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Deckungsbeiträge - Übersicht
Da eine Berechnung mit zeitraumbezogenen MwSt.-sätzen aus programmiertechnischen Gründen im Programm nicht möglich ist, wird ab sofort - auch rückwirkend für die vergangenen Zeiträume - mit dem aktuellen Satz von 9,0 % gerechnet. Dies führt bei Brutto-Berechnungen zu geringen Abweichungen zu den bisherigen Werten.
Kommentar Sie können für diese Berechnung einen Kommentar vergeben, wie z. B. "Deckungsbeitrag optimistisch". Dies erleichtert Ihnen den Überblick, wenn Sie später mehrere Berechnungen einander gegenüberstellen.
Anzeige der Leistung-/Kostenpositionen inkl. MwSt. = Einstellung für pauschalierende Betriebe ohne MwSt. = Einstellung für optierende Betriebe
Betrachtungszeitraum Der Betrachtungszeitraum sollte sich nach der Fragestellung richten. So wird man sich beispielsweise am kurzfristigen Betrachtungszeitraum orientieren, um das betriebswirtschaftliche Ergebnis der laufenden Produktion frühzeitig abzuschätzen. Für eine Betriebsplanung wird man dagegen eher auf einen längerfristigen Betrachtungszeitraum zurückgreifen. 12 Monate 36 Monate 60 Monate
Ein Wechsel zwischen Brutto- und Nettowerten wirkt sich grundsätzlich auf alle Leistungs- und Kostenpositionen aus.
Unabhängig vom Betrachtungszeitraum wird mit aktuellen Mehrwertsteuersätzen gerechnet.
Bezugsbasis des Verfahrens: 100 eingestallte Tiere (= 100 eingest. Tiere)
Mastverfahren: Kurzmast Schwermast Splittingverfahren Stallgröße: m2 Gesamtverluste: Verluste während der Mast, des Transports und der Schlachtung 5.0 %
Eingestallte Tiere: Stück Bezahlte Tiere: Stück Futterverwertung 1 zu:
Bezahlte Tiere Vorgreifen: Stück (= 31.9 %) Masttage bis zum Vorgreifen: Ein- und Ausstallungstag zählen nicht mit. Tage
Verrechnetes Lebendgewicht: g/Tier ( = Zuwachs je erzeugtes Tier Inklusive 2 % Nüchterung. Traditionell wird in der Hähnchenmast das Mastanfangsgewicht von ca. 40 g beim Zuwachs nicht berücksichtigt, d. h. der Zuwachs ist gleich dem verrechneten Lebendgewicht. )
Ø Tageszunahmen: 53.9 g/Tier (Mastendgewicht - Mastanfangsgewicht) / Masttage Europäischer Produktionsindex (EPI): 299 EPI Punkte Tageszunahmen (g) * Überlebensrate (%) / Futterverwertung (kg Futter/Zuwachs kg) * 10
Bezahlte Tiere Mastende: 21350 Stück (= 68.1 %) Masttage bis zum Mastende: Ein- und Ausstallungstag zählen nicht mit. Tage
Ø Tageszunahmen: 58.1 g/Tier (Mastendgewicht - Mastanfangsgewicht) / Masttage Europäischer Produktionsindex (EPI): 323 EPI Punkte Tageszunahmen (g) * Überlebensrate (%) / Futterverwertung (kg Futter/Zuwachs kg) * 10
Ø Gewicht je 100 bezahlte Tiere: 207.7 kg/100 bez. Tiere Ø Zuwachs je 100 eingestallte Tiere: Rechenweg in der Vorbelegung:Das gesamte Gewicht aller bezahlten Tiere plus das halbe Gewicht der Verluste (Basis: Ø Gewicht je bezahltes Tier) geteilt durch die insgesamt eingestallten Tiere. Grundlage dieser Rechnung ist die Annahme, dass die Verluste bei der Hälfte des durchschnittlichen Gewichts eines bezahlten Tiers abgehen. kg/100 Tiere
Mastdauer: Tage bis Mastende, Ein- und Ausstallungstag zählen nicht mit. Wird von oben übernommen. 38 Tage Leerzeit: Tage Dauer Gesamtdurchgang: 48.0 Tage Durchgänge je Jahr: 7.6
Betriebsindividueller Erzeugerpreis: €/kg LG
Mit dem Integrator vereinbarte Zuschläge.
Betriebsindividuelle Wirtschaftsdüngerbewertung: €/100 eingest. Tiere
Allgemeiner Berechnungsansatz (Erfahrungswerte aus der Praxis)
Allgemeiner Berechnungsansatz (Wirtschaftsdüngerbewertung nach Nährstoffkosten)
Datengrundlage: Leitfaden für die Düngung von Acker- und Grünland ("gelbes Heft") und LVFZ Kitzingen
Bei einer angenommenen Produktionsdauer von 30 Tagen ergibt sich folgender ungefährer Mistanfall bzw. Einstreubedarf:
Bei einer angenommenen Produktionsdauer von 42 Tagen ergibt sich folgender ungefährer Mistanfall bzw. Einstreubedarf:
Bei einer angenommenen Produktionsdauer von 38 Tagen (ca. 30 % der Tiere bis 31 Tage) ergibt sich folgender ungefährer Mistanfall bzw. Einstreubedarf:
Die anrechenbaren gasförmigen N-Verluste (Stall- und Lagerungsverluste) sind berücksichtigt und abgezogen.
Vorbelegung: Überbetriebliche Ausbringung Datengrundlagen: KTBL und KBM
Sonstige marktfähige Leistungen fallen bei diesem Produktionsverfahren üblicherweise nicht an. Falls im Einzelfall doch, können sie hier angegeben werden.
Die Summe der Leistungen wird folgendermaßen berechnet:
Berechnung über Futterverbrauch: Option 1: Alleinfuttermittel und ggf. Weizen Option 2: Futtermischung
Vorbelegung siehe Modul Wirtschaftsdünger
Die Energiekosten beinhalten die Aufwendungen für den Stall (u.a. Licht, Technik) und sind stark abhängig vom Stallsystem, Haltungsverfahren und der Technisierung. Größenordnung für den Energiebedarf: 1 kWh/Platz u. Jahr.
Die Wasserkosten werden v.a. von den betriebsindividuellen Wassergebühren beeinflusst. Der Wasserbedarf für einen 40.000er Stall beläuft sich auf ca. 2100 m3 je Jahr.
Aushilfs-Arbeitskräfte sind entlohnte Fremdarbeitskräfte, die nicht zum ständigen Personal gehören.
Falls im Einzelfall variable Kosten auftreten, die bisher noch nicht berücksichtigt wurden, können Sie diese hier eintragen.
Die Summe der variablen Kosten wird folgendermaßen berechnet:
=Summe der variablen Kosten
Der Deckungsbeitrag ist der Beitrag einzelner Produktionsverfahren zur Abdeckung der Fest- und Gemeinkosten des Betriebes, sowie der Finanzierungs- und Pachtkosten des Unternehmens.
Er ist der ökonomische Maßstab für die Produktionsqualität des laufenden Betriebes und ist in seiner Veränderung voll gewinnwirksam.
Deckungsbeitrag je Durchgang / verbleibende Fest-AKh
Siehe Modul "Arbeitszeitaufwand je Durchgang"
Siehe Modul "Lohnkosten für Aushilfs-Arbeitskräfte inkl. Berechnung des Gesamtarbeitszeitbedarfs "
Stallplätze: 1 Stallplatz für 48.0 Tage
Arbeit: 135.3 AKh/Durchgang
Umlaufkapital Als Umlaufkapital werden alle Güter eines Verfahrens bezeichnet, die innerhalb eines Produktionszyklus zum Verkauf (z.B. Bestandsergänzungstiere, Pflanzgut, Wareneinstand) oder Verbrauch (z.B. Dünge-, Futter-, Reinigungsmittel, Energie, Wasser) bestimmt sind. Deshalb muss das Umlaufkapital nicht abgeschrieben, jedoch für die Länge der Produktionsperiode verzinst werden (siehe Modul "Kalkulatorische Faktorkosten"). : 104.1 € / 100 eingest. Tiere für 48.0 Tage Als durchschnittlich gebundenes Umlaufkapital werden die vollen Kükenkosten und die Hälfte der restlichen variablen Kosten angenommen. Bindungsdauer: 365 Tage / Durchgänge je Jahr
Diese Kostenposition ist von Belang, wenn alternativ oder zusätzlich Gebäude gemietet oder gepachtet werden.
Kalkulatorische Faktorkosten sind Ansätze für die Entlohnung der eigenen Produktionsfaktoren (Arbeit, Kapital).
Arbeitsertrag je nicht entlohnter Fest-AKh = (Unternehmergewinn + Lohnansatz) / Zahl der nicht entlohnten AKh
Arbeitsertrag je AKh = (Unternehmergewinn + Lohnansatz + Personalkosten Fest-AK + Lohnkosten für Aushilfs-AK) / Zahl der Gesamt-AKh
Der vollkostendeckende Preis sagt aus, wie hoch der Erzeugerpreis des Hauptprodukts sein müsste, damit die Vollkosten gedeckt sind. Bei der Berechnung werden Nebenleistungen (z. B. Wirtschaftsdünger beim Tier, Strohverkauf beim Getreide) berücksichtigt.