987 149.0 7.5
Saphir 2072 145.0 7.0
Opal 1908 143.1 7.5
Smaragd 1932 144.9 7.5
Northern Brewer 1565 133.0 8.5
Nugget 2681 201.1 7.5
Hallertauer Magnum 2084 145.9 7.0
Hallertauer Taurus 2046 133.0 6.5
Herkules 3017 165.9 5.5
Polaris 2179 152.5 7.0
Mandarina Bavaria 2755 165.3 6.0
Hallertau Blanc 2559 153.5 6.0
Hüll Melon 2326 151.2 6.5
Ariana 2627 183.9 7.0
Callista 2614 169.9 6.5
Sonstige 2214 157.9 7.1

Quelle: LfL-IPZ 5

Der Ertrag in der Vorbelegung entspricht dem Durchschnittsertrag des Anbaugebietes Hallertau für die gewählte Sorte und den gewählten Betrachtungszeitraum.

dt/ha
Mehr Info Weniger Info Erzeugerpreise Hopfen (inkl. 9.0 % MwSt.)
Ermittlung des Erzeugerpreises (Betrachtungsbasis: kg getrocknete Ware)
  Anteil Ertrag
%
  Erzeugerpreis Hilfe

Vorschlagswert: Durchschnittlicher Preis im gewählten Betrachtungszeitraum


€/kg
  Anteil Erzeugerpreis
€/kg
Vertragshopfen 94.85 * = 11.41
Freihopfen * = 0.69
Verluste * 0.00 = 0.00
Summe (inkl. 9.0 % MwSt.) 100 %       12.1

Durchschnittliche Hallertauer Vertrags- und Freihopfenpreise im Betrachtungszeitraum der Sorte Hallertauer mfr. (inkl. 9.0 % MwSt.)
  Vertragshopfen
€/kg
Freihopfen
€/kg
Ø Betrachtungszeitraum
Drei Jahre (2021-2023)
12.03 13.45

Hallertauer Vertrags- und Freihopfenpreise der Sorte Hallertauer mfr. (inkl. 9.0 % MwSt.)
Erntejahr Vertragshopfen
€/kg
Freihopfen
€/kg
2025 1 9.47 6.38
2024 2 11.12 10.36
2023 3 12.32 15.81
2022 3 11.99 14.72
2021 3 11.77 9.81
2020 3 9.59 6.54
2019 3 9.48 13.08
2018 3 9.16 10.90
Erläuterung:
1) Prognose August 2023
2) Stand Dezember 2024
3) gewogenes Mittel der Preise über das jeweilige Wirtschaftsjahr

Quelle: eigene Berechnungen

€/kg
12.10
Mehr Info Weniger Info Erzeugerpreis Rebenhäcksel (inkl. 9.0 % MwSt.)

Der Erzeugerpreis für Rebenhäcksel wird als Standard auf 0.0 €/dt gesetzt. Der Wert kann hier im Einzelfall angepasst werden.

€/dt

Deckungsbeitragsberechnung

Leistungen
Mehr Info Weniger Info Verkauf Hopfen (inkl. 9.0 % MwSt.)

Ertrag kg/ha 1241.0
Erzeugerpreis (inkl. 9.0 % MwSt.) €/kg 12.1
Verkauf Hopfen (inkl. 9.0 % MwSt.) €/ha 15016.1

€/ha
15016.1
Mehr Info Weniger Info Verkauf Rebenhäcksel (inkl. 9.0 % MwSt.)

Rebenhäckselertrag dt FM/ha 111.7
Erzeugerpreis Rebenhäcksel (inkl. 9.0 % MwSt.) €/dt 0.0
Verkauf Rebenhäcksel (inkl. 9.0 % MwSt.) €/ha 0.0

€/ha
0.0
Mehr Info Weniger Info Sonstige marktfähige Leistungen (inkl. 19.0 % MwSt.)

Eine sonstige marktfähige Leistung könnte beispielsweise der Verkauf von Schnittfechser sein.

€/ha
Mehr Info Weniger Info Summe Leistungen (inkl. MwSt.)

Die Summe der Leistungen wird folgendermaßen berechnet:

  Verkauf Hopfen
+ Verkauf Rebenhäcksel
+ Sonstige marktfähige Leistungen
= Summe der Leistungen

€/ha
15016.1

Variable Kosten
Mehr Info Weniger Info Saatgut Begrünung (inkl. 7.0 % MwSt.)

Kalkulation der Saatgutkosten
Saatgutmenge bei
Winterraps
Winterrübsen
Ölrettich
Senf (nematodenresistent)
Winterroggen
Triticale
Sonstiges
Einh./ha 1)
Saatgutpreis €/Einh.
Saatgutkosten €/ha 71.3
1) Aussaat zwischen den Reihen = 2/3 der Fläche

€/ha
71.3
Mehr Info Weniger Info Dünger (nach Nährstoffabfuhr) Hilfe Die mit dem Erntegut abgefahrenen Nährstoffe werden unabhängig von einer tatsächlich erfolgten Düngung mit Reinnährstoffkosten bewertet. Die Reinnährstoffkosten werden anhand von Preisen für Düngemittel berechnet. (inkl. 19.0 % MwSt.)

Hinweis: Werden organische Dünger eingesetzt, so müssen ggf. die Arbeitsgänge unter dem Punkt "Variable Maschinenkosten" angepasst werden.

Berechnungsmethode
Düngung nach Nährstoffabfuhr (Bedarf abhängig vom geernteten Ertrag abzüglich Feldverluste), Kostenansatz: Reinnährstoffkosten
Tatsächlich ausgebrachte Düngemittel (Typ, Ausbringmenge und Kosten: betriebsindividuell)

Nährstoffbedarf Hopfen in Abhängigkeit des Ertrags ( 12.41 dt/ha ) und Nährstoffkosten
  Einheit Stickstoff
N
Phosphat
P2O5
Kali
K2O
  Nährstoffabfuhr je dt Ertrag (Hopfen) 1) kg/dt
  Nährstoffabfuhr je dt Rebenhäcksel 2) kg/dt
  Nährstoffabfuhr je Hektar kg/ha 104.3 26.9 98.2
+ Sonstige Zuschläge kg/ha
= Nährstoffbedarf gesamt kg/ha 104 27 98
X Reinnährstoffkosten 3) (inkl. 19.0 % MwSt.) €/kg
= Nährstoffkosten (inkl. 19.0 % MwSt.) Hilfe Die Nährstoffkosten für N, P2O5 und K2O berechnen sich aus dem Nährstoffbedarf multipliziert mit den Reinnährstoffkosten. €/ha 230.9 31.9 135.2
+ Zuschläge für sonstige Düngerkosten (inkl. 19.0 % MwSt.) €/ha
= Nährstoffkosten Summe (inkl. 19.0 % MwSt.) Hilfe Nährstoffkosten für N, P2O5 und K2O aller eingesetzten Düngemittel (Mineral- und Wirtschaftsdünger) €/ha 438.0
1) Quelle: LfL - Institut für Ökologischen Landbau, Agrarökologie und Bodenkultur
2) Quelle: Leitfaden für die Düngung von Acker- und Grünland ("gelbes Heft")

3) Vorbelegung: bayerische Reinnährstoffkosten (Grafik "Reinnährstoffkosten" )

€/ha
438.0
Mehr Info Weniger Info Pflanzenschutz (inkl. 19.0 % MwSt.)

Berechnung der Pflanzenschutzkosten Hopfen für Sorte Hallertauer mfr. (inkl. 19.0 % MwSt.)
Behandlungsmaßnahme Anzahl
Behandlungen
Kosten einer Behandlung
im Betrachtungszeitraum
€/ha
Kosten
€/ha
Peronospora Primär 91.3
Peronospora Sekundär 541.7
Echter Mehltau 210.8
Hopfenblattlaus 123.0
Gem. Spinnmilbe 240.9
Bodenschädlinge 25.1
Hopfenputzen/Unkrautbek. 74.0
Gesamt 1306.8

€/ha
1306.8
Mehr Info Weniger Info Aufleitdraht (inkl. 19.0 % MwSt.)

Drahtstärke mm
Drahtlänge m
Aufleitungen Anzahl je ha
Gewicht des Drahtes Hilfe Bei einer angenommenen Dichte von 7850 kg/m3 kg 317.0
Drahtpreis (inkl. 19.0 % MwSt.) €/dt
Kosten Aufleitdraht (inkl. 19.0 % MwSt.) €/ha 467.0

€/ha
467.0
Mehr Info Weniger Info Gerüstreparatur (inkl. 19.0 % MwSt.)
Gerüstreparatur
€/ha
Mehr Info Weniger Info Wildschutzmaßnahmen (inkl. 19.0 % MwSt.)
Wildschutzmaßnahmen
€/ha
Mehr Info Weniger Info Wasser (inkl. 7.0 % MwSt.)

Wasserkosten Pflanzenschutz Hilfe In der Vorbelegung wird davon ausgegangen, dass das für die Pflanzenschutzmaßnahmen notwendige Wasser immer dem öffentlichen Netz entnommen wird. €/ha
Kosten Wasser (inkl. 7.0 % MwSt.) €/ha 33.3

€/ha
33.3
Mehr Info Weniger Info Variable Maschinenkosten / Maschinenring / LU (inkl. MwSt.)

Berechnungsgrundlagen: Dieselpreis Hilfe Vorgabewerte ohne Berücksichtigung einer etwaigen Agrardieselvergütung.
Eine Änderung des Dieselpreises hier wirkt sich nur auf die Kosten der Eigenmechanisierung aus.
€/l , Schlaggröße 2.0 ha

Arbeitsgang Eigen­mechanisierung inkl. Schlepper
(inkl. 19.0 % MwSt.)
Maschinenring / Lohnunt.
(inkl. MwSt.)
Gesamt-
kosten in €/ha
(inkl. MwSt.)
Anzahl Durchgänge Kosten in €/ha
je Durchgang
Arbeitszeit
AKh je Durchgang
Anzahl Durchgänge Kosten in €/ha
je Durchgang
(inkl. MwSt.)
MwSt-
Satz Hilfe
%

Die Kosten in €/ha je Durchgang sind je nach gewählter Grundeinstellung inklusive bzw. ohne MwSt. anzugeben.

Die Angabe des jeweilig zugehörigen MwSt.-Satzes in dieser Spalte dient lediglich dazu, bei einer Umschaltung der Grundeinstellung brutto/netto den neuen Wert berechnen und bei einem Ausdruck den jeweils relevanten MwSt.-Satz ausweisen zu können.

Wegackern 67.2 
Schneiden 78.82 
Draht aufhängen 56.55 
Kreiseln 82.42 
Hopfenputzen 87.96 
Fräsen 35.48 
Grubbern 64.23 
Anackern 108.56 
Gründüngung einsäen 23.38 
Düngung 1) 62.19 
Gießbehandlung 16.52 
Bandspritzung 7.28 
Sprühbehandlung 291.27 
Tropfschlauch verlegen/aufrollen 51.87 
Reben einfahren 259.1 
Pflücke 190.8 
Trocknung/Konditionierung 56.07 
Pressen/Abwaage 5.22 
Rebenhäcksel ausbringen 0.0 
Rebenstrunk schneiden 33.16 
Gerüstreparatur 46.59 
 
Gesamt   1624.67 57.7 0.0 1624.7

Quellen: KTBL-Datensammlungen, Datensammlung Hopfenbau, KBM, eigene Berechnungen

1) Vorgabewerte beziehen sich auf 100 % Mineraldüngung.

€/ha
1624.7
Mehr Info Weniger Info Lohnkosten für Saison-Arbeitskräfte inkl. Berechnung des Gesamtarbeitszeitbedarfs

Saison-Arbeitskräfte sind entlohnte Fremdarbeitskräfte, die nicht zum ständigen Personal gehören.

Gesamtarbeitszeitbedarf und Arbeitserledigung
Arbeitsgang Saison-AK
AKh/ha
ständige AK
AKh/ha
gesamt
AKh/ha
Arbeiten als Maschinenführer
für alle Maschinenarbeitsgänge Hilfe Der Gesamtarbeitszeitbedarf zum Führen der Maschinen wird aus dem Modul "Variable Maschinenkosten / Maschinenring / LU" übernommen. Änderungen können dort vorgenommen werden. 57.7 57.7
 
Weitere Arbeiten
Allgemeine Feldarbeiten Hilfe z.B. Bonitierungen, Probenahmen, Standzeiten 1.4
Ein-/Auslagern, Aufbereitung Hilfe Der Arbeitsaufwand beim Lagern und Aufbereiten ist betriebsindividuell zu unterschiedlich, um sinnvolle Vorbelegungswerte anzugeben. Bitte eigene Kalkulationen bzw. Annahmen (z.B. lt. KTBL) vornehmen. 0.0
Allgemeine Betriebsarbeiten Hilfe z.B. Verwaltung, Reinigungs- und Instandsetzungsarbeiten, Informationsbeschaffung, Kontrollen 3.0
Nachlegen 1.0
Draht aufhängen 9.0
Draht einstecken 17.0
Anleiten 50.0
Nachleiten 10.0
Entlauben / Nachleiten 10.0
Windwurfstöcke aufhängen 1.0
Bewässerung kontrollieren 1.0
Reben einfahren 11.0
Pflücke 22.0
Pressen 5.0
Gerüstreparatur 2.0
Gesamt weitere Arbeiten 136.0 7.4 143.4
 
Gesamtarbeit 136.0 65.1 201.1
Kalkulation der Kosten für Saison-Arbeitskräfte
Einsatz von Saison-Arbeitskräften Hilfe Soweit nicht bereits unter "Variable Maschinenkosten" berücksichtigt. AKh/ha 136.0
Entlohnung Hilfe Bruttolohn plus ggf. weitere Arbeitgeber­kosten (z. B. Sozialversicherung) €/AKh
Lohnkosten Saison-Arbeitskräfte €/ha 1493.28
€/ha
1493.3
Mehr Info Weniger Info Energiekosten (inkl. MwSt.)
Stromaggregat für Erntezentrum ja nein

Heizölkosten (inkl. 19.0 % MwSt.)
    Trocknung
Heizölbedarf Hilfe

Vorbelegung: Erfahrungswerte bezogen auf den (getrockneten) Hopfenertrag

l/dt
Ertrag dt/ha 12.41
Heizölpreis (inkl. 19.0 % MwSt.) €/l
Heizölkosten (inkl. 19.0 % MwSt.) €/ha 486.5

Stromkosten öffentliches Netz (inkl. 19.0 % MwSt.)
    Ernte und Trocknung
Strombedarf Ernte und Trocknung kWh/ha
Strombedarf Bewässerung kWh/ha
Strompreis (inkl. 19.0 % MwSt.) €/kWh
Stromkosten (inkl. 19.0 % MwSt.) €/ha 350.0

€/ha
836.5
Mehr Info Weniger Info Verpackung und Gebühren (inkl. MwSt.)

Sackgewicht kg/Ballen
Anzahl Säcke Hilfe Ertrag/Sackgewicht Stück/ha 21
Sackpreis (inkl. 19.0 % MwSt.) €/Sack
Kosten Verpackung (inkl. 19.0 % MwSt.) €/ha 35.5
 
Siegelgebühren (inkl. 19.0 % MwSt.) €/dt
Kosten Siegelgebühren (inkl. 19.0 % MwSt.) €/ha 19.73
 
Herkunftsbestätigung Hilfe Vorbelegung: Online-Verfahren €/Sack
Kosten Herkunftsbestätigung €/ha 3.15
 
Kosten Verpackung und Gebühren (inkl. MwSt.) €/ha 58.38

€/ha
58.38
Mehr Info Weniger Info Beiträge, Steuern, Beratung (inkl. MwSt.)

Beitrag Hopfenpflanzerverband Hallertau e.V. €/ha
Beitrag Hopfenring e.V. (inkl. 19.0 % MwSt.) €/ha
Beitrag Gesellschaft für Hopfenforschung €/ha
Beratung (inkl. 19.0 % MwSt.) €/ha
Bodenuntersuchung (inkl. 19.0 % MwSt.) €/ha
spezielle Steuern Hilfe Erhöhung der Grundsteuer gegenüber Ackernutzung €/ha
Kosten Beiträge, Steuern, Beratung (inkl. MwSt.) €/ha 111.85

€/ha
111.85
Mehr Info Weniger Info Versicherungen

    Hagelversicherung Sturmversicherung Gerüst Feuerinhaltsversicherung für gelagerten Hopfen
Versicherungssumme €/ha
Versicherungsprämie Hilfe Die Versicherungsprämie ist umsatzsteuerbefreit €/ha Hilfe In der Vorbelegung wird eine Versicherungsprämie von 5.57 € je 100 € Versicherungssumme zugrunde gelegt. Hilfe In der Vorbelegung wird eine Versicherungsprämie von 1.19 € je 100 € Versicherungssumme zugrunde gelegt. Hilfe In der Vorbelegung wird eine Versicherungsprämie von 0.38 € je 100 € Versicherungssumme zugrunde gelegt.
Versicherungskosten €/ha 1014.5

€/ha
1014.5
Mehr Info Weniger Info Sonstige variable Kosten (inkl. 19.0 % MwSt.)
Sonstige variable Kosten können z. B. für eine Ernteausfallversicherung anfallen.
€/ha
Mehr Info Weniger Info Summe variable Kosten (inkl. MwSt.)

Die Summe der variablen Kosten wird folgendermaßen berechnet:

   Saatgut Begrünung
+ Dünger
+ Pflanzenschutz
+ Aufleitdraht
+ Wasser
+ Variable Maschinenkosten / Maschinenring / LU
+ Lohnkosten für Saison-Arbeitskräfte
+ Energiekosten
+ Verpackung und Gebühren
+ Beiträge, Steuern, Beratung
+ Versicherungen
+ Wildschutzmaßnahmen
+ Gerüstreparatur
+ Sonstige variable Kosten

=Summe der variablen Kosten

€/ha
7847.3

Mehr Info Weniger Info Deckungsbeitrag (inkl. MwSt.)

  Summe Leistungen
- Summe der variablen Kosten
= Deckungsbeitrag

Der Deckungsbeitrag ist der Beitrag einzelner Produktionsverfahren zur Abdeckung der Fest- und Gemeinkosten des Betriebes, sowie der Finanzierungs- und Pachtkosten des Unternehmens.

Er ist der ökonomische Maßstab für die Produktionsqualität des laufenden Betriebes und ist in seiner Veränderung voll gewinnwirksam.

€/ha
7168.8

Mehr Info Weniger Info Sonstige Leistungen/Prämien
Sonstige Leistungen bzw. verfahrensgebundene Prämien können z. B. sein: KuLaP, Ausgleichszulage, Entschädigungen. Je nach Zielsetzung der Kalkulation können auch Betriebs- und Flächenprämien berücksichtigt werden.

Sonstige Leistungen €/ha
Prämien €/ha
Summe €/ha 0.0

€/ha
0.0

    Deckungsbeitrag inkl. sonstiger Leistungen/Prämien (inkl. MwSt.)
€/ha
7168.8

Weitere Kennzahlen des Verfahrens
Mehr Info Weniger Info Arbeitszeitaufwand je ha
Der Gesamt-AKh-Bedarf je ha wird im Modul "Lohnkosten für Saison-Arbeitskräfte inkl. Berechnung des Gesamtarbeitszeitbedarfs" festgelegt.
AKh/ha
201.1
Mehr Info Weniger Info Deckungsbeitrag je kg Hopfen (inkl. MwSt.)
Deckungsbeitrag je ha / marktfähiger Ertrag je ha (in kg)
€/kg
5.78
Mehr Info Weniger Info Deckungsbeitrag je Fest-AKh (inkl. MwSt.)

Deckungsbeitrag je ha / verbleibende Fest-AKh

Gesamt-AKh Hopfen Hilfe Der Gesamt-AKh-Bedarf je ha wird im Modul "Lohnkosten für Saison-Arbeitskräfte inkl. Berechnung des Gesamtarbeitszeitbedarfs" festgelegt. AKh/ha 201.1
davon abgedeckt über Saison-Arbeitskräfte Hilfe Siehe Modul "Lohnkosten für Saison-Arbeitskräfte" AKh/ha 136.0
verbleibende Fest-AKh AKh/ha 65.1
€/AKh
110.1
Mehr Info Weniger Info Faktoransprüche (Fläche, Arbeit, Umlaufkapital)

Fläche: 1 ha

Arbeit: 201.1 AKh

Umlaufkapital Hilfe Als Umlaufkapital werden alle Güter eines Verfahrens bezeichnet, die innerhalb eines Produktionszyklus zum Verkauf (z.B. Bestandsergänzungstiere, Pflanzgut, Wareneinstand) oder Verbrauch (z.B. Dünge-, Futter-, Reinigungsmittel, Energie, Wasser) bestimmt sind. Deshalb muss das Umlaufkapital nicht abgeschrieben, jedoch für die Länge der Produktionsperiode verzinst werden (siehe Modul "Kalkulatorische Faktorkosten"). : 3924 Hilfe Es wird angenommen, dass das durchschnittlich gebundene Umlaufkapital der Hälfte der variablen Kosten entspricht.

Mehr Info Weniger Info Treibhausgasbewertung

Die Systemgrenzen der THG-Bewertung Hopfen sind wie folgt gesetzt: Die Bewertung erfolgt für Ertragshopfen im gewählten Betrachtungszeitraum und endet nach der Ernte und mit der Verpackung und Einlagerung des getrockneten Hopfens. Die Anlage und Pflege des Junghopfens wird analog zur ökonomischen Betrachtung nicht berücksichtigt. Es werden die THG-Emissionen der Hopfenproduktion sowie die vorgelagerten THG-Emissionen aus der Herstellung der eingesetzten Betriebsmittel berücksichtigt.

Hinweis: Die THG-Bewertung trifft bei Düngung nach Nährstoffabfuhr die Annahme, dass rein mineralisch gedüngt wird. Bitte unter Variable Kosten - Düngung die Berechnungsmethode "Tatsächlich ausgebrachte Düngemittel" auswählen und vervollständigen, wenn organische Düngemittel (Bsp.: Rebenhäckselrücklieferung) eingesetzt werden bzw. Sie eine Berechnung mit den tatsächlich angewendeten Düngemittel vornehmen möchten!

Grundsätzliche Informationen zur Treibhausgasbewertung im Rahmen des LfL Klima-Checks finden Sie im Merkblatt Klimacheck Landwirtschaft – Möglichkeiten und Grenzen.

Quellen für verwendete Emissionsfaktoren: Erklärung CO2-Äq. bezogen auf GWP 100 nach IPCC 2021 (geändert am 14.09.2023 auf "2021").

Ansprechpartner: Vanessa Karger, Anton Reindl, Dr. Monika Zehetmeier (E-Mail: klima.check@LfL.bayern.de, Tel.: 08161 8640-1249).

Mehr Info Weniger Info Begrünung

Bei der Begrünung der Hopfenflächen treten Emissionen durch den Einsatz des Saatguts, direkte N2O-Emissionen durch den auf der Fläche verbleibenden Aufwuchs der Begrünung, sowie indirekte N2O-Emissionen durch den Abfluss bzw. die Auswaschung des in der Begrünung gebundenen Stickstoffs (nach Umsetzung der organischen Substanz im Boden) auf.

Kalkulation der THG-Emissionen aus Saatgut Begrünung
Saatgutmenge bei Winterraps Einh./ha 1) 0.22
Emissionsfaktor kg CO2-Äq./Einh. 7.34 Hilfe
Emissionsfaktoren - Eigene Berechnungen nach European Union, 1995-2021 - JEC E3-database (version 31-7-2008)
Saatgut Zwischenfrucht Winterraps kg CO2-Äq./Einh. 7.34
Saatgut Zwischenfrucht Winterrübsen kg CO2-Äq./kg 0.734*
Saatgut Zwischenfrucht Ölrettich kg CO2-Äq./kg 0.734*
Saatgut Zwischenfrucht Senf kg CO2-Äq./kg 0.734*
Saatgut Zwischenfrucht Winterroggen kg CO2-Äq./dt 33.07**
Saatgut Zwischenfrucht Triticale kg CO2-Äq./dt 33.07**
* kein Emissionsfaktor vorhanden, EM-Faktor von Raps verwendet
** kein Emissionsfaktor vorhanden, EM-Faktor von Weizen verwendet (Quelle: Eigene Berechnung, LfL (2021))
Emissionen kg CO2-Äq./ha 1.6
1) Aussaat zwischen den Reihen = 2/3 der Fläche

Direkte N2O-Emissionen aus Begrünung und Wurzelrückständen
Begrünung, die am Feld verbleibt
Trockenmasse Begrünung kg TM/ha 1333.0 Hilfe Ertrag laut LfL-Leitfaden für die Düngung von Acker- und Grünland für alle Begrünungen: 200 dt FM/ha, korrigiert um Faktor 2/3 (Aussaat zwischen den Reihen) und Korrektur um 50 % (Ertragskorrektur wegen regelmäßigen Überfahrten und Beschattung der Fläche durch Hopfenpflanzen) = 66.67 dt FM/ha, multipliziert mit dem jeweiligen Trockenmassegehalt laut LfL-Leitfaden für die Düngung von Acker- und Grünland.
Umrechnungsfaktor kg CO2-Äq./kg TM 0.008 Hilfe
N-Gehalt in der Begrünung (Quelle: LfL-Leitfaden für die Düngung von Acker- und Grünland)
Winterraps kg N/kg TM 0.023
Winterrübsen kg N/kg TM 0.023*
Ölrettich kg N/kg TM 0.023*
Senf kg N/kg TM 0.023*
Winterroggen kg N/kg TM 0.016
Triticale kg N/kg TM 0.016**
* keine Werte vorhanden, von Winterraps verwendet
** kein Wert vorhanden, von Winterroggen verwendet

    Weitere Faktoren:
  • Umrechnungsfaktor: 0.01 kg N2O-N/kg N (Quelle: IPCC, 2006)
  • stöchiometrischer Umrechnungsfaktor: (44/28) kg N2O/kg N2O-N
  • Treibhauspotential von Lachgas: 273 kg CO2-Äq/kg N2O (Quelle: IPCC, 2021)
Emissionen aus Begrünung am Feld kg CO2-Äq./ha 11.0
 
Wurzelrückstände
Trockenmasse Wurzelrückstände kg TM/ha 293.0 Hilfe Trockenmasseertrag der Begrünung multipliziert mit dem jeweiligen Umrechnungsfaktor für Wurzelrückstände (Quelle: IPCC, 2006).
Umrechnungsfaktor kg CO2-Äq./kg TM 0.01 0.043 Hilfe
N-Gehalt in den Wurzelrückständen (Quelle: IPCC, 2006)
Winterraps kg N/kg TM 0.010
Winterrübsen kg N/kg TM 0.010*
Ölrettich kg N/kg TM 0.010*
Senf kg N/kg TM 0.010*
Winterroggen kg N/kg TM 0.011
Triticale kg N/kg TM 0.009
* keine Werte vorhanden, von Winterraps verwendet

    Weitere Faktoren:
  • Umrechnungsfaktor: 0.01 kg N2O-N/kg N (Quelle: IPCC, 2006)
  • stöchiometrischer Umrechnungsfaktor: (44/28) kg N2O/kg N2O-N
  • Treibhauspotential von Lachgas: 273 kg CO2-Äq/kg N2O (Quelle: IPCC, 2021)
Emissionen aus Wurzelrückständen kg CO2-Äq./ha 12.6
 
Emissionen kg CO2-Äq./ha 24.0

Indirekte N2O-Emissionen durch ausgewaschenen und abgeflossenen Stickstoff aus Ernterückständen der Begrünung
Stickstoff aus Wurzelrückständen und Begrünung kg N/ha 5.4
Umrechnungsfaktor kg CO2-Äq./kg N 0.965 Hilfe
  • Umrechnungsfaktor: 0.3 kg N/kg Nzugeführt (Quelle: IPCC, 2006)
  • Umrechnungsfaktor: 0.0075 kg N2O-N/kg N (Quelle: IPCC, 2006)
  • stöchiometrischer Umrechnungsfaktor: (44/28) kg N2O/kg N2O-N
  • Treibhauspotential von Lachgas: 273 kg CO2-Äq./kg N2O (Quelle: IPCC, 2021)
Emissionen kg CO2-Äq./ha 5.2

kg CO2-Äq./ha
31
Mehr Info Weniger Info Düngung (nach Nährstoffabfuhr)

Die Treibhausgasemissionen der Düngung setzten sich aus direkten N2O-Emissionen aus der Düngung, indirekten N2O-Emissionen durch ausgewaschenem Stickstoff aus der Düngung, indirekten N2O-Emissionen aus der Deposition von reaktivem Stickstoff, CO2-Emissionen aus carbonathaltigen Düngemitteln sowie aus CO2-Äq.-Emissionen, die bei der Herstellung der mineralischen Düngemittel entstanden sind, zusammen.

Hinweis: Wenn unter variable Kosten beim Punkt "Dünger" die Einstellung "Düngung nach Nährstoffabfuhr" vorgenommen wurde, werden für die Treibhausgasbilanzierung die Düngemittel Kalkammonsalpeter (KAS), Triple-Superphosphat (TSP) und Kornkali (40%) angenommen. Wenn die Einstellung "Tatsächliche ausgebrachte Düngemittel" eingestellt wurde, wird die Treibhausgasbewertung für die angegebenen Dünger vorgenommen. Für freie Eingaben von Düngern, die sich nicht in der Liste befinden, kann keine THG-Bewertung durchgeführt werden.

0.0
Direkte N2O-Emissionen aus der Düngung mit Stickstoff
Stickstoff aus mineralischen Düngern kg N/ha 104.0
Summe Stickstoff aus Düngung kg N/ha 104.0
Umrechnungsfaktor kg CO2-Äq./kg N 4.29 Hilfe
  • Umrechnungsfaktor: 0.01 kg N2O-N/kg N (Quelle: IPCC, 2006)
  • stöchiometrischer Umrechnungsfaktor: (44/28) kg N2O/kg N2O-N
  • Treibhauspotential von Lachgas: 273 kg CO2-Äq/kg N2O (Quelle: IPCC, 2021)
Emissionen kg CO2-Äq./ha 446.0

Indirekte N2O-Emissionen durch Auswaschung aus der Düngung mit Stickstoff
Stickstoff aus organischen Düngern kg N/ha 0.0
Stickstoff aus mineralischen Düngern kg N/ha 104.0
Summe Stickstoff kg N/ha 104.0
Umrechnungsfaktor kg CO2-Äq./kg N 0.965 Hilfe
  • Umrechnungsfaktor: 0.3 kg N/kg Nzugeführt (Quelle: IPCC, 2006)
  • Umrechnungsfaktor: 0.0075 kg N2O-N/kg N (Quelle: IPCC, 2006)
  • stöchiometrischer Umrechnungsfaktor: (44/28) kg N2O/kg N2O-N
  • Treibhauspotential von Lachgas: 273 kg CO2-Äq./kg N2O (Quelle: IPCC, 2021)
Emissionen kg CO2-Äq./ha 100.0

Indirekte N2O-Emissionen aus NH3- und NO-Verlusten (Deposition von reaktivem Stickstoff)
NH3-N-Emissionen aus Stickstoff-Düngung kg NH3-N/ha 0.69 Hilfe Berechnet anhand des Ammoniak-Emissionsfaktor (KAS): 0.0066 kg NH3-N/kg N (Quelle: EMEP (2016))
NO-N-Emissionen aus mineralischer Stickstoff-Düngung kg NO-N/ha 1.25 Hilfe Berechnet anhand des NO-N-Umrechnungsfaktors: 0.012 kg NO-N/kg N (Quelle: Stehfest und Bouwmann (2006))
Summe N-Emissionen (NH3-N und NO-N) kg N/ha 1.94
Umrechnungsfaktor kg CO2-Äq./kg N 4.29 Hilfe
  • Umrechnungsfaktor: 0.01 kg N2O-N/kg N (Quelle: IPCC, 2006)
  • stöchiometrischer Umrechnungsfaktor: (44/28) kg N2O/kg N2O-N
  • Treibhauspotential von Lachgas: 273 kg CO2-Äq/kg N2O (Quelle: IPCC, 2021)
Emissionen kg CO2-Äq./ha 8.3

CO2-Feldemissionen aus carbonathaltigen Düngemitteln
Ausbringmenge Kalkammonsalpeter kg KAS/ha 385.0
Umrechnungsfaktor kg CO2/kg KAS 0.101 Hilfe
  • Gehalt an CO2-C im KAS-Dünger: 0.02748 kg CO2-C/kg KAS
  • Stöchiometrischer Umrechnungsfaktor: (44/12) kg CO2/kg CO2-C
Quelle: IPCC, 2006
Emissionen kg CO2/ha 38.9

CO2-Äq.-Emissionen aus der Herstellung der eingesetzten Mineraldünger
Ausbringmenge
kg N bzw. P2O5 bzw. K2O/ha
CO2-Äq. Mineraldünger
kg CO2-Äq./kg N bzw. P2O5 bzw. K2O Hilfe Quelle: Eigene Berechnung nach Fertilizers Europe 2014 (calculated with FertEU Carbon Footprint calculator V 1.0).
CO2-Äq.
kg CO2-Äq./ha
Stickstoff (N) 104.0 3.7 384.8
Phosphat (P2O5) 27.0 0.54 14.6
Kali (K2O) 98.0 0.42 41.2
Emissionen 441.0
kg CO2-Äq./ha
1034
Mehr Info Weniger Info Pflanzenschutz

Bei der Bewertung der Treibhausgasemissionen durch den Pflanzenschutzmitteleinsatz werden die Treibhausgase, die bei der Herstellung der Pflanzenschutzmittel anfallen, berücksichtigt. Mit Hilfe einer hinterlegten praxisüblichen Pflanzenschutzstrategie wurde wirkstoffbezogen für jede Behandlungsmaßnahme ein spezifischer Emissionsfaktor ermittelt (Quelle: LfL-IPZ 5, LfL-IBA-1c).

Kalkulation der THG-Emissionen Pflanzenschutz für die Sorte Hallertauer mfr.
Behandlungsmaßnahme Anzahl
Behandlungen
CO2-Äq. einer Behandlung
kg CO2-Äq./Behandlung Hilfe Eigene Berechnung mit dem Emissionsfaktor von European Union, 1995-2021 - JEC E3-database (version 31-7-2008).
CO2-Äq.
kg CO2-Äq./ha
Peronospora Primär 2.0 18.55 37.1
Peronospora Sekundär 5.0 15.5 77.5
Echter Mehltau 3.17 4.99 15.82
Hopfenblattlaus 1.0 0.992 0.99
Gem. Spinnmilbe 0.93 3.33 3.1
Bodenschädlinge 0.93 0.39 0.36
Hopfenputzen/Unkrautbek. 2.0 0.11 0.22
Gesamt 135.1

kg CO2-Äq./ha
135
Mehr Info Weniger Info Aufleitdraht

Bei der Bewertung der Treibhausgasemissionen durch die jährliche Erneuerung des Aufleitdrahtes wird das eingesetzte Gewicht des Drahtes mit dem Emissionsfaktor für die Herstellung von Draht verrechnet.

Kalkulation der THG-Emissionen des Aufleitdrahtes
Drahtstärke mm 1.3
Drahtlänge m 7.6
Aufleitungen Anzahl je ha 4000
Gewicht des Drahtes Hilfe Bei einer angenommenen Dichte von 7850 kg/m3 kg 317.0
Emissionsfaktor kg CO2-Äq./kg Draht 2.17 Hilfe Quelle: Umweltbundesamt (Hg.) (2021): Prozessorientierte Basisdaten für Umweltmanagement-Instrumente (PROBAS). Dessau-Roßlau.
Emissionen kg CO2-Äq./ha 687.9

kg CO2-Äq./ha
688
Mehr Info Weniger Info Gerüstreparatur

Bei der Bewertung der Treibhausgasemissionen durch die Gerüstreparatur werden die Emissionen durch den Einsatz der verwendeten Materialien Holz und Stahl berücksichtigt, sowie der Dieselverbrauch der Maschinen zum Aufbau des Gerüsts. Laut LfL Datensammlung Betriebsplanung Hopfenbau 2007 fließt 1 % des Neuwertes in die variablen Kosten mit ein und dieser Anteil wird so auch in die Bilanzierung der Treibhausgasemissionen übernommen.
Quelle: Datensammlung Betriebsplanung Hopfenbau

Kalkulation der THG-Emissionen aus der Gerüstreparatur
Holz
Gewicht des verbauten Holzes kg/ha
Emissionsfaktor kg CO2-Äq./kg Holz 0.069 Hilfe Quelle: Umweltbundesamt (Hg.) (2021): Prozessorientierte Basisdaten für Umweltmanagement-Instrumente (PROBAS). Dessau-Roßlau.
Emissionen aus dem verbauten Holz kg CO2-Äq./ha 576.0
Stahl
Gewicht des verbauten Stahls kg/ha
Emissionsfaktor kg CO2-Äq./kg Stahl 1.5 Hilfe Quelle: Umweltbundesamt (Hg.) (2021): Prozessorientierte Basisdaten für Umweltmanagement-Instrumente (PROBAS). Dessau-Roßlau.
Emissionen aus dem verbauten Stahl kg CO2-Äq./ha 2469
Diesel
Dieselverbrauch l/ha
Emissionsfaktor Dieselherstellung kg CO2-Äq./l 0.526 Hilfe LfU-Leitfaden (2009); GEMIS-Datenbank, Version 4.94 - Vorketten Öl-Gas 2010, Diesel frei Tankstelle
Emissionen aus der Dieselherstellung kg CO2-Äq./ha 141.0
Emissionsfaktor Dieselverbrennung kg CO2-Äq./l 2.63 Hilfe LfU-Leitfaden (2009); GEMIS-Datenbank, Version 4.94 - Vorketten Öl-Gas 2010, Diesel frei Tankstelle
Emissionen aus der Dieselverbrennung kg CO2-Äq./ha 705.0
Emissionen aus dem verbrauchten Diesel kg CO2-Äq./ha 846.0
Emissionen Gerüst gesamt kg CO2-Äq./ha 3891
Prozentualer Anteil für jährliche Gerüstreparatur %
Emissionen kg CO2-Äq./ha 38.9

kg CO2-Äq./ha
39
Mehr Info Weniger Info Wasser

Bei der Bewertung der Treibhausgasemissionen durch den Einsatz von Wasser für Pflanzenschutz werden die eingesetzten Wassermengen mit dem Emissionsfaktor für Zukaufswasser verrechnet.

Kalkulation der THG-Emissionen aus Wasserverbrauch Pflanzenschutz
Wasserverbrauch Pflanzenschutz m3/ha
Emissionsfaktor kg CO2-Äq./m3 0.402 Hilfe Quelle: Umweltbundesamt (Hg.) (2021): Prozessorientierte Basisdaten für Umweltmanagement-Instrumente (PROBAS). Dessau-Roßlau.
Emissionen kg CO2-Äq./ha 5.6

kg CO2-Äq./ha
6
Mehr Info Weniger Info Dieselherstellung und -verbrennung

Die Emissionen aus Dieselherstellung und -verbrennung beziehen sich auf den im Produktionsverfahren verbrauchten Dieselkraftstoff. Dieser wird im Modul "Variable Maschinenkosten" durch die dort hinterlegten Arbeitsgänge bestimmt.

Kalkulation der THG-Emissionen aus Dieselherstellung und -verbrennung
Dieselverbrauch l/ha 463.3
Emissionsfaktor Dieselherstellung kg CO2-Äq./l 0.526 Hilfe LfU-Leitfaden (2009); GEMIS-Datenbank, Version 4.94 - Vorketten Öl-Gas 2010, Diesel frei Tankstelle
Emissionen aus der Dieselherstellung kg CO2-Äq./ha 243.7
Emissionsfaktor Dieselverbrennung kg CO2-Äq./l 2.63 Hilfe LfU-Leitfaden (2009); GEMIS-Datenbank, Version 4.94 - Vorketten Öl-Gas 2010, Diesel frei Tankstelle
Emissionen aus der Dieselverbrennung kg CO2-Äq./ha 1218
Emissionen kg CO2-Äq./ha 1462

kg CO2-Äq./ha
1462
Mehr Info Weniger Info Energieverbrauch Ernte, Trocknung und Bewässerung

Die Emissionen aus dem Energieverbrauch für Ernte und Trocknung setzen sich aus Emissionen aus dem Stromeinsatz für Ernte und Trocknung, sowie aus dem Heizöleinsatz für die Trocknung des Hopfens zusammen. Die Emissionen beziehen sich direkt auf die im Unterpunkt "Energiekosten" aufgeführten Werte für "Heizölbedarf", "Strombedarf Ernte und Trocknung" und "Strombedarf Bewässerung" und sind dort betriebsindividuell anpassbar.

Kalkulation der THG-Emissionen aus dem Heizölverbauch
Heizölverbrauch l/ha 496.4
Emissionsfaktor Heizölherstellung kg CO2-Äq./l 0.427 Hilfe LfU-Leitfaden (2009); GEMIS-Datenbank, Version 4.94 - Vorketten Öl-Gas 2010, Öl-leicht frei HH/KV
Emissionen aus der Heizölherstellung kg CO2-Äq./ha 212.0
Emissionsfaktor Heizölverbrennung kg CO2-Äq./l 2.67 Hilfe LfU-Leitfaden (2009); GEMIS-Datenbank, Version 4.94 - Vorketten Öl-Gas 2010, Öl-leicht frei HH/KV
Emissionen aus der Heizölverbrennung kg CO2-Äq./ha 1325
Emissionen kg CO2-Äq./ha 1537

Kalkulation der THG-Emissionen aus dem Energieverbrauch (Strom)
Strombedarf für Ernte und Trocknung kWh/ha 700.0
Strombedarf für Bewässerung kWh/ha 300.0
Emissionsfaktor kg CO2-Äq./kWh 0.401 Hilfe Quelle: UBA (2020)
Emissionen kg CO2-Äq./ha 401.0
kg CO2-Äq./ha
1938
Mehr Info Weniger Info Verpackung

Die Emissionen aus der Verpackung beziehen sich direkt auf die im Unterpunkt "Verpackung und Gebühren" berechneten Säcke je ha. Diese werden mit dem Emissionsfaktor für Polypropylen und dem Gewicht je Verpackungssack (0,5 kg) verrechnet.

Kalkulation der THG-Emissionen der Verpackung
Anzahl Säcke Stück/ha 21
Gewicht Verpackungssack kg/Sack
Emissionsfaktor kg CO2-Äq./kg 2.88 Hilfe Quelle: Umweltbundesamt (Hg.) (2021): Prozessorientierte Basisdaten für Umweltmanagement-Instrumente (PROBAS). Dessau-Roßlau.
Emissionen kg CO2-Äq./ha 30.2

kg CO2-Äq./ha
30
Mehr Info Weniger Info THG-Emissionen je Hektar

Die THG-Emissionen je Hektar entsprechen der Summe aller berücksichtigten Treibhausgasemissionen.

kg CO2-Äq./ha
5363

Weitere Kennzahlen des Verfahrens
Mehr Info Weniger Info THG-Emissionen aus der Herstellung der eingesetzten Betriebsmittel

Die THG-Emissionen aus der Herstellung der eingesetzten Betriebsmittel setzen sich wie folgt zusammen:
   CO2-Äq. aus Saatgut Begrünung
+ CO2-Äq. aus Mineraldüngerherstellung
+ CO2-Äq. aus Pflanzenschutz
+ CO2-Äq. aus Aufleitdraht
+ CO2-Äq. aus Gerüstreparatur
+ CO2-Äq. aus Wassereinsatz
+ CO2-Äq. aus Dieselherstellung
+ CO2-Äq. aus Energieverbrauch Ernte, Trocknung und Bewässerung (ohne Heizölverbrennung)
+ CO2-Äq. aus Verpackung

kg CO2-Äq./ha
2197
Mehr Info Weniger Info THG-Emissionen auf dem Feld

Die THG-Emissionen auf dem Feld setzen sich wie folgt zusammen:
   CO2-Äq. aus direkten und indirekten N2O-Emissionen aus Wurzelrückständen und der auf dem Feld verbliebenen Begrünung
+ CO2-Äq. aus direkten N2O-Emissionen aus Düngung
+ CO2-Äq. aus indirekten N2O-Emissionen durch Auswaschung aus der Düngung mit Stickstoff
+ CO2-Äq. aus indirekten N2O-Emissionen aus NH3- und NO-Verlusten bei der Düngung (Deposition von reaktivem Stickstoff)
+ CO2 aus carbonathaltigen Düngemitteln und Harnstoffdüngung
+ CO2-Äq. aus der Diesel- und Heizölverbrennung

kg CO2-Äq./ha
3166
Mehr Info Weniger Info THG-Emissionen je kg Hopfen

Die THG-Emissionen je Kilogramm Hopfen entsprechen den THG-Emissionen je Hektar geteilt durch den Hopfenertrag in Kilogramm.

kg CO2-Äq./kg Hopfen
4.32
Mehr Info Weniger Info kurzfristige CO2-Bindung aus Humuserhalt/-aufbau

Für die Bewertung der CO2-Bindung aus dem Humuserhalt bzw. Humusaufbau steht derzeit keine wissenschaftlich abgesicherte Methode zur Verfügung. Daher wird dieser Wert als zusätzlicher Indikator zu informellen Zwecken ausgewiesen, aber nicht in der Kennzahl "THG-Emissionen je Hektar" und folglich auch nicht in den weiteren THG-Emissionskennzahlen mitberücksichtigt. Unter dem Indikator wird die kurzfristige CO2-Bindung für den Humuserhalt bzw. Humusaufbau aus der am Feld verbliebenen Begrünung berechnet.

Begrünungsfläche ha 0.333 Hilfe Wie in der Berechnung der Trockenmasse im Punkt "Begrünung" wird auch hier eine zusätzliche Ertragskorrektur wegen regelmäßiger Überfahrten beziehungsweise der Beschattung der Begrünung durch die Hopfenpflanze um 50 % der bestellten Fläche von 2/3 auf 1/3 vorgenommen.
C-Sequestrierungsrate kg C/ha 320.0 Hilfe Die mittlere C-Sequestierungsrate nach Poeplau & Don (2015) für Zwischenfrucht wird für Begrünung angenommen.
Umrechnungsfaktor kg CO2-Äq./kg C 3.67 Hilfe Stöchiometrischer Umrechnungsfaktor: (44/12) kg CO2/kg C
kurzfristige CO2-Bindung kg CO2-Äq./ha 391.0

kg CO2-Äq./ha
391





Stefan Fuß, Johann Portner
Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft
Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung
Tel.: 08442 957-400 • Fax: 08442 957-402

Martin Schägger, Jörg Reisenweber, Jürgen Frank
Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft
Institut für Agrarökonomie
Tel.: 08161 8640-1111 • E-Mail: Agraroekonomie@LfL.bayern.de
Ansprechpartner Treibhausgasbewertung: Vanessa Karger, Anton Reindl, Dr. Monika Zehetmeier
Tel.: 08161 8640-1249 • E-Mail: klima.check@LfL.bayern.de