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Eine Anwendung der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft

Deckungsbeiträge - Übersicht

LfL-Deckungsbeiträge und Kalkulationsdaten - Legehennen

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  • Die Eingabefelder sind mit bayerischen Durchschnittswerten vorbelegt. Diese Werte können Sie mit betriebseigenen Daten überschreiben.
  • Unten stehende Zahlenwerte können zur besseren Vergleichbarkeit verschiedener Verfahren oder unterschiedlicher Szenarien eines Verfahrens auf eine gemeinsame Vergleichsseite übertragen werden. Diese Daten stehen Ihnen bis zum Verlassen der Anwendung "Deckungsbeiträge und Kalkulationsdaten" zur Verfügung. Bitte beachten Sie aber: Bei Arbeitspausen über einer Stunde gehen die bisher gespeicherten Daten verloren!
  • Detailinformationen zu den jeweiligen Punkten erhalten Sie, wenn Sie mit der Maus über das Fragezeichen-Symbol Hilfe An diesen Stellen können Sie sich weitere Erläuterungen anzeigen lassen. fahren.
Der Umsatzsteuer-Durchschnittssatz für pauschalierende Landwirte wurde ab dem 1.1.2023 von 9,5 auf 9,0 Prozent abgesenkt.

Da eine Berechnung mit zeitraumbezogenen MwSt.-sätzen aus programmiertechnischen Gründen im Programm nicht möglich ist, wird ab sofort - auch rückwirkend für die vergangenen Zeiträume - mit dem aktuellen Satz von 9,0 % gerechnet. Dies führt bei Brutto-Berechnungen zu geringen Abweichungen zu den bisherigen Werten.

Mehr Info Weniger Info Grundlegende Angaben zum Produktionsverfahren

Diese Produktionsverfahren beziehen sich auf die konventionellen Haltungssysteme Bodenhaltung und Freilandhaltung (Code 1 und 2) der EU-Kennzeichnungspflicht bei Eiern.

Kommentar Hilfe Sie können für diese Berechnung einen Kommentar vergeben, wie z. B. "Deckungsbeitrag optimistisch". Dies erleichtert Ihnen den Überblick, wenn Sie später mehrere Berechnungen einander gegenüberstellen.

Anzeige der Leistung-/Kostenpositionen
inkl. MwSt. = Einstellung für pauschalierende Betriebe
ohne MwSt. = Einstellung für optierende Betriebe

Betrachtungszeitraum Hilfe Der Betrachtungszeitraum sollte sich nach der Fragestellung richten. So wird man sich beispielsweise am kurzfristigen Betrachtungszeitraum orientieren, um das betriebswirtschaftliche Ergebnis der laufenden Produktion frühzeitig abzuschätzen. Für eine Betriebsplanung wird man dagegen eher auf einen längerfristigen Betrachtungszeitraum zurückgreifen.

Ein Wechsel zwischen Brutto- und Nettowerten wirkt sich grundsätzlich auf alle Leistungs- und Kostenpositionen aus.

Unabhängig vom Betrachtungszeitraum wird mit aktuellen Mehrwertsteuersätzen gerechnet.

Mehr Info Weniger Info Kennwerte des Produktionsverfahrens

Bezugsbasis des Verfahrens: Eine eingestallte Henne (Braunleger) (= Anfangshenne AH)

Haltungsform: Hennenverluste: Hilfe Während der Haltungsdauer abgegangene Hennen bezogen auf die eingestallten Tiere.
Eine Änderung der Verlustprozente wirkt sich automatisch nur auf das Modul "Erlös Althenne" aus. Die Legeleistung ist ggf. händisch anzupassen.

Verluste nach Haltungsformen
Haltungsform Verluste %
Freilandhaltung 13
Bodenhaltung 10
Mobilstall 15
Quelle: eigene Erhebungen
%
Stallgröße: Hilfe In der Vorbelegung werden folgende Stallgrößen angenommen:


Haltungsform Hennenplätze/Stall
Freilandhaltung 6000
Bodenhaltung 10000
Mobilstall 300
Plätze/Stall


Haltungsdauer/Umtriebszeit 

Alter Junghennen bei Einstallung: Wochen Legebeginn: Hilfe Der Legebeginn der Junghennen wird immer im Alter von 20 Wochen angenommen. 20 Wochen

Vorlegezeit: Hilfe Zeit von der Einstallung bis zum Legebeginn. 14 Tage Produktionstage: Tage Dauer Serviceperiode: Hilfe Zeit von der Ausstallung der Althennen bis zur erneuten Einstallung von Junghennen. Dient neben der Stallreinigung und -desinfektion auch der Wartung und Reparatur von Ausrüstung und Technik. Tage

Haltungsdauer: 414 Tage (= 59.1 Wochen) Gesamte Zyklusdauer (Umtriebszeit): 424 Tage (= 60.6 Wochen)

Umrechnung auf Jahresbasis

Vorlegezeit: 12.1 Tage/Jahr Produktionstage: 344.6 Tage/Jahr Dauer Serviceperiode: 8.6 Tage/Jahr

Legeleistung je Anfangshenne und Durchgang Hilfe
Legeleistung nach Haltungsformen
Haltungsform Eier (A-Ware)
je AH u. Durchgang
Freilandhaltung 298
Bodenhaltung 308
Mobilstall 290
Quelle: Daten aus Praxiserhebungen

In diesen Zahlen sind die Standardhennenverluste schon berücksichtigt.

Zusätzlich fallen Eier B-Ware an. In der Vorbelegung wird von folgenden Werten ausgegangen:
Freilandhaltung: 16 B-Ware Eier
Bodenhaltung: 15 B-Ware Eier
Mobilstall: 18 B-Ware Eier
 

A-Ware: Hilfe Vermarktungsfähige Eier der Klassen S, M, L und XL Eier/AH u. Durchgang B-Ware: Hilfe Schmutz- und Knickeier Eier/AH u. Durchgang

Legeleistung gesamt je Anfangshenne und Durchgang: 323 Eier/AH u. Durchgang

Legeleistung je Anfangshenne und Jahr: 278 Eier/AH u. Jahr (davon 265 Eier A-Ware und 13 Eier B-Ware)

Preisansätze und Erlöse
Mehr Info Weniger Info Erzeugerpreis Ei (A-Ware) aus Bodenhaltung (ohne MwSt.)
Betriebsindividueller Verkaufspreis: ct/Ei

Berechnungsansatz:

Ermittlung des Preises für Eier aus Bodenhaltung (A-Ware) in ct/Ei (ohne MwSt.)
Vermarktung an Anteil an Verkaufsmenge
%
  Ø Verkaufspreis
ct/Ei
  Anteil Verkaufspreis
ct/Ei
Direktabsatz an Endverbraucher 100 * 25.54 = 25.54
Abgabe an Packstelle/Sonstiges * 0.0 = 0.0
Summe (ohne MwSt.) 100       25.54

Durchschnittliche Preise im Betrachtungszeitraum für Eier aus Bodenhaltung (A-Ware) in ct/Ei in Abhängigkeit der Anteile an den Gewichtsklassen Hilfe
Zuordnung Eigewichte zu Handelsklassen
Handelsklassen Gewichtsspannen
g/Ei
S (klein) unter 53
M (mittel) 53 bis unter 63
L (groß) 63 bis unter 73
XL (sehr groß) 73 und darüber
(ohne MwSt.)
  Direktabsatz an Endverbraucher Abgabe an Packstelle/Sonstiges
Anteil an
Verkaufs­menge
%
Preis
( Ø 12 Monate )
ct/Ei
Anteil am
Verkaufspreis
ct/Ei
Anteil an
Verkaufs­menge
%
Preis
( Ø 12 Monate )
ct/Ei
Anteil am
Verkaufspreis
ct/Ei
HKl S 0 0.0 0 0.0
HKl M 6.66 0.0
HKl L 15.83 0.0
HKl XL 3.05 0.0
Summe     25.54     0.0

Preise für Eier aus Bodenhaltung in ct/Ei (A-Ware) (ohne MwSt.)
  Direktabsatz an Endverbraucher
HKl M HKl L HKl XL
Ø 12 Monate 22.19 26.39 30.53
Ø 36 Monate 21.09 25.12 29.49
Ø 60 Monate 19.11 22.7 27.29
Quelle: BBV Marktberichte Hilfe Verkauf ab Hof, frei Haustüre, auf Wochenmärkten, lose. Für HKl S liegen keine Daten vor.

ct/Ei
25.54
Mehr Info Weniger Info Erzeugerpreis Ei (B-Ware) (ohne MwSt.)
Preis für Schmutz, Knick- und Brucheier (ohne MwSt.)
Preis je kg Eier B-Ware €/kg
Anzahl Eier je kg B-Ware Eier/kg
Erzeugerpreis je Ei B-Ware ct/Ei 6.25
ct/Ei
6.25
Mehr Info Weniger Info Erlös aus Eierverkauf (ohne MwSt.)
Erlös aus Eierverkauf (ohne MwSt.)
  Legeleistung
Eier/AH u. Jahr
Erzeugerpreis
ct/Ei
Eiererlös
€/AH u. Jahr
A-Ware 265 25.54 67.68
B-Ware 13 6.25 0.81
Erlös (ohne MwSt.)   68.49
€/AH u. Jahr
68.49
Mehr Info Weniger Info Erlös Althenne (ohne MwSt.)
Ermittlung des Preises für Althennen in €/Tier (ohne MwSt.)
Althennen Vermarktung Anteil an Verkaufsmenge
%
  Ø Verkaufspreis
€/Tier
  Anteil am Verkaufspreis
€/Tier
Abgabe lebend 0.0 * = 0.0
Abgabe geschlachtet (Direktvermarktung) Hilfe Verkaufspreis abzüglich Schlachtkosten * = 0.0
Abgabe an Schlachterei als Suppenhuhn Hilfe Preis in der Vorbelegung:
BBV Marktbericht, Auszahlungspreise bayerischer Schlachtereien ab Hof in €/kg Lebendgewicht, 1900 g Hennen
* = 0.23
Summe (ohne MwSt.)         0.23
Erlös Althennenverkauf je Jahr (ohne MwSt.)
Preis Althenne €/Tier 0.23
Hennenverluste Hilfe Siehe Kennwerte des Verfahrens % 10
Erlös Althennenverkauf je AH u. Durchgang €/AH u. Durchgang 0.21
 
Umrechnung auf Euro je AH u. Jahr
Zyklusdauer Hilfe Siehe Kennwerte des Verfahrens Tage 424
Erlös Althennenverkauf je AH u. Jahr (ohne MwSt.) €/AH u. Jahr 0.18
€/AH u. Jahr
0.18

Deckungsbeitragsberechnung je Anfangshenne und Jahr

Leistungen
Mehr Info Weniger Info Marktleistung (ohne MwSt.)
Marktleistung Eier- und Althennenverkauf
Erlös aus Eierverkauf €/AH u. Jahr 68.49
Erlös aus Althennenverkauf €/AH u. Jahr 0.18
Marktleistung €/AH u. Jahr 68.67
€/AH u. Jahr
68.67
Mehr Info Weniger Info Wirtschaftsdünger (ohne MwSt.)

Betriebsindividuelle Wirtschaftsdüngerbewertung: €/AH u. Jahr

Betriebsindividuelle Wirtschaftsdüngerbewertung

Düngeranfall je 100 Anfangshennen Hilfe In der Vorbelegung wird von Hühnermist mit einer jährlichen Einstreumenge von 1.3 kg je Anfangshenne und Jahr ausgegangen. Bei der Haltungsform "Freiland" wird ein Abschlag von 10 % und bei der Haltungsform "Mobilstall" ein Abschlag von 20 % vorgenommen.

Quelle: Leitfaden für die Düngung von Acker- und Grünland (Gelbes Heft, Stand 2022)
t/100 AH u. Jahr
Verkaufspreis (ohne MwSt.) €/t
Erlös je 100 Anfangshennen u. Jahr (ohne MwSt.) €/100 AH u. Jahr 0.0
Erlös je Anfangshenne u. Jahr (ohne MwSt.) €/AH u. Jahr 0.0

Allgemeiner Berechnungsansatz (Wirtschaftsdüngerbewertung nach Nährstoffkosten)

Datengrundlage: Leitfaden für die Düngung von Acker- und Grünland (Gelbes Heft, Stand 2022)

Laut gelbem Heft ergeben sich folgende Wirtschaftsdüngeranfälle bzw. werden folgende Einstreumengen gebraucht:

  • ca. 22.1 kg Hühnerkot (ca. 50 % TM) je Anfangshenne und Jahr Hilfe Im gelben Heft wird kein Wert für die Hühnerkotmenge angegeben. Daher wird hier die Menge näherungsweise abgeschätzt, in dem vom Hühnermist die Einstreumenge abgezogen wird.
  • ca. 23.4 kg Mist (ca. 50 % TM) mit ca. 1.3 kg Einstreu je Anfangshenne und Jahr

Art des Wirtschaftsdüngers: Hühnerkot Hühnermist

Kalkulation des Düngerwerts Stall frei Feld je AH und Jahr (ohne MwSt.)
    N P2O5 K2O
Nährstoffgehalte Hühnermist bei der Ausbringung Hilfe

Die anrechenbaren gasförmigen N-Verluste (Stall- und Lagerungsverluste) sind berücksichtigt und abgezogen.

kg/t
Mistanfall kg/AH u. Jahr
Nährstoffmengen bei der Ausbringung kg/AH u. Jahr 0.48 0.37 0.42
Hiervon nutzbar %
Reinnährstoffkosten (ohne MwSt.) Hilfe Datengrundlage: Bayerische Reinnährstoffkosten (Details siehe Modul Dünger bei den Pflanzenbauverfahren).

Der Wert des Wirtschaftsdüngers ergibt sich aus den Mengen an Nährstoffen, die nicht als Mineraldünger zugekauft werden müssen.
€/kg 1.23 1.02 0.97
Düngerwert je AH u. Jahr (ohne MwSt.) €/AH u. Jahr 1.05
 
Transport-/Ausbringkosten Wirtschaftsdünger fest (ohne MwSt.) Hilfe

Vorbelegung: Überbetriebliche Ausbringung
Datengrundlagen: KTBL und KBM

€/t
Transport-/Ausbringkosten je AH und Jahr (ohne MwSt.) €/AH u. Jahr 0.13
 
Düngerwert Stall frei Feld je AH und Jahr (ohne MwSt.) €/AH u. Jahr 0.92
 
Für diese Art des Wirtschaftsdüngers notwendige Einstreumenge kg/AH u. Jahr 1.3

€/AH u. Jahr
0.92
Mehr Info Weniger Info Sonstige marktfähige Leistungen (ohne MwSt.)

Sonstige marktfähige Leistungen fallen bei diesem Produktionsverfahren üblicherweise nicht an. Falls im Einzelfall doch, können sie hier angegeben werden.

€/AH u. Jahr
Mehr Info Weniger Info Summe Leistungen (ohne MwSt.)

Die Summe der Leistungen wird folgendermaßen berechnet:

  Marktleistung
+ Wirtschaftsdünger
+ Sonstige marktfähige Leistungen
= Summe der Leistungen

€/AH u. Jahr
69.6

Variable Kosten
Mehr Info Weniger Info Junghennenkosten (ohne MwSt.)

Art der Junghenne: Junghenne Junghenne mit Früherkennung Junghenne mit Bruderhahn

Preis einer Junghenne frei Hof (ohne MwSt.) Hilfe Konventionelle Hennen, braun, 5000 Stück, frei Hof, mit Standardimpfprogramm
Quelle: eigene Erhebungen
€/Junghenne
+ Kosten Früherkennungsverfahren (ohne MwSt.) €/Junghenne
Zukaufspreis Junghenne €/Junghenne 8.73
 
Umrechnung auf Euro je AH u. Jahr
Zyklusdauer Hilfe Siehe Kennwerte des Verfahrens Tage 424
Kosten Junghenne je AH u. Jahr €/AH u. Jahr 7.52
In der Systematik des Verfahrens entspricht eine Junghenne einer Anfangshenne.
€/AH u. Jahr
7.52
Mehr Info Weniger Info Futterkosten (ohne MwSt.)
Berechnung mit vorliegenden Daten

Gesamtfutterkosten (ohne MwSt.) €/Jahr
Hennenbestand AH
Futterkosten je AH u. Jahr (ohne MwSt.) €/AH u. Jahr 0.0

Berechnung über Futterverbrauch:

Futterverbrauch je Legehenne und Jahr Hilfe Der Futterverbrauch in der Produktionsphase je Legehenne und Jahr berechnet sich nach folgender Formel:
(Futterverbrauch je Tag Produktion* Produktionstage) / Gesamte Zyklusdauer in Tagen * 365 Tage

Der Futterverbrauch in der Vorlegezeit je Legehenne und Jahr berechnet sich nach folgender Formel:
(Futterverbrauch je Tag Vorlegezeit * Vorlegezeit in Tagen) / Gesamte Zyklusdauer in Tagen * 365 Tage

Täglicher Futterverbrauch nach Haltungsform in der Vorbelegung
Haltungsform Futterverbrauch Produktion
g/Tag
Futterverbrauch Vorlegezeit
g/Tag
Freilandhaltung 125 70
Bodenhaltung 120 70
Mobilstall 130 0
Quelle: LfL Kitzingen
:

Produktion: Ein Futterverbrauch von g/Tag ergibt einen Futterverbrauch in der Produktion von 41.3 kg/AH u. Jahr

Vorlegephase: Ein Futterverbrauch von g/Tag ergibt einen Futterverbrauch in der Vorlegephase von 0.8 kg/AH u. Jahr

Futterverbrauch und Futterkosten bei zugekauftem Fertigfutter
  Anteil am
Gesamt-
futter-
verbrauch
Futter-
ver-
brauch
Preis des
Fertig-
futters
(ohne MwSt.)
Futter-
kosten
(ohne MwSt.)
Bezeichnung % kg/AH u. Jahr €/dt
Vorlegephase - 0.8 0.3
100.0 41.3 15.67
Gesamte Periode 100.0 42.1   15.97

€/AH u. Jahr
15.97
Mehr Info Weniger Info Grober Futterkalk/Austernschalen (ohne MwSt.)

Zur Deckung des hohen Calciumbedarfs sind ca. ab der 35. LW 1-3 g/Tier und Tag groben Futterkalk bzw. Austernschalen anzubieten.

Berechnung der Kosten grober Futterkalk/Austernschalen
Menge grober Futterkalk/Austernschalen kg/AH u. Jahr
Preis grober Futterkalk/Austernschalen (ohne MwSt.) €/dt
Kosten grober Futterkalk/Austernschalen (ohne MwSt.) €/AH u. Jahr 0.22
€/AH u. Jahr
0.22
Mehr Info Weniger Info Tierarzt, Medikamente, Hygiene (ohne MwSt.)

Neben der tierärztlichen Leistung sind auch die Kosten des Arzneimitteleinsatzes zu berücksichtigen sowie betriebseigene Vorsorge- bzw. Heilbehandlungen.

€/AH u. Jahr
Mehr Info Weniger Info Einstreu (ohne MwSt.)
Einstreumenge Hilfe

Vorbelegung siehe Modul Wirtschaftsdünger

kg /AH u. Jahr
Preis Einstreu Hilfe Vorbelegung: Preis für Strohpellets (ohne MwSt.) €/dt
Einstreukosten (ohne MwSt.) €/AH u. Jahr 0.33
€/AH u. Jahr
0.33
Mehr Info Weniger Info Beschäftigungselemente (ohne MwSt.)
Zur Risikominimierung von Verhaltensstörungen bei nicht Schnabel kupierten Legehennen sind Beschäftigungselemente wie Pickblöcke, Luzerneballen, Sandbäder mit Ektoparasitenmitteln, Grit etc. anzubieten.
€/AH u. Jahr
Mehr Info Weniger Info Strom, Heizstoffe, Wasser, var. Maschinenkosten (ohne MwSt.)

Die Energiekosten beinhalten die Aufwendungen für den Stall (u.a. Licht und Technik) und sind stark abhängig vom Stallsystem, Haltungsverfahren und der Technisierung.
Die Wasserkosten werden v.a. von den betriebsindividuellen Wassergebühren beeinflusst. Der Wasserbedarf je Henne und Jahr beläuft sich auf ca. 100 Liter, davon ca. 90 Liter Tränkewasser (entspricht ungefähr der doppelten Futteraufnahme) und 10 Liter Brauchwasser.

Stromkosten (ohne MwSt.) : €/kWh

Wasserkosten (ohne MwSt.) : €/m3

Kosten Heizenergie (ohne MwSt.) : €/Einheit

Berechnung der Kosten für Energie und Wasser
  Verbrauch
kWh bzw. m3 bzw. Heizenergieeinheiten
je Tierplatz u. Jahr
Kosten
€/AH u. Jahr
Strom 0.48
Wasser 0.14
Heizenergie 0.0
var. Maschinenkosten Hilfe Reparaturen und Ersatzteilbeschaffung von Aufstallungs-, Lüftungs-, Klima-, Futtervorlage- und Entmistungstechnik und die variablen Kosten der Futtervorlage (ohne MwSt.)
Gesamt (ohne MwSt.) 0.87
€/AH u. Jahr
0.87
Mehr Info Weniger Info Lohnkosten für Aushilfs-Arbeitskräfte inkl. Berechnung des Gesamtarbeitszeitbedarfs

Aushilfs-Arbeitskräfte sind entlohnte Fremdarbeitskräfte, die nicht zum ständigen Personal gehören.

Kalkulation der Aushilfs-Arbeitskräfte-Kosten
AKh-Bedarf je 100 Hennen und Jahr für Bestandsbetreuung Hilfe Je nach Bestandsgröße und Mechanisierungsgrad schwankt der Arbeitsaufwand sehr stark.

Quelle: Geflügeljahrbuch 2023
AKh/100 AH u. Jahr
AKh-Bedarf je 100 Hennen und Jahr für Sortierung und Verpacken Hilfe

Der Arbeitsaufwand für Sortierung und z.T. Verpackung in Kleinverpackungen sowie der anschließende Transport und Verkauf über den Hofladen, verschiedene Wochenmärkte oder Eiertouren sind zeitraubende Tätigkeiten. Es liegen leider nur sehr wenige exakte Zeitermittlungen für die Direktvermarktung von Eiern vor.

AKh/100 AH u. Jahr
Zuschlag für allgemeine Arbeiten %
Gesamt-AKh-Bedarf AKh/100 AH u. Jahr 42.55
 
Einsatz von Aushilfs-Arbeitskräften AKh/100 AH u. Jahr
Entlohnung Hilfe

Bruttolohn plus ggf. weitere Arbeitgeber­kosten (z. B. Sozialversicherung)

€/AKh
Lohnkosten Aushilfs-Arbeitskräfte €/100 AH u. Jahr 0.0
€/AH u. Jahr
0.0
Mehr Info Weniger Info Lohnarbeit und Dienstleistungen (ohne MwSt.)
Zum Beispiel Auslagern der Sortierung und des Verpackens, Stallreinigung, etc.
€/AH u. Jahr
Mehr Info Weniger Info Gebühren, Beiträge (Tierseuchenkasse, Spezialberatung usw.) (ohne MwSt.)
In dieser Position sind enthalten:
  • Tierseuchenkasse: 0.06 €/Tier
  • Beiträge für freiwillige Tierversicherungen (z. B. Ertragsschaden- oder Betriebsunterbrechungsversicherung)
€/AH u. Jahr
Mehr Info Weniger Info Verpackungs- und Vermarktungskosten (ohne MwSt.)

In der Vorbelegung wird davon ausgegangen, dass die erzeugten 265 Eier A-Ware je zur Hälfte in Papphöcker (30 Stück/Höcker) und Kleinverpackungen (10 Stück/Verpackung) verpackt werden. Die Papphöcker wiederum werden in Umkartons verpackt (14 Papphöcker je Umkarton). Kleinverpackungen werden in der Regel in wiederverwendbare Plastikboxen gepackt.

Art der Verpackung Anzahl
Stück/AH und Jahr
Einzelpreis Verpackungsmaterial
€/Stück
Kosten Verpackungsmaterial
€/AH und Jahr
Papphöcker 0.44
Kleinverpackungen 1.73
Umkartons 0.28
Sonstiges 0.0
Summe Verpackungskosten (ohne MwSt.)   2.45
 
Vermarktungskosten (ohne MwSt.)  
Summe Verpackungs- und Vermarktungskosten (ohne MwSt.)   2.45

€/AH u. Jahr
2.45
Mehr Info Weniger Info Sonstige variable Kosten (ohne MwSt.)

Beispielsweise Kosten für Kontrollierte alternative Tierhaltungsformen (KAT), QS Audits, Dioxinuntersuchungen bzw. weitere Kosten, die noch nicht berücksichtigt wurden.

€/AH u. Jahr
Mehr Info Weniger Info Summe variable Kosten (ohne MwSt.)

Die Summe der variablen Kosten wird folgendermaßen berechnet:

   Junghennenkosten
+ Futterkosten
+ Grober Futterkalk/Austernschalen
+ Tierarzt, Medikamente, Hygiene
+ Einstreu
+ Beschäftigungselemente
+ Strom, Heizstoffe, Wasser, var. Maschinenkosten
+ Fahrtkosten Auto/Schlepper (Mobilstall)
+ Lohnkosten für Aushilfs-Arbeitskräfte
+ Lohnarbeit und Dienstleistungen
+ Gebühren, Beiträge (Tierseuchenkasse usw.)
+ Verpackungs- und Vermarktungskosten
+ Sonstige variable Kosten

=Summe der variablen Kosten

€/AH u. Jahr
29.9

Mehr Info Weniger Info Deckungsbeitrag (ohne MwSt.)

  Summe Leistungen
- Summe der variablen Kosten
= Deckungsbeitrag

Der Deckungsbeitrag ist der Beitrag einzelner Produktionsverfahren zur Abdeckung der Fest- und Gemeinkosten des Betriebes, sowie der Finanzierungs- und Pachtkosten des Unternehmens.

Er ist der ökonomische Maßstab für die Produktionsqualität des laufenden Betriebes und ist in seiner Veränderung voll gewinnwirksam.

€/AH u. Jahr
39.7

Weitere Kennzahlen des Verfahrens
Mehr Info Weniger Info Arbeitszeitaufwand je 100 AH u. Jahr
Der Gesamt-AKh-Bedarf je 100 AH u. Jahr wird im Modul "Lohnkosten für Aushilfs-Arbeitskräfte inkl. Berechnung des Gesamtarbeitszeitbedarfs" festgelegt.
AKh/100 AH u. Jahr
42.55
    Deckungsbeitrag je Ei (A-Ware) (ohne MwSt.)
ct/Ei
14.98
    Futterverbrauch je Ei (A-Ware)
g/Ei
159
Mehr Info Weniger Info Faktoransprüche (Stallplätze, Arbeit, Umlaufkapital)

Stallplätze: 1 Stallplatz für 365 Tage / Henne u. Jahr

Arbeit: 42.55 AKh/100 AH u. Jahr

Umlaufkapital Hilfe Als Umlaufkapital werden alle Güter eines Verfahrens bezeichnet, die innerhalb eines Produktionszyklus zum Verkauf (z.B. Bestandsergänzungstiere, Pflanzgut, Wareneinstand) oder Verbrauch (z.B. Dünge-, Futter-, Reinigungsmittel, Energie, Wasser) bestimmt sind. Deshalb muss das Umlaufkapital nicht abgeschrieben, jedoch für die Länge der Produktionsperiode verzinst werden (siehe Modul "Kalkulatorische Faktorkosten"). : 18.71 € / AH u. Jahr Hilfe Als durchschnittlich gebundenes Umlaufkapital werden die vollen Junghennenkosten und von den restlichen variablen Kosten die Hälfte angenommen.

    Gewinnbeitrag des Verfahrens (ohne MwSt.)
€/AH u. Jahr
22.19
    Unternehmergewinn (ohne MwSt.)
€/AH u. Jahr
12.78

Mehr Info Weniger Info Vollkostenrechnung
Basis der weiteren Berechnungen ist der Deckungsbeitrag je AH u. Jahr

Mehr Info Weniger Info Gebäude und bauliche Anlagen, Technik (ohne MwSt.)

Vorgabewerte: Baukosten je Platz inklusive Wirtschaftsdüngerlagerung für eine Neuerrichtung. Bei der Freilandhaltung werden zusätzliche Kosten für den Zaun, die Bepflanzung, die Außentränken und die Unterstände angesetzt.

Kalkulation der Festkosten langjährige Investitionen
  Investition
(ohne MwSt.)
€/Platz
Finanzierung Abschreibungs-
dauer
Jahre
Kosten
(ohne MwSt.)
€/Platz u. Jahr
eigen
%
fremd
%
Gebäude und bauliche Anlagen 70.0 3.84
Inneneinrichtung 60.0 6.4
Zaun, Bepflanzung, Außentränken, Unterstände 0.0 0.0
Gesamt 160.0   10.24
 
Abschreibung gesamte Investition 10.24
Unterhalt, Versicherung: % der Investitionssumme 1.6
Zinsaufwand: % der halben fremdfinanzierten Investitionssumme 2.43
Summe Kosten Gebäude und Technik der Innenwirtschaft 14.27
Zinsansatz: % der halben eigenfinanzierten Investitionssumme Hilfe Siehe Modul "Kalkulatorische Faktorkosten" 0.9
€/AH u. Jahr
14.27
Mehr Info Weniger Info Miete/Pacht für Gebäude

Diese Kostenposition ist von Belang, wenn alternativ oder zusätzlich zum Bau ein Stall gemietet oder gepachtet wird.

€/AH u. Jahr
Mehr Info Weniger Info Maschinen, Geräte, Sonstige Investitionsgüter (ohne MwSt.)
Kalkulation der Festkosten Maschineninvestitionen
  Investition
(ohne MwSt.)
€/Betrieb
Finanzierung Abschreibungs-
dauer
Jahre
Kosten
(ohne MwSt.)
€/Betrieb u. Jahr
eigen
%
fremd
%
Sortiermaschine 0.0 0.0
Farmpacker 0.0 4000.0
0.0 0.0
Gesamt 40000.0   4000.0
 
Abschreibung gesamte Investition 4000.0
Unterhalt, Versicherung: % der Investitionssumme 400.0
Zinsaufwand: % der halben fremdfinanzierten Investitionssumme 0.0
Summe Kosten Maschinen, Geräte, Sonstige Investitionsgüter 4400.0
Zinsansatz: % der halben eigenfinanzierten Investitionssumme Hilfe Siehe Modul "Kalkulatorische Faktorkosten" 660.0
 
Umrechnung auf Euro je AH u. Jahr Kosten
€/AH u. Jahr
Summe Kosten Maschinen, Geräte, Sonstige Investitionsgüter bei 10000 Hennenplätzen 0.44
Zinsansatz der halben eigenfinanzierten Investitionssumme Hilfe Siehe Modul "Kalkulatorische Faktorkosten" 0.07
€/AH u. Jahr
0.44
Mehr Info Weniger Info Personalkosten festangestellte AK

  Stunden
AKh/100 AH u. Jahr
Lohn/Lohnansatz Hilfe Bruttolohn plus ggf. weitere Arbeitgeber­kosten (z. B. Sozialversicherung)
€/AKh €/100 AH u. Jahr
Arbeitszeitbedarf Tierhaltung nach Abzug der Aushilfs-AKh Hilfe Die Gesamt-AKh und die die Aushilfs-AKh werden im Modul "Lohnkosten für Aushilfs-Arbeitskräfte" festgelegt. 42.6 - -
davon entlohnte, festangestellte AK 240.0
 
davon nicht entlohnte AK (Lohnansatz) Hilfe Siehe Modul "Kalkulatorische Faktorkosten" 32.6 782.4

€/AH u. Jahr
2.4
Mehr Info Weniger Info Sonstige Festkosten (ohne MwSt.)
Unter sonstige feste Kosten fallen zum Beispiel: Buchführung, Verbandsbeiträge, Berufsgenossenschaft, Dokumentation, sonstige Betriebsversicherungen, berechnet jeweils je Anfangshenne und Jahr.
€/AH u. Jahr
Mehr Info Weniger Info Gewinnbeitrag des Verfahrens (ohne MwSt.)
  Deckungsbeitrag
- Gebäude und bauliche Anlagen, Technik
- Miete/Pacht für Gebäude
- Maschinen, Geräte, Sonstige Investitionsgüter
- ggf. Flächenkosten
- Personalkosten festangestellte AK
- Sonstige Festkosten
= Gewinnbeitrag des Verfahrens
€/AH u. Jahr
22.19

Mehr Info Weniger Info Kalkulatorische Faktorkosten (ohne MwSt.)

Kalkulatorische Faktorkosten sind Ansätze für die Entlohnung der eigenen Produktionsfaktoren (Arbeit, Boden, Kapital).

Zinsansatz eigenfinanzierte Investitionskosten "Gebäude und bauliche Anlagen, Technik" Hilfe Siehe Modul "Gebäude und bauliche Anlagen, Technik" €/AH u. Jahr 0.9
Zinsansatz eigenfinanzierte Investitionskosten "Maschinen, Geräte, Sonstige Investitionsgüter" Hilfe Siehe Modul "Maschinen, Geräte, Sonstige Investitionsgüter" €/AH u. Jahr 0.07
Zinsansatz: % des Vieh- u. Umlaufvermögens ( 18.71 €/AH u. Jahr ) €/AH u. Jahr 0.62
Lohnansatz Innenwirtschaft (Stall, Futtervorlage, etc.) nicht entlohnte AK Hilfe Siehe "Personalkosten festangestellte AK" €/AH u. Jahr 7.82
Summe €/AH u. Jahr 9.41
€/AH u. Jahr
9.41
Mehr Info Weniger Info Unternehmergewinn je AH u. Jahr   (ohne MwSt.)
Unternehmergewinn = Gewinnbeitrag des Verfahrens - kalkulatorische Faktorkosten
€/AH u. Jahr
12.8
     Unternehmergewinn je Ei (A-Ware)   (ohne MwSt.)
Unternehmergewinn / ct/Ei
ct/Ei
4.82

Mehr Info Weniger Info Vollkosten je AH u. Jahr (ohne MwSt.)
Summe aller Kosten
€/AH u. Jahr
56.8
Mehr Info Weniger Info Arbeitsertrag je nicht entlohnter Fest-AKh (ohne MwSt.)

Arbeitsertrag je nicht entlohnter Fest-AKh = (Unternehmergewinn + Lohnansatz) / Zahl der nicht entlohnten AKh

€/AKh
62.42
Mehr Info Weniger Info Arbeitsertrag je AKh (ohne MwSt.)

Arbeitsertrag je AKh = (Unternehmergewinn + Lohnansatz + Personalkosten Fest-AK + Lohnkosten für Aushilfs-AK) / Zahl der Gesamt-AKh

€/AKh
53.99
Mehr Info Weniger Info Vollkostendeckender Preis   (ohne MwSt.)

Der vollkostendeckende Preis sagt aus, wie hoch der Erzeugerpreis des Hauptprodukts sein müsste, damit die Vollkosten gedeckt sind. Bei der Berechnung werden Nebenleistungen (z. B. Wirtschaftsdünger beim Tier, Strohverkauf beim Getreide) berücksichtigt.

ct/Ei
20.75



Die Sachgebiete Nutztierhaltung (SG 2.3 T) sind Ansprechpartner für alle Fragen zur Geflügelhaltung:




Anna Nagel, Florian Kriener
Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ansbach
Tel.: 0981 8908-0 • E-Mail: poststelle@aelf-an.bayern.de

Philipp Hofmann
Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft
Institut für Landtechnik und Tierhaltung, Arbeitsgruppe Geflügelhaltung, Standort Kitzingen
Institut für Landtechnik und Tierhaltung
Tel.: 08161 8640-1922 • E-Mail: TierundTechnik@LfL.bayern.de

Norbert Schneider, Irene Faulhaber, Jürgen Frank
Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft
Institut für Agrarökonomie
Tel.: 08161 8640-1111 • E-Mail: Agraroekonomie@LfL.bayern.de